Klang & Raum an Allerseelen

Am Donnerstag, 02.11.23 findet um 20.30 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche ein Abend mit Texten aus Briefen von Dietrich Bonhoeffer statt. Dazu hören und singen wir Musik von J.S. Bach und Paul Gerhardt.

Wir geben unseren Gedanken Klang und Raum und nehmen unsere Verstorbenen mit hinein.

Herzliche Einladung!

“ Rund ums Mittelmeer“ Orgelmusik mit Lunch

Gehen Sie mit uns musikalisch auf Reisen mit unserer Sommerreihe

Herzliche Einladung am 26. August zum Land Griechenland

Freuen Sie sich auf folgende Orgelstücke:

  • Jaques Offenbach (1811-1880) , Ouvertüre aus Orpheus in der Unterwelt
  • Franz Liszt (1811-1886) Orpheus symphonische Dichtung
  • Finale: freie Improvisationen über Chariots of fire des griechischen Musikers Vangelis, der im letzten Jahr gestorben ist. 
    Vangelis war einer der Pioniere der elektronischen Musik und wurde bekannt mit der Musik zum Film „Die Stunde des Siegers“.

Zum Lunch lassen sie sich aus der griechischen Küche überraschen.

Hier noch einige Eindrücke der letzten Orgel und Lunch Samstage:

„“ Rund ums Mittelmeer“ Orgelmusik mit Lunch“ weiterlesen

Unser Fairteiler in Herz Jesu ist am START

An drei Vormittagen wurde unser Schrank von Schüler*innen der IGS, mit tatkräftiger Hilfe ihres Lehrers Peter Boost, in den Projekttagen der Schule bunt gestaltet.

Die Schüler*innen die Kirche eher nur traditionell bisher kennengelernt hatten, waren sehr überrascht, was in der HzJ Kirche alles so möglich ist. Besonders angetan waren sie von den reichlich gefüllten Beichtstühlen. Nicht angereichert mit „Sünden“, sondern mit ganz pragmatischen Dingen des Alltags, wie z.B. Geschirr und Kühlschränke. Ein Beispiel dafür, dass Gemeinschaft und gemeinsames Erleben in HzJ ganz großgeschrieben wird. „Unser Fairteiler in Herz Jesu ist am START“ weiterlesen

Familiengottesdienst am 23. Juli um 11:30 Uhr in Herz Jesu

Der Kinderchor St. Matthias singt und spielt im Familiengottesdienst um 11.30 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche, Trier. Sie singen und erzählen vom Turmbau zu Babel.
Von den Träumen und Sehnsüchten der Menschen nach Ruhm und Macht….
In dem Streben Gott näher zu kommen, indem sie den Turm immer höher bauen, verlieren sie immer mehr den Bezug zur Wirklichkeit.
Dann schreitet Gott ein… und mehr dazu erfahren wir im Gottesdienst.

„#beziehungsweise – jüdisch und christlich: näher als du denkst“. 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Diese ökumenisch verantwortete Kampagne möchte dazu anregen, die enge Verbundenheit des Christentums mit dem Judentum wahrzunehmen. Auch und gerade im Blick auf die Feste wird die Verwurzelung des Christentums im Judentum deutlich. Mit dem Stichwort „beziehungsweise“ soll der Blick auf die aktuell gelebte jüdische Praxis in ihrer vielfältigen Ausprägung gelenkt werden. Die Kampagne ist ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. 

Eine jüdische Stimme

Wenn ringsum alle Zeichen auf Advent und Weihnachten stehen, feiern Jüdinnen und Juden Chanukka. Acht Tage lang wird das jüdische Lichterfest begangen, das an den Aufstand der Makkabäer gegen die Griechen im 2. Jahrhundert v.d.Z. erinnert. Nach schweren Kämpfen wurde der geschändete Jerusalemer Tempel erobert und wiedereingeweiht. Ein kleines Ölkrüglein reichte wundersam aus, um den Leuchter acht Tage lang am Brennen zu halten. Darum zünden Jüdinnen und Juden an der achtarmigen Chanukkiah jeden Tag ein Licht mehr an, bis am achten Tag alle acht Kerzen brennen. Die wachsende Kraft des Lichts strahlt Hoffnung aus und lässt die Dunkelheit weichen. Chanukkah ist ein Fest der kulturellen Selbstbehauptung. Beim abendlichen Lichterzünden versammeln sich Familie und Freunde; sie stellen die Chanukka-Leuchter ins Fenster, um der Welt von Gottes Wundern zu erzählen. Singen, spielen, Geschenke für die Kinder und in Öl gebackene Köstlichkeiten wie Latkes und Pfannkuchen machen jeden Abend zu einem Fest.

– Rabbinerin Dr.in Ulrike Offenberg

Eine christliche Stimme

„Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.“ Wenige Sätze, und eine ganze Geschichte steht vor dem inneren Auge. Eine Geschichte von Obdachsuche und Heimat, von wunderbarer Geburt und großen Verheißungen, die in der Nacht aufleuchten. Es ist das Evangelium, das in der Heiligen Nacht in den Kirchen gesungen wird.

Das Weihnachtsfest hat eine lange Geschichte und ist in den Kirchen der Christenheit unterschiedlich ausgeprägt. Am 25. Dezember ist es in Rom erst seit dem Jahr 336 bezeugt. Von Ägypten her kommt das Fest Epiphanie, die Erscheinung des Herrn vor der Schöpfung, das in den Ostkirchen im Zentrum des Weihnachtsfestes steht. Deshalb wird an diesem Tag eine feierliche Segnung des Wassers begangen. Im Westen wiederum ist das Epiphaniefest am 6. Januar mit der Ankunft der „Heiligen drei Königen“ verbunden, den Vertretern der Völker vor dem König in der Krippe.

Natürlich stellen sich alle Christinnen und Christen eine Geschichte vor, am liebsten die innigste, die mit der Kindheit verbunden ist. Vielleicht ist sie die wahrste. Denn sie verbindet mit dem Staunen über die wundervolle Botschaft: „Die Gnade Gottes ist erschienen um alle Menschen zu retten.“ (Tit 2,11)

– Prof. Dr. Margareta Gruber OSF
Lehrstuhl für Exegese des Neuen Testaments und Biblische Theologie
Philosophisch-theologische Hochschule Vallendar

 „#beziehungsweise –jüdisch und christlich: näher als du denkst“ 

Wir sind uns bewusst: Die Betonung der Nähe ist nur unter Wahrung der Würde der Differenz möglich. Deshalb halten wir es für unverzichtbar, die Bezugnahmen auf das Judentum in christlichen Kontexten auch kritisch zu hinterfragen, Vereinnahmungstendenzen zu erkennen und zu vermeiden. Aktuell finden wir uns dabei in einer gesellschaftlichen Situation wieder, die durch ein Erstarken von Antisemitismus und weiteren Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit geprägt ist. Übergriffe gegen jüdische Bürger*innen, Hetze und Verschwörungsmythen in den Sozialen Medien nehmen weiterhin zu.
In einer respektvollen Bezugnahme auf das Judentum, die zur positiven Auseinandersetzung mit der Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland anregt, will die Kampagne auch einen Beitrag zur Bekämpfung des Antisemitismus leisten.

Auch wir bei SREDNA möchten diese Kampagne mit verschiedenen Veranstaltungen in diesem Jahr begleiten.
Nähere Informationen mit den Terminen unserer Veranstaltungen folgen.

Neben den besonderen Veranstaltungen werden wir auf unserer Homepage monatlich die verschiedenen Stationen des christlichen und jüdischen Jahres dazu betrachten und dabei feststellen, dass unser Kirchenjahr eine enge innere Abhängigkeit vom jüdischen Jahreskreis hat.

Hier weiterführende Links:

Jüdisches Leben in Deutschland

https://www.daserste.de/information/nachrichten-wetter/ard-sondersendung/sendung/1700-jahre-festakt-zum-juedischen-leben-100.html

https://www.dw.com/de/1700-jahre-jüdisches-leben-in-deutschland/a-55991

https://www.dw.com/de/deutschland-feiert-1700-jahre-j%C3%BCdisches-leben/a-56610541