Corona bestimmte unseren Advent – aber wir haben nicht aufgegeben….
Zuerst sollte die Advents- und Weihnachtsmesse der Luxemburger Gebärdensprachlichen Seelsorge EFFATA am 12. Dezember stattfinden. Die Schwestern sagten wegen Corona ab. Dann sollte die Weihnachtsfeier des KGV Franz-von-Sales am 19. Dezember in der Stadt sein: Welschnonnenkirche, danach Restaurant „Zur Glocke“. Im Corona-Lockdown unmöglich. Dann mussten wir die Inklusive Messe vom 2. Weihnachtstag leider absagen.
Dann sollte es wenigstens am 4. Advdent in der Herz-Jesu-Kirche noch eine Messe geben. Und dann starb unser Mitglied und Freund Heribert Kewenig. So wurde die Adventsmesse auch seine Totenmesse.
Einige gehörlose Freundinnen und Freunde aus dem Raum Trier und von der Saar waren gekommen. Seine Kinder und seine Geschwister mussten kurzfristig wegen Corona-Quarantäne absagen.
Nach den Fürbitten hat Ralf Schmitz ein Totengebet gesprochen. Dann konnten alle Gottesdienstbesucher*innen nach vorn kommen und ein Gedenk-Licht für Heribert anzünden. Seine Familie hatte uns ein Bild von ihm mitgegeben.
In Liedern, Lesungen und Gebeten feierten wir auch den 4. Advent. Es gibt Fragen nach dem „Warum“, auf die wir keine Antworten finden. In der Verkündigung des Engels an Maria sehen wir: Gott will bei uns Menschen sein – und deshalb hat er seinen Sohn geschickt. Die Glaube an Jesus kann uns Hoffnung machen – in dunkler Zeit.
Zum Schluss sprach Norbert Herres als Vorsitzender des KGV „Franz-von-Sales“ Trier. Er sagte auch noch einmal, wie sehr Corona das Vereinsleben bestimmt und auch verhindert hat. Er hofft, dass es im Jahr 2021 wieder besser geht.
Zum Schluss gab es für alle noch ein Tütchen Plätzchen zum Mitnehmen, aus Luxemburg: „Crescht-Gebäck“ aus der Klouschterbrout-Bäckerei der Stiftung Elisabeth. Bei aller Traurigkeit: ein Zeit in Gemeinschaft, eine Stunde der Hoffnung….
