Elisabethfeier der Trierer Stadtkonferenz am 19. November, 14:30 als Telefongottesdienst

 

Hier die Telefonnummer:
069/ 7104 9922.
Zugang: 977 3574 9228#
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Über ZOOM:
https://zoom.us/j/97735749228


Hier sind die Lieder und die Texte zum Mitsingen und Mitbeten.

Eröffnungslied: Wenn das Brot, das wir teilen GL 470,1-5 (Jutta/Ralf)

 

Eröffnung und Begrüßung (Ralf)

Kyrie (gesungen) Meine engen Grenzen GL 437 (Jutta)

 


Tagesgebet (Ralf)

Gott, Du Vater der Armen,
Du hast der heiligen Elisabeth ein waches Herz
für die Armen gegeben, in denen sie Christus erkannte
und verehrte. Auf ihre Fürsprache gib auch uns den Geist deiner Liebe und leite uns an, zu helfen, wo Menschen in Not und Bedrängnis sind. Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Herrn.

Lesung Jes 43,15-21 (Monika)
Lesung aus dem Buch Jesaja

Ich bin der HERR, euer Heiliger, Israels Schöpfer, euer König. 16 So spricht der HERR, der einen Weg durchs Meer bahnt, einen Pfad durch gewaltige Wasser, 17 der Wagen und Rosse ausziehen lässt, zusammen mit einem mächtigen Heer; doch sie liegen am Boden und stehen nicht mehr auf, sie sind erloschen und verglüht wie ein Docht. 18 Denkt nicht mehr an das, was früher war; auf das, was vergangen ist, achtet nicht mehr! 19 Siehe, nun mache ich etwas Neues. Schon sprießt es, merkt ihr es nicht? Ja, ich lege einen Weg an durch die Wüste und Flüsse durchs Ödland. 20 Die wilden Tiere werden mich preisen, die Schakale und Strauße, denn ich lasse in der Wüste Wasser fließen und Flüsse im Ödland, um mein Volk, mein erwähltes, zu tränken. 21 Das Volk, das ich mir geformt habe, wird meinen Ruhm verkünden.

Antwortgesang: Liebe ist nicht nur ein Wort (Jutta/Ralf)

Halleluja (Jutta)

 

Evangelium Matthäus 25,1-13 (Gundi)

Aus dem Evangelium nach Matthäus

 »Wenn der Menschensohn kommt, wird es in seinem himmlischen Reich sein wie bei zehn Brautjungfern, die bei einer Hochzeit dem Bräutigam mit ihren Lampen entgegengingen.

2 Fünf von ihnen verhielten sich klug, die anderen waren leichtfertig und dumm.

3-4 Die klugen Mädchen hatten sich nämlich vorher mit ausreichend Öl für ihre Lampen versorgt. Die anderen fünf dachten überhaupt nicht daran, einen Vorrat an Öl mitzunehmen.

5 Als sich die Ankunft des Bräutigams verzögerte, wurden sie alle müde und schliefen ein.

6 Plötzlich um Mitternacht wurden sie mit dem Ruf geweckt: ›Der Bräutigam kommt! Geht und begrüßt ihn!‹

7 Da sprangen die Mädchen auf und bereiteten ihre Lampen vor.

8 Die fünf, die nicht genügend Öl hatten, baten die anderen: ›Gebt uns etwas von eurem Öl! Unsere Lampen gehen aus.‹

9 Aber die Klugen antworteten: ›Das können wir nicht. Unser Öl reicht gerade für uns selbst. Geht doch zu einem Händler und kauft euch welches!‹

10 Da gingen sie los. In der Zwischenzeit kam der Bräutigam, und die Mädchen, die darauf vorbereitet waren, begleiteten ihn in den Festsaal. Dann wurde die Tür verschlossen.

11 Später kamen auch die fünf anderen. Sie standen draußen und riefen: ›Herr, mach uns doch die Tür auf!‹

12 Aber er erwiderte: ›Was wollt ihr denn? Ich kenne euch nicht!‹

13 Deshalb seid wachsam und haltet euch bereit! Denn ihr wisst weder an welchem Tag noch zu welchem Zeitpunkt der Menschensohn kommen wird.«

Halleluja (Jutta)

 

 

Gespräch mit Marc-Bernhard Gleißner:
Elisabeth von Thüringen

 

Lied Jutta)

 

Glaubensbekenntnis  (Dorothee Sölle) Gundi

ich glaube an gott
der die welt nicht fertig geschaffen hat
wie ein ding das immer so bleiben muss
der nicht nach ewigen gesetzen regiert
die unabänderlich gelten
nicht nach natürlichen ordnungen
von armen und reichen
sachverständigen und uniformierten
herrschenden und ausgelieferten

ich glaube an gott
der den widerspruch des lebendigen will
und die veränderung aller zustände
durch unsere arbeit
durch unsere politik

ich glaube an jesus christus
der recht hatte als er
„ein einzelner der nichts machen kann“
genau wie wir
an der veränderung aller zustände arbeitete
und darüber zugrunde ging
an ihm messend erkenne ich
wie unsere intelligenz verkrüppelt
unsere fantasie erstickt
unsere anstrengung vertan ist
weil wir nicht leben wie er lebte
jeden tag habe ich angst
dass er umsonst gestorben ist
weil er in unseren kirchen verscharrt ist
weil wir seine revolution verraten haben
in gehorsam und angst
vor den behörden

ich glaube an jesus christus
der aufersteht in unser leben
dass wir frei werden
von vorurteilen und anmaßung
von angst und hass
und seine revolution weitertreiben
auf sein reich hin

ich glaube an den geist
der mit jesus in die welt gekommen ist
an die gemeinschaft aller völker
und unsere verantwortung für das
was aus unserer erde wird
ein tal voll jammer hunger und gewalt
oder die stadt gottes
ich glaube an den gerechten frieden
der herstellbar ist
an die möglichkeit eines sinnvollen lebens
für alle menschen
an die zukunft dieser welt gottes

amen.

Fürbitten (Gisela)

 Gott, Du unser aller Vater,

Du hast die Hl. Elisabeth dazu berufen, schon in jungen Jahren dein Licht an die Menschen in Not weiterzugeben und sie so durch die Wüsten ihres Lebens zu begleiten. Heute haben wir andere Nöte, aber auch diese stehen oft wie eine unüberwindliche Mauer vor uns.  So bitten wir:

Für alle, die vor allem in diesem Jahr aufgrund der Corona-Krise noch mehr sich einsam und verlassen fühlen. Lass sie Menschen finden, die für sie da sind und durch Zuhören und Unterstützung im Alltagsleben deine Nähe vermitteln.

Antwortruf (Jutta)

 

Für alle, die verbittert und enttäuscht sind aufgrund der Einschränkungen in ihrem Umfeld und die sich in ihrer Freiheit beraubt fühlen. Gib ihnen Verständnis und Einsehen, dass gesundheitliche Gefahren für ihre Mitmenschen dem übergeordnet sind. 

Wir beten für die Menschen, die von dieser Pandemie betroffen sind, die Pflege-kräfte, Ärzte und die Angehörige der Erkrankten. Gib ihnen Kraft und hilf in dem verzweifelten Kampf gegen diese Krankheit und dass bald geeignete Gegenmittel gefunden werden.

Wir denken an die Menschen, die durch Krieg und Terror, Angst und Hunger sich auf den Weg gemacht haben in eine hoffnungsvolle Zukunft, die aber an der Fortsetzung dieses Weges auch durch die Reisebeschränkungen gehindert werden und in den Auffanglagern wie z.B. in Moria festsitzen und unter für uns undenkbaren Bedingungen ausharren müssen.

Wir beten auch für diejenigen, die durch Vorerkrankungen und Alter zu den Risikogruppen in der Pandemie gehörigen. Hilf ihnen, nicht zu verzweifeln und im Vertrauen auf Dich auch diese Hürde in ihrem Leben meistern.

Für unsere Verstorbenen, heute denken wir besonders an die verstorbenen  Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer  Caritas- und Elisabeth-Konferenzen. Vergilt ihnen, was sie Gutes getan haben und nimm sie auf in dein ewiges LICHT.

Guter Gott, Du willst, dass wir stets wachsam bleiben und dass Dein Licht immer leuchtet. Hilf uns, dass wir das Licht der Nächstenliebe in uns aufnehmen und an die im Dunkeln nach dem Vorbild der Hl. Elisabeth weitergeben. Darum bitten wir durch Christus, deinen Sohn, dem Licht der Welt. Amen

Elisabeth-Gebet (Mechthild)

Jesus Christus, unser Herr, Bruder und Freund!
Elisabeth von Thüringen
konnte Dich in den Armen ihrer Zeit
sehen, fühlen, erkennen und lieben.
Was sie den Armen tat, tat sie Dir.
Ihre Wege zu den Elendshütten
waren Wege zu Dir.

Wir danken Dir für die Heilige Elisabeth,
für ihr Vorbild, das bis heute wirkt.
Schenke uns die Gnade,
ebenso wach zu sein für die Not in unserer Nähe,
für die offensichtliche und die verborgene,
für die selbstverschuldete und für die unverschuldete,
für die seelische und die leibliche,
die gesellschaftliche und die persönliche.

Lass uns bereit sein,
unser Leben mit denen zu teilen,
die leer und hilflos,
vergessen und an den Rand gedrängt sind.

Schenke uns
ein Herz, das aufnahmebereit ist
für die Bilder, die uns rühren,
für die Worte, die uns bewegen,
für die Schreie, die uns die Ruhe rauben.

Schenke uns die Kraft,
schöne Worte in hilfreiche Taten zu wandeln.
Verleih uns eine Ahnung Deiner Größe,
dass wir, von Deiner Kraft bewegt,
die Last der Müden mittragen können.

Denn Du bist der Atem der Ewigkeit,
die Liebe, die kein Ende kennt und
das Leben, das niemals verloren geht. Amen.

(nach einem Erfurter Elisabeth-Gebet)

Elisabeth-Lied (Peter Gerloff)
„Du stehst als stumme Frage vor uns Elisabeth“
(Meldodie: Wohl denen, die da wandeln GL 543)

1. Du stehst als stumme Frage
vor uns, Elisabeth.
Was wiegen unsre Tage,
und welche Tat besteht?
Wo ist ein Herz, das Nöte sieht,
ein Wort, das stärkt und tröstet,
Brot, das wie Rosen blüht?

2. Dir galt es nichts, zu glänzen
als erste Frau im Land.
Du hast dich ohne Grenzen
den Armen zugewandt.
Im Krankendienst verzehrten sich
die Kräfte deines Lebens.
Gott aber krönte dich.

3. Viel mehr als du gegeben,
erhieltest du zurück,
von Menschen Dank im Leben,
von Gott das ewge Glück.
Das Zeichen, das von dir ausgeht,
weist uns den Weg der Liebe,
heilge Elisabeth.

 

Vaterunser (Monika)

Vater unser im Himel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Segen (Ralf)

Einladung – zu Kaffeetinken zuhause, eine Einladung eine Elisabetherin anzurufen…

Schlusslied (Jutta)

 

 

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