„Schön bist du“ Das Hohelied in Wort – Musik – Tanz – am 13. April, 20.30 Uhr

… Im Dialog der Künste werden sich die Musiker und Tänzer von den Worten aus „Das Hohelied“ Salomons inspirieren lassen. Sie lassen eine Atmosphäre entstehen, bringen die Musik spannungsgeladen und völlig entspannt zum fließen und nähern sich der Bedeutung aus „Das Hohelied“ im Tanz. Wohlbemerkt, improvisiert, d.h. die Aufführung wird vorab nicht konzipiert oder komponiert…
(aus der Ankündigung)

 

 




Liebe, Leben, Leidenschaft! Das Hohelied.
Anschließend „Schmecken“ unter der Empore mit biblischen Speisen:
Granatäpfeln, Erdbeeren, Ziegenkäse, Rosinenkuchen,  gewürzter Wein, Safranmilch und vieles mehr….

Und: Die Frau hinter dem Ganzen!

Ein unbeschreiblicher Abend…

Das Hohelied

Der Hintergrund

Salomo, der Dichter dieses Liedes, hat insgesamt 1.005 Lieder verfasst. Das schönste davon ist das Lied der Lieder, deshalb sein Name. In diesem Lied beschreibt er die Liebesbeziehung zwischen ihm und der Sulamith, wahrscheinlich einem einfachen aber sehr schönen Hirtenmädchen. Die Beziehung hat den Status der „Verlobung“ – es wird von Braut und Bräutigam gesprochen, aber die beiden sind noch nicht vereint, sogar im letzten Vers des Liedes ruft die Braut dem Geliebten noch zu, dass er eilen soll, weil sie ihn bei sich haben möchte. Innerhalb des Liedes wechselt die Szene. Mal sind Braut und Bräutigam zusammen, manchmal sind sie aber auch nicht zusammen. Mal sind sie im Haus des Bräutigam, mal ist die Braut alleine in ihrem Haus, mal sind sie zusammen im Garten.

Improvisation in Tanz und Musik

Im Dialog der Künste werden sich die Musiker und Tänzer von den Worten aus „Das Hohelied“ Salomons inspirieren lassen. Sie lassen eine Atmosphäre entstehen, bringen die Musik spannungsgeladen und völlig entspannt zum fließen und nähern sich der Bedeutung aus „Das Hohelied“ im Tanz.

Wohlbemerkt, improvisiert, d.h. die Aufführung wird vorab nicht konzipiert oder komponiert.

Sehr wohl haben sich die Künstler intensiv mit „Das Hohelied“ auseinander gesetzt und sind aufeinander eingestimmt. Aber was im Moment der Aufführung entstehen wird, kommt aus dem spontanen Impuls, aus dem Flow, dem Unerklärlichen, aus dem Inneren.

Die Künstler

Die Tänzerin Felizia Roth und der Tänzer Reveriano Camil zeigen ihre Interpretation der Worte und der Musik im engen Zusammenspiel.

Die beiden Musiker Maria Kulowska, Cello und E-Cello sowie Armin Neises mit Didgeridoo, Trompete und Flügelhorn erzeugen bisher unerhörte Musik und lassen etwas wirklich Neues entstehen. Denn sie komponieren im Moment des Entstehens, hören aufeinander und lassen sich von den Worten aus „Das Hohelied“, den Tänzern, dem Raum, der Akustik und auch vom Publikum inspirieren.

Sprecherin „Die Braut“: Kathrin Knieps-Vogelgesang; Sprecher „Der Bräutigam“: Berthold Hirschfeld.