MORGENGEBET- freitags

Eröffnung

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat.

Lied: Gott gab uns Atem

oder Sonne der Gerechtigkeit

Psalm 116

Ich liebe den HERRN; denn er hört meine Stimme, mein Flehen um Gnade.
2 Ja, er hat sein Ohr mir zugeneigt, alle meine Tage will ich zu ihm rufen.[1]

3 Mich umfingen Fesseln des Todes, / Bedrängnisse der Unterwelt haben mich getroffen, Bedrängnis und Kummer treffen mich.
4 Ich rief den Namen des HERRN: Ach HERR, rette mein Leben!

5 Gnädig ist der HERR und gerecht, unser Gott erbarmt sich.
6 Arglose behütet der HERR. Ich war schwach, er hat mich gerettet.

7 Komm wieder zur Ruhe, meine Seele, denn der HERR hat dir Gutes erwiesen.
8 Ja, du hast mein Leben dem Tod entrissen, mein Auge den Tränen, meinen Fuß dem Straucheln.
9 So gehe ich meinen Weg vor dem HERRN im Land der Lebenden.

10 Ich glaube – auch wenn ich sagen muss: Ich bin tief erniedrigt!
11 Ich sagte in meiner Bestürzung: Alle Menschen sind Lügner.

12 Wie kann ich dem HERRN vergelten all das Gute, das er mir erwiesen?
13 Den Becher des Heils will ich erheben. Ausrufen will ich den Namen des HERRN.
14 Meine Gelübde will ich dem HERRN erfüllen in Gegenwart seines ganzen Volks.

17 Ich will dir ein Opfer des Dankes bringen, ausrufen will ich den Namen des HERRN.
18 Meine Gelübde will ich dem HERRN erfüllen in Gegenwart seines ganzen Volks,
19 in den Höfen des Hauses des HERRN, in deiner Mitte, Jerusalem.
(Halleluja!)

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

Schriftlesung
Eine der Tageslesungen:
Hier klicken, dann geht „Der Schott“ auf.

Antwortgesang

Fürbitten: Tagesbitten

Lasst uns beten für die Kirche und die Welt,
und lasst uns Gott für seine Güte danken.

Wir danken und beten für die Kirche überall auf der Erde,
für unser Bistum, unsere Gemeinden,
für alle, die das Gottesreich verkünden in Wort und Tat.

Wir beten für die Völker auf der Erde,
um Gerechtigkeit, Frieden und das Wohlergehen aller,
für alle Menschen in ihren verschiedenen Aufgaben.

Wir beten für alle, die leiden an Leib, Seele und Geist,
für alle, die ihnen Trost und Hilfe bringen.

Wir beten für unsere Familien und Freunde,
für alle, die uns nahestehen.

Wir beten für unsere Toten
und für alle, die um sie trauern.

oder: Laudato si-Gebet

Guter Gott, Schöpfer von Himmel und Erde.
Du hast uns Menschen erschaffen.
Wir tragen Verantwortung für unser „gemeinsames Haus“.
Öffne unseren Geist und berühre unsere Herzen,
damit wir deine Schöpfung bewahren.

Gib deinen Frieden, Gott,
und führe unsere Schritte auf den Weg des Friedens.
Lass uns erkennen,
was wir persönlich für Frieden und Menschlichkeit tun können.

Vereint bemühen wir uns
um eine gute Zukunft für die Erde,
und für die Menschheit,
besonders für alle, die unter Armut, Krieg und Unfreiheit leiden.
Laudato si – sei gepriesen in Ewigkeit.

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Segen

Barmherziger Gott, segne diesen neuen Morgen,
den du uns geschenkt hast.
Lass diesen Tag ein Tag des Heiles werden,
der uns und den Menschen um uns herum Segen bringt
und Früchte trägt, die bleiben.
Segne uns – und alles, was wir heute tun.

Lass unsere Arbeit zum Segen werden für andere.
Wenn uns die Hände gebunden sind
und wir nichts tun können,
dann lass unser Herz offen und mitfühlend sein.

Segne uns dreieiner Gott,
Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Amen.

Zum Schluss: Gottes Guter Segen

WO WIR IHM BEGEGNEN. Eucharistie und Firmung am Fest CHRISTKÖNIG, 25. November 2023

BEGRÜSSUNG

Liebe Schwestern und Brüder,
festlich haben wir den Gottesdienst am letzten Sonntag des Kirchenjahres begonnen.
Draußen toben schon die Weihnachtsmärkte –
da sind wir hier „drinnen“ noch mit ganz anderen Themen beschäftigt.
Wer ist der Herr der Welt und der Geschichte?
Worin besteht seine Herrschaft?
Was kommt ganz am Ende?

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GENUG ÖL IN DER LAMPE? Solidarität mit der jüdischen Gemeinde – St. Martin am 11. November 2023 – Bilder und Texte aus dem Gottesdienst

Begrüßung

 Liebe Schwestern und Brüder,

der November hat es in sich – er ist nicht nur der Totenmonat,
er bringt uns auch mit großen und wichtigen Lebensthemen in Verbindung – schweren wie schönen.
Alles soll heute hier in unserem Gottesdienst seinen Platz haben.

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BRAUCHEN WIR EINEN PRIESTERSITZ? Schriftlesungen und Predigt zum 31. Sonntag im Jahreskreis A, 5. November 2023


Der „Sitz des Mose“ in der Synagoge von Chorazin/Galiläa.
In vielen Synagogen gab es einen Sitzplatz, der eigens für die die Schriftgelehrten und Pharisäer reserviert war. In Chorazin, einer Ortschaft im galiläischen Bergland etwas oberhalb des Sees Gennesaret, fand man in der Synagoge einen solchen besonders gestalteten Sitz. Dieser ist jedoch etwa ein Jahrhundert älter, als die Synagoge selbst. Die Inschrift auf der Vorderseite erinnert an einen Juden, der den Stuhl und die nicht mehr erhaltene Bauanlage errichten ließ. Die Rückenlehne ist mit einem Rosettenmuster geschmückt. Quelle hier

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