Kleppern an Karfreitag, 19. April und Karsamstag, 20. April um 12.30 Uhr

Die Glocken sind aus.
Wir kleppern vorm Haus.
Ihr Leute erwacht!
Morgen/heute ist Osternacht.







Vom „Gloria“ in der Gründonnerstagsmesse bis zum „Gloria“ in der Osternacht schweigen die Glocken – aus Respekt vor dem Leiden und Sterben Jesu Christi. Auch das Morgen-, Mittag- und Abendläuten (Angelus) verstummt.

Trotzdem waren die Menschen früher auf die Zeitansage angewiesen.
Die haben dann die Kinder übernommen – sie sind morgens, mittags und abends mit Klappern, Ratschen und „Fahnen“ durchs Dorf gezogen, haben Lärm gemacht und gerufen, was „die Stunde geschlagen“ hat. Ebenso haben sie die Gottesdienste angekündigt – und als Dankeschön der Dorfbewohner wurden am Karsamstag Ostereier eingesammelt.

Ob es so etwas in Trier – Süd auch gibt – hat ein zugezogener Viertelbewohner gefragt. Die Erinnerung ist unterschiedlich, die einen sagen Ja, die anderen Nein.
Grund genug, das Kleppern in einer „entschärften Form“ auszuprobieren. Es wird nur einmal am Tag geklappert, um die Mittagszeit. Mädchen und Eltern dürfen natürlich auch mitgehen…

Am Karfreitag treffen wir uns um 12.30 Uhr nach dem Kreuzweg für Familien (Beginn 11.30 Uhr) im Eingangsbereich der Herz-Jesu Kirche.
Am Karsamstag beginnt das Kleppern ebenfalls um 12.30 Uhr.

Wer eine eigene Klepper besitzt, soll die bitte mitbringen!
Wir haben einige zum Ausleihen, die eventuell unterwegs mal getauscht werden. 3 hören sich so an:

Es wird laut werden,  wer empfindlich ist, sollte Ohrstöpsel oder Kopfhörer mitbringen.

Unser Ruf an den Straßenkreuzungen wird sein:
Die Glocken sind aus.
Wir kleppern vorm Haus.
Ihr Leute erwacht!
Morgen/heute ist Osternacht.

Die Route(n) entscheiden wir, wenn wir sehen, wieviel wir sein werden.

Infos: Heiko Paluch

 

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