Am Mittag

 

MITTAGSGEBET am Mittwoch: „Lunch mit Inhalt“

Eröffnung
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Begrüßung (Katja Bruch)

Lied

INHALT: „Zum Nach-denken“

Es kamen ein paar Suchende zu einem Zenmeister.

„Herr“, fragten sie, „was tust du, um glücklich und zufrieden zu sein? Wir wären auch gerne so glücklich wie du!“

Der Alte antwortete mit mildem Lächeln: „Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich – und wenn ich esse, dann esse ich.“

Die Fragenden schauten etwas betreten in die Runde. Einer platzte heraus: „Bitte treibe keinen Spott mit uns, was du sagst, tun wir auch. Wir schlafen, essen und gehen. Aber wir sind nicht glücklich. Was ist also dein Geheimnis?“

Es kam die gleich Antwort: „Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich – und wenn ich esse, dann esse ich.“

Die Unruhe und den Unmut der Suchenden spürend, fügte der Meister nach einer Weile hinzu: „Sicher liegt auch ihr, und ihr geht auch und ihr esst. Aber während ihr liegt, denkt ihr schon ans Aufstehen. Während ihr aufsteht, überlegt ihr, wohin ihr geht und während ihr geht, fragt ihr euch, was ihr essen werdet. So sind eure Gedanken ständig woanders und nicht da, wo ihr gerade seid. In dem Schnittpunkt zwischen Vergangenheit und Zukunft findet das eigentliche Leben statt. Lasst euch auf diesen nicht messbaren Augenblick ganz ein und ihr habt die Chance, wirklich glücklich und zufrieden zu sein.

(kurze Stille)

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Tischsegen

Gott, Schöpfer der Welt,
zur Mittagszeit halten wir einen Augenblick inne,
wir essen und trinken und ruhen uns aus – wenn es möglich ist.
Du willst, dass deine Geschöpfe das Leben haben
und dass auch alle Menschen genährt werden –
an Leib und Seele.
Stärke uns mit deinem Segen
und mit allem, was wir zum Leben brauchen.
Darum bitten wir dich, Gott,
Vater, Sohn und Heiliger Geist.

(Guten Appetit)

 

DANK (12.30 Uhr)

Lied: Meine Seele ist stille in dir, Strophe 3+4

Austausch

Gebet

Gott unser Schöpfer,
wir danken Dir alles was uns nährt an Leib und Seele.
Wir danken Dir für die Ruhe in der Mitte des Tages.

Wir beten aber in dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit
für die Menschen auf der ganzen Welt,
die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.
Für die Familien, die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen.
Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern;
für alle, die in vielen Berufen für andere da sind
und das Leben aufrecht erhalten.
Für alle politisch Verantwortlichen bei uns,
in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.
Für die Menschen,die vergessen oder übersehen werden,
für uns alle, die wir mit einer solchen Situation noch nie konfrontiert waren.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Abschluss
Gelobt sei Jesus Christus.
In Ewigkeit. Amen.

 

 

 

ARCHIV MITTAGSGEBET

In der Osterzeit

„Regina Coeli“ – gesungen

oder gesprochen:

Freu dich,
du Himmelskönigin, Halleluja!

Den du zu tragen
würdig warst, Halleluja!

Er ist auferstanden,
wie er gesagt hat, Halleluja.

Bitt‘ Gott für uns, Maria! Halleluja.

Abschluss des Regina Coeli

Lasset uns beten.
Allmächtiger Gott, durch die Auferstehung deines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, hast du die Welt mit Jubel erfüllt. Lass uns mit seiner Mutter Maria zur unvergänglichen Osterfreude gelangen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.

Fürbittgebet

Jesus, unser Gott und Heiland,
in einer Zeit der Belastung und der Unsicherheit für die ganze Welt
bitten wir Dich:
für die Menschen, die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.
Für die Familien, die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen.
Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern;
für alle, die in vielen Berufen für andere da sind
und das Leben aufrecht erhalten.
Für alle politisch Verantwortlichen bei uns,
in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.
Für die Menschen,die vergessen oder übersehen werden,
für uns alle, die wir mit einer solchen Situation noch nie konfrontiert waren.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Segen

Gott, Schöpfer der Welt,
zur Mittagszeit halten wir einen Augenblick inne,
wir essen und trinken und ruhen uns aus – wenn es möglich ist.
Du willst, dass deine Geschöpfe das Leben haben
und dass auch alle Menschen genährt werden –
an Leib und Seele.
Stärke uns mit deinem Segen
und mit dem, was wir zum Leben brauchen.
Darum bitten wir dich, Gott,
Vater, Sohn und Heiliger Geist.

Schlusslied

Mittagsgebet am KARSAMSTAG zum Mitbeten (12.30 Uhr)

Eröffnung

Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn,
der Himmel und Erde erschaffen hat.

Lied

Psalm 30

Ich will dich erheben, HERR denn du zogst mich herauf und ließest nicht zu, dass meine Feinde sich über mich freuen. 3 HERR, mein Gott, ich habe zu dir geschrien und du heiltest mich. 4 HERR, du hast meine Seele heraufsteigen lassen aus der Totenwelt, hast mich am Leben erhalten, sodass ich nicht in die Grube hinabstieg.

5 Singt und spielt dem HERRN, ihr seine Frommen, dankt im Gedenken seiner Heiligkeit! 6 Denn sein Zorn dauert nur einen Augenblick, doch seine Güte ein Leben lang. Wenn man am Abend auch weint, am Morgen herrscht wieder Jubel.

7 Im sicheren Glück dachte ich einst: Ich werde niemals wanken. 8 HERR, in deiner Güte hast du meinen Berg gefestigt. Du hast dein Angesicht verborgen. Da bin ich erschrocken.

9 Zu dir, HERR, will ich rufen und zu meinem Herrn um Gnade flehn: 10 Was nützt dir mein Blut, wenn ich zum Grab hinuntersteige? Kann Staub dich preisen, deine Treue verkünden?

11 Höre, HERR, und sei mir gnädig! HERR, sei du mein Helfer! 12 Du hast mein Klagen in Tanzen verwandelt, mein Trauergewand hast du gelöst und mich umgürtet mit Freude, 13 damit man dir Herrlichkeit singt und nicht verstummt. HERR, mein Gott, ich will dir danken in Ewigkeit.

Schriftlesung

Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe. 16 Amen, amen, ich sage euch: Der Sklave ist nicht größer als sein Herr und der Abgesandte ist nicht größer als der, der ihn gesandt hat. 17 Wenn ihr das wisst – selig seid ihr, wenn ihr danach handelt.
Joh 13,15-17

Gebet

Jesus, unser Gott und Heiland,
in einer Zeit der Belastung und der Unsicherheit für die ganze Welt
bitten wir Dich:
für die Menschen, die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.
Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern;
für alle, die in vielen Berufen für andere da sind
und das Leben in unserem Land aufrecht erhalten.
Für die politisch Verantwortlichen bei uns,
in Europa, überall auf der Welt,
die Tag um Tag schwierige Entscheidungen treffen müssen.
Für die Menschen,die vergessen oder übersehen werden,
für uns alle, die wir mit einer solchen Situation noch nie konfrontiert waren.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.
(nach einem Gebet von Bischof Stephan Ackermann)

Vaterunser

Segen

Gott sei uns gnädig und segne uns.
Er lasse sein Angesicht leuchten über uns
und erbarme sich unser.

 

Mittagsgebet am KARFREITAG zum Mitbeten (12.30 Uhr)

Eröffnung

Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich –
denn durch dein Heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

Gesang

Psalm 88

HERR, du Gott meiner Rettung, am Tag und in der Nacht schrei ich vor dir. 3 Lass mein Bittgebet vor dein Angesicht kommen, neige dein Ohr meinem Rufen!

4 Denn mit Leid ist meine Seele gesättigt, mein Leben berührt die Totenwelt. 5 Schon zähle ich zu denen, die hinabsteigen in die Grube, bin wie ein Mensch, in dem keine Kraft mehr ist. 6 Ausgestoßen unter den Toten, wie Erschlagene, die im Grab liegen, derer du nicht mehr gedenkst, abgeschnitten sind sie von deiner Hand. [1]

Den ganzen Tag, HERR, ruf ich zu dir, ich strecke nach dir meine Hände aus. 11 Wirst du an den Toten Wunder tun, werden Schatten aufstehn, um dir zu danken? 12 Erzählt man im Grab von deiner Huld, von deiner Treue im Totenreich? 13 Werden deine Wunder in der Finsternis erkannt, deine Gerechtigkeit im Land des Vergessens?

14 Ich aber, HERR, ich schreie zu dir um Hilfe, am Morgen komme zu dir mein Bittgebet. 15 Warum, HERR, verstößt du mich, verbirgst vor mir dein Angesicht?

17 Über mich fuhr dahin die Glut deines Zorns, deine Schrecken haben mich vernichtet. 18 Sie umfluten mich den ganzen Tag wie Wasser, sie dringen auf mich ein von allen Seiten. 19 Entfernt hast du von mir Freunde und Nachbarn, mein Vertrauter ist nur noch die Finsternis.

Schriftlesung

Wir hatten uns alle verirrt wie Schafe, jeder ging für sich seinen Weg. Doch der HERR ließ auf ihn treffen die Schuld von uns allen. 7 Er wurde bedrängt und misshandelt, aber er tat seinen Mund nicht auf. Wie ein Lamm, das man zum Schlachten führt, und wie ein Schaf vor seinen Scherern verstummt, so tat auch er seinen Mund nicht auf.

Jesaja 53,6-7

(kurze Stille)

Gebet

Jesus, unser Gott und Heiland,
in einer Zeit der Belastung und der Unsicherheit für die ganze Welt
bitten wir Dich:
für die Menschen, die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.
Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern;
für alle, die in vielen Berufen für andere da sind
und das Leben in unserem Land aufrecht erhalten.
Für die politisch Verantwortlichen bei uns,
in Europa, überall auf der Welt,
die Tag um Tag schwierige Entscheidungen treffen müssen.
Für die Menschen,die vergessen oder übersehen werden,
für uns alle, die wir mit einer solchen Situation noch nie konfrontiert waren.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.
(nach einem Gebet von Bischof Stephan Ackermann)

Segen

Gott sei uns gnädig und segne uns.
Er lasse sein Angesicht leuchten über uns
und erbarme sich unser.

Mittagsgebet in der FASTENZEIT

Text zum Mitbeten hier Download

ANGELUS (Engel des Herrn)

V: Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft.
A: und sie empfing vom Heiligen Geist.

V: Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade,
der Herr ist mit dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen,
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus.

A: Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder,
jetzt und in der Stunde unseres Todes.
Amen.

V: Maria sprach: Siehe, ich bin die Magd des Herrn
A: mir geschehe nach Deinem Wort.

V: Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade…
A: Heilige Maria, Mutter Gottes…

 V: Und das Wort ist Fleisch geworden
A: und hat unter uns gewohnt.

V: Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade…
A: Heilige Maria, Mutter Gottes…

 V: Bitte für uns Heilige Gottesmutter
A: auf dass wir würdig werden der Verheißungen Christi.

V: Lasset uns beten.
Allmächtiger Gott, gieße deine Gnade in unsere Herzen ein. Durch die Botschaft des Engels haben wir die Menschwerdung Christi, deines Sohnes, erkannt. Lass uns durch sein Leiden und Kreuz zur Herrlichkeit der Auferstehung gelangen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
A: Amen.

Mittagsgebet

Gott unser Schöpfer;
um die Mittagsstunde halte ich einen Moment inne.
Der Vormittag liegt hinter mir.
Was hatte ich vor? Wen wollte ich anrufen?
Wer hat sich bei mir gemeldet? Wem bin ich begegnet?
Was wollte ich tun? Was ist daraus geworden?

Gott,
ich halte inne, mache eine Pause.
Ich esse zu Mittag, ruhe mich aus.
Ich schalte für ein paar Minuten ab.

(Stille zum persönlichen Gebet)

Um deinen Frieden bete ich –
für die Welt, in der wir leben,
für die Menschen in meiner unmittelbaren Umgebung,
für alles, was mich in meinem Herzen bewegt.
Dein Frieden sei mit uns allezeit.
Amen.

Lied

Vaterunser

Gebet

Jesus, unser Gott und Heiland,
in einer Zeit der Belastung und der Unsicherheit für die ganze Welt
bitten wir Dich:
für die Menschen, die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.
Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern;
für alle, die in vielen Berufen für andere da sind
und das Leben in unserem Land aufrecht erhalten.
Für die politisch Verantwortlichen bei uns,
in Europa, überall auf der Welt,
die Tag um Tag schwierige Entscheidungen treffen müssen.
Für die Menschen,die vergessen oder übersehen werden,
für uns alle, die wir mit einer solchen Situation noch nie konfrontiert waren.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.
(nach einem Gebet von Bischof Stephan Ackermann)

Segensbitte
Und der Friede Gottes,
der höher ist als alle Vernunft;
bewahre unsre Herzen in Christus Jesus.
(Phil 4,7)

Lied zum Schluss

 

Eine Antwort auf „Am Mittag“

  1. Habe erst jetzt die Seite auf meinem Handy endeckt. Schön, dass man zur jetzigen Zeit der Isolation mit anderen Menschen zur gleichen Zeit beten kann. Es berührt mich. Wann immer ich kann, werde ich mit dabei sein. Danke

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