Pfarrer i. R. Werner Mathieu feiert sein Diamantenes Priesterjubiläum am 14. März

Pfarrer Werner Mathieu hat als Seelsorger einige Jahrzehnte lang im Trierer Süden gewirkt und damit auch das Leben in und um die Herz-Jesu-Kirche geprägt. Schon am 14. Oktober 2017 haben die Kirchengemeinde und Pfarrei St. Matthias seinen 85. Geburtstag in großer Gemeinde gefeiert und für ihn und seinen Dienst gedankt.

Am 14. März 2019 hatte er seine Familie, Freunde, Weggefährten und die alten Herz-Jesuaner zu seinem Diamantenen Priesterjubiläum eingeladen. Die Kirche füllte sich so sehr, so dass noch einige Stühle gestellt werden mussten. Die Feier am „Sredna-Altar“ erleichterte dem Jubilar die Feier. Es entsteht eine sehr persönliche Atmosphäre von Nähe und Vertrautheit.


Br. Athanasius Polag OSB von der Abtei St. Matthias hielt die Festpredigt – ganz im Stil ihres gemeinsamen akademischen Lehrers Prof. Dr. Balthasar Fischer: „3 Punkte, sonst hört die Gemeinde nicht mehr zu“. Br. Athanasius beendete seine anregende und humorvolle Würdigung des Jubilars mit dem Ausblick auf das himmlische Jerusalem, wo Christus, der Erlöser Pfr. Mathieu erwartet und natürlich seine Oma, die Heilige Anna, der Pfr. Mathieu immer noch tief verbunden ist und der er immer noch in großer Treue neue Kleinschriften widmet.

Assiert von Abt Ignatius, Dekomkaitular Klemens Kombach und Pfr. i. R. Franz-Peter Rech feierte er die Heilige Eucharistie, wie so oft in seinem langen priesterlichen Dienst. Die festliche Messe endete mit einer Improvisation von Gabriel Moll über das Anna-Lied des verstorbenen Organisten von Herz Jesu, Albert Bauer.

Anschließend hatte sich eine lange Reihe von Gratulanten gebildet. Beim Empfang unter der Empore wurden viele Geschichten und Erlebnisse aus der früheren Pfarrei Herz-Jesu lebendig. Am Ende zog sich Pfr. Mathieu erschöpft und glücklich nach St. Irminen zurück. Die gemeinsame Feier wird vielen in guter Erinnerung bleiben.

Zu seinem Diamantenen Priesterjubiläum veröffentlicht das Kirchenprojekt sredna seine Schrift zum Kreuzweg in der Herz-Jesu-Kirche auf der Website:
Dornen und Disteln. Betrachtungen zum Kreuzweg in der Trierer Herz-Jesu-Kirche. Trier 1995.

Hier eine Würdigung des Jubilars zu seinem Goldenen Priesterjubiläum vor 10 Jahren im Trierischen Volksfreund.

 

Aschermittwoch: Das Kreuz mit dem Kreuz… am 6. März

Aus der Predigt am Aschermittwoch:

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus – sie kündigen sich an. Bis letzten Sonntag stand ein großes Holzkreuz unauffällig vorn im Chorraum. Es hat seinen Weg zu uns gefunden. Viele Jahre, Jahrzehnte wurde es von jungen Leuten  durch Trier getragen, von einer Kirche in eine andere. Dort blieb dann für ein Jahr, bis es wieder Zeit wurde. Auf einer solchen Reise war es schon mal in der Herz-Jesu-Kirche. „Aschermittwoch: Das Kreuz mit dem Kreuz… am 6. März“ weiterlesen

„Der Zoo vom lieben Gott ist groß“ – Familienmesse am Fastnachtssonntag, 3. März 11:30


Um 11.11 Uhr läuteten die Glocken von Herz Jesu – in umgekehrter Reihenfolge: es ist Fastnacht! Mit 20 Kindern und 20 Ewachsenen hatte das Vorbereitungsteam gerechnet. Einige Familien haben die Winterferien für eine Urlaubsreise genutzt. Aber dann kamen über 150 kleine und große Narren, viele im Kostüm. An der Orgel saß Harry-Gabriel Potter-Moll.
Mit dem Radetzkymarsch zum Einzug begann die Feier.

„„Der Zoo vom lieben Gott ist groß“ – Familienmesse am Fastnachtssonntag, 3. März 11:30″ weiterlesen

.früh_stück19

samstags, 8:30 – 10:00
Thema: „Im Angesicht des Kreuzes“ – mit Hot Cross Buns

Impulsgeber*innen aus der Ökumene stellen mit einem Abschnitt aus der Heiligen Schrift eine Person bzw. Personengruppe Iim Angesicht des Kreuzes Jesu“ vor.
Anschließend gibt es ein einfaches Frühstück mit „hot cross buns“, danach zum Abschluss ein Gebet.

27.04. 
Anwege – mit Prof. Hans-Georg Gradl

04.05.
Simon von Cyrene – mit Natalie Bauer

11.05.
Paulus – mit Wiebke Dankowski

18.05.
Die Frauen – mit Petra Weiland

25.05.
Der Mob – mit Bruni Werner

01.06.
Salbung in Bethanien – mit Alexandra Lossjew

08.06.
Josef von Arimatäa – mit Siegfried Bielau

 15.06.
Die Zebedäussöhne – mit Heiko Paluch

 22.06.
Maria und Johannes – mit Ralf Schmitz
Zum Abschluss der früh_stücks_reihe feiern wir eine Lima-Liturgie.

Hinweis des Kath. Bibelwerkes in Bibel heute. 1. Quartal 2019
Menschen der Passion
Alle Gestalten der Passionsgeschichte sind am Tod Jesu beteiligt – so oder so. Durch ihr Tun und Lassen, ihr Zuschlagen und ihr Zuschauen. An diesen Menschen werden typische menschliche Verhaltensweisen deutlich. Wir können uns selbst in diesen Geschichten und den darin beschriebenen Personen wiederfinden. Sei es, dass wir uns mit einer Figur geistig verwandt fühlen, sei es, dass wir in den verschiedenen Charakteren unsere eigenen Anteile entdecken. Dazu hilft, nachzuspüren, was die Leute damals vor 2000 Jahren bewegt haben könnte, so zu handeln, wie sie gehandelt haben. Dann kann uns aufgehen, dass auch wir vielleicht zu Jesu Auslieferung, Verurteilung und Tod beigetragen hätten, hätten wir damals gelebt… Heute tragen wir mit unserem Tun und Unterlassen bei zu Leid, Tod und Gewalt bei uns. Wir sind verstrickt in ihre Zusammenhänge….
Spielkarten zum Download beim Kath. Bibelwerk

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Sonntag, 14. April 20:30
„Im Kreuz ist Hoffnung“
Evensong mit Caspar-Olevian-Chor

unter der Leitung von KMD Martin Bambauer

Freitag, 3. Mai, 20:30
„Die Tiefe ergründen“

Didgeridoo – Solokonzert
mit Armin Neises

Samstag, 11. Mai, 20:30
Meditative Klänge

Mit vielfältigen und exotischen Instrumenten sowie mit der Stimme werden Klänge und Geräusche erzeugt, die zu Stille und Meditation einladen.
Mit Armin Neises, Christine Radünzel und anderen

Sonntag, 12. Mai, 20:30
Nachtgebet zur Osterzeit
mit Liedern und Gebeten in arabischer und aramäischer Sprache, der Sprache Jesu, mit Abouna Carlo Yachouh, Syrisch-katholische Gemeinde Trier

Donnerstag, 16. Mai, 20:00
CHORAL ARTS ENSEMBLE –
UNIVERSITÄTSCHOR

COLLEGEVILLE/SAINT JOSEPH, MINNESOTA, USA
Auf dem Programm steht – unter anderem – Musik für Chor und Orgel von Yves Castagnet, David Childs, John Rutter, Gabriel Fauré, Motetten von Tomas L. Victoria und Carol Barnett, sowie etliche Spirituals und Solo-Orgelmusik von George Muffat und Jehan Alain.
Kontakt: atheimer@csbsju.edu

Samstag, 18. Mai, ab 16:30
feier_abend „im_herzen_jesu“
auf_takt und hoch_amt mit Kathrin Sticker und Jutta Thommes

Musik von Lissy Fey (Gesang, Gitarre, Gesang)
Nachtmusik mit Gabriel Moll (Orgel)
Essen, Trinken, Nachtisch, Cocktails

Sonntag, 26. Mai, 20:00
O rosa bella – Liebeslieder und Instrumentalmusik
aus dem Mittelalter und der Renaissance
Spielkreis für Alte Musik (Kontakt: Brigitte Unterrainer)

Donnerstag, 30. Mai, 19.00
Marienlob
mit Berthold Hirschfeld

Samstag, 8. Juni, 20:00
„Kreuz-Feuer“.
Poetry Slam

Musik: Band der Christ Kingdom Church mit Joel Martin ua.

Samstag, 15. Juni, 20:30
Experimentelle Musik mit dem JAPODE-Trio
Sakiko Idei (Japan): Schlagwerke, Klanginstallationen
Maria Kulowska (Polen): Cello, E-Cello, Looper
Armin Neises (Deutschland): Trompete, Flügelhorn, Didgeridoo

Sonntag, 16. Juni, 20:30
Klezmermusik

mit Irith Gabrieli und Hans-Jürgen Dumeier

 

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montags, 19:30 – 21:00

29. April bibel_trifft…Handlettering
Bibelworten mit Pinselstiften nachgehen. Buchstabe für Buchstabe.
M
it Natalie Bauer und Kathrin Knieps-Vogelgesang.

6. Mai,  13. Mai und 20. Mai „alltag_durch_kreuzt“
Erfahrungen mit Stille und Gebet.
Angeleitet von Bettina Hein.

27. Mai bibel_trifft…Collage
Bibelworte treffen auf Zeitungen und Zeitschriften von heute.
So entstehen aus vielen einzelnen Schnipseln bunte Kunstwerke.
M
it Heiko Paluch.

3. Juni bibel_trifft…Pastellkreide
Sich von Bibelworten inspirieren lassen. Aus Gedanken entstehen mit Pastellkreide farbenfrohe Bilder.
Mit Natalie Bauer.

17. Juni bibel_trifft…Dich
Heute darf jede(r) seine Lieblings-Bibelstelle zu Papier bringen,
egal ob mit Pinselstiften, Zeitung oder Pastellkreide.
Mit Natalie Bauer.

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freitags, 20:30 bis 22:00
Beim tisch_gespräch kommen Menschen aus dem Viertel oder aus der Stadt miteinander ins Gespräch. Es geht um Gott und die Welt, um das Leben und den Glauben. Nach der Begrüßung durch eine/n Gastgeber*in gibt der Gast einen Impuls zum Thema. Danach ist Zeit, sich bei einem einfachen Essen mit den Tischnachbar*innen auszutauschen. Zum Abschluss gibt es noch mal die Gelegenheit mit dem Gast ins Gespräch zu kommen.

26. April mit Generalvikar Dr. Ulrich Graf von Plettenberg
„Kirche an der Kreuzung“
An der Herz-Jesu-Kirche kreuzen sich Nikolausstraße und Friedrich-Wilhelm-Straße. Die meisten Passant*innen, die an der Kirche vorbei gehen, haben ein Ziel und kennen die Richtung, in die sie gehen wollen.
Die katholische Kirche als ganze und die Kirche im Bistum Trier stehen ebenfalls an einer Kreuzung: die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und ihre eigene – auch leidvolle – Geschichte zwingen sie, sich in Bewegung zu setzen. Die Trierer Bistumssynode (2013 – 2016) hat eine Standortbestimmung und eine Richtungsanzeige vorgelegt. Schritte stehen an. Ist der Schritt nach vorn der Schritt in den Abgrund oder ein Schritt in die Freiheit oder etwas ganz anderes?
Generalvikar Dr. Ulrich Graf von Plettenberg will seine Sicht der Dinge im Rahmen dieses Tischgesprächs teilen.

10. Mai mit Florian Chefai und Florian Kunz
„Das Kreuz mit dem Kreuz“
Florian Chefai studiert Philosophie und Soziologie und ist Sprecher der Hochschulgruppe in der Giordano-Bruno-Stiftung. Glauben und Kirche sieht er kritisch: „Würdest Du in eine Partei eintreten, in der die Häfte der Mitglieder kein Vorstandsamt übernehmen können, weil sie weiblich sind? Würdest Du in eine Partei eintreten, die Homosexualität als widernatürlich ablehnt?“ Florian Chefai hat in der Nähe der Herz-Jesu-Kirche gewohnt und das sredna-Projekt im letzten Jahr kennen gelernt. Seitdem ist er ein wohlwollend kritischer Begleiter.
Florian Kunz ist Theologe und Assistent im Fach Pastoraltheologie an der Kath. Fakultät. Außerdem ist er im Dekanat Trier als Pastoralreferent vor allem in der Jugendarbeit tätig.  Er beantwortet die Fragen von Florian Chefai mit „Nein“ und ist trotzdem vom Glauben an Gott  überzeugt und arbeitet in der katholischen Kirche.
Eine spannende Begegnung von Menschen, die sich auf ihr Leben und auf die Welt einen unterschiedlichen Reim machen.

 17. Mai mit Jan Eitel und Simeon Friedrich
„Das Kreuz im Viertel“
Im letzten Jahr haben wir Nachbarn und Vertreter*innen von Institutionen in der Nachbarschaft eingeladen – mit dem Thema „Wir haben eine Kirche. Haben Sie eine Idee?“ Ein paar interessante Ideen kamen dabei zusammen, die wir in diesem Jahr bei sredna19 berücksichtigen – unter anderem auch bei den „tisch_gesprächen“.  Dem Thema wollen wir weiter nachgehen:
Welchen Beitrag können wir mit unserer Kirche, unserem Garten, unserer Gemeinde für das Zusammenleben im Barbaraviertel bzw. für den Trierer Süden und für eine soziale Stadtteilentwicklung leisten?
Jan Eitel
ist Projekt- und Standortentwickler, Konversionsexperte und Unternehmer, Bauherr und Bauträger, Investor und Realisierer – wie er selbst schreibt. „Vier Viertel ergeben ein Ganzes“. Er ist in Trier bekannt für die Entwicklung des Petrisberges und der Castelnau. Er hat Erfahrungen und Ideen, was ein Stadtviertel braucht, um das Miteinander und das soziale Klima positiv mitzugestalten.

Simeon Friedrich ist bei der Stadt Trier im Jugendamt für die Sozialraumplanung zuständig und kennt in dieser Funktion unseren Stadtteil Trier-Süd und darin auch das Barbaraviertel. Er begleitet das Stadtteil-Netzwerk Trier-Süd.
Dieses „tisch_gespräch“ ist unser Beitrag zur Vorbereitung auf die Kommunal- und Europawahl am 26. Mai. Wir wollen uns mit unseren Möglichkeiten in die Gestaltung unseres Zusammenlebens einbringen – nicht nur, aber auch, durch die Beteiligung an der Wahl und an den Projekten danach.

24. Mai mit Isabella Tegethoff
„Das Kreuz mit dem Fleisch“
Gott hat den Menschen seine Welt in der Zuversicht anvertraut, dass wir sie nach seinem Vorbild in liebevoller und verantwortungsbewusster Weise behandeln. Anhaltende Klimadebatten, ländergroße Plastikteppiche in den Ozeanen und massenhaftes Bienensterben halten uns jedoch fast täglich vor Augen, wie wenig wir unserer Verantwortung derzeit gerecht werden.
Aber auch unser täglicher Verzehr von Fleisch lässt zum Nachdenken anregen. Der massenhafte Fleischkonsum benötigt die industrielle „Herstellung“ von Lebewesen. Diese ist mit dem Tierwohl kaum vereinbar. Die lokale Bauernwirtschaft wird zerstört. Großflächige Umweltzerstörung in Ländern des Südens ist die Folge des Anbaus von Futtermitteln in riesigen Monokulturen. Der Fleischgenuss der Industrienationen hat globale Auswirkungen. Diese sind oft aber nur an Orten bemerkbar, die weit weg von unserem eigenen Tellerrand liegen.
Gemeinsam wollen wir so darüber nachdenken, welche verschiedenen Möglichkeiten es gibt, dem Vertrauen, das Gott in uns gelegt hat, im eigenen Handeln gerecht zu werden.
Isabella Thegethoff wohnt in der Nachbarschaft der Herz-Jesu-Kirche. Sie promoviert seit 2016 an der Universität Trier. Als Christin beschäftigt sie die Frage, welche Möglichkeiten es gibt, der Schöpfung Gottes im eigenen Handeln gerecht zu werden.

31. Mai mit Maltesern und Johannitern
„Unterwegs im Zeichen des Kreuzes“

Seit den Anfängen des Christentums ist es ein Qualitätsmerkmal, denen zu helfen, die in Not sind. Der Barmherzige Samariter ist dabei vielen zum Vorbild geworden (LK 10,25-37). Auch heute sind Menschen „im Zeichen des Kreuzes“ unterwegs – Vollprofis und Ehrenamtliche, mit allen möglichen technischem Hilfsmitteln und Fahrzeugen, auch in Trier. Hier gibt es gleich zwei Organisationen, die ihren Dienst „im Zeichen des Kreuzes“ auch in der Nachfolge und dem Auftrag Jesu tun: die Malteser und die Johanniter.

Wie deuten sie ihren Auftrag, ihre „Mission“? Wie sieht ihr Dienst in unserer Zeit aus? In Trier? Was hat ihr Dienst mit Jesus zu tun? Zwei Vertreter stellen jeweils ihre Organisation vor und geben Einblicke in einen spannenden Alltag zwischen Professionalität und Mitgefühl.
Kontakt: Heiko Paluch

7. Juni mit der Aidshilfe
Wenn Wege sich KREUZen…“
Zum zweiten Mal begeht die Trierer Aidshilfe ihre Solidaritätsnacht in Herz Jesu. Räumlich sind die beiden durch die Nikolausstraße verbunden.
Auch wenn die Solidaritätsnacht ursprünglich von Christinnen und Christen ins Leben gerufen wurde, so hatten es Aidshilfe und die offizielle (katholische) Kirche miteinander nicht einfach. Verhütung war dabei eines der größten Konfliktthemen.
Im letzten Jahr haben sich die Wege der Aidshilfe und der Herz-Jesu-Kirche gekreuzt, genauer gesagt die Wege der Menschen, die für die beiden Institutionen stehen.  Sie sind einige Schritte gemeinsam gegangen.
Bei „Bananenbrot“, Sprudel, Cocktails und mehr soll das Gespräch durch Bernd Geller (Aidshilfe) und  Ralf Schmitz (Herz Jesu) fortgesetzt werden.
Die Teilnehmer*innen sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen. Zusammen mit musikalische Unterbrechungen wird es ein interessanter Abend.
Die Solidaritätsnacht endet mit dem Entzünden der roten Erinnerungslichter in Form einer Schleife, auf den Stufen vor der Tür. Die Solidaritätsaktion kommt dem HOPE-Projekt des Trierer Priesters Stefan Hippler in Kapstadt und der Präventionsarbeit der Trierer Aidshilfe in Schulen zugute.

mit Gebärdensprachdolmetscher*in.

 

14. Juni (19.30 Uhr!) mit Armin Hasselbach
„gehörlos-KREUZt-katholisch“
Seit 2003 lebt die Kath. Gehörlosengemeinde in der Nachbarschaft der Herz-Jesu-Kirche. Es hat ein bisschen gedauert, bis sie wirklich im Trierer Süden angekommen ist. Mit der Zeit hat sie auch ihren Platz in der Herz-Jesu-Kirche gefunden. Es ist eine kleine Gemeinschaft, in der jeder jeden kennt. Sie bringt Leben mit, Freude an Farben und Licht, an Kreativität. Vor allem aber die Gebärdensprache. In Gebärdensprache kann man beten, singen, die Heilige Schrift vortragen, predigen, feiern. Ihre Freizeit wollen gehörlose Menschen nicht unbedingt mit hörenden Menschen verbringen – das tun sie ja schon in ihrem Alltag: in der Familie, bei der Arbeit, beim Einkauf, bei Behördengängen und beim Arzt. In ihrer Freizeit wollen sie mit anderen „gebärden“ – frei und stolz. Wenn hörende Menschen sich für gehörlose Menschen interessieren, mit ihnen etwas zusammen tun wollen – auch Gottesdienst feiern wollen, dann sind sie herzlich willkommen. Dann entsteht „Inklusion“.

Eine Gruppe von jungen Gehörlosen aus ganz Deutschland ist zu einem Workshop in Luxemburg zusammen. Junge Gehörlose bzeichnen sich stolz und selbstbewusst als „taub“ – nicht als „taubstumm“, wie früher. Sie wollen herausfinden, ob/wie „taub“ und „katholisch“ zusammen passt. Den Auftakt ihres Workshops macht die Gruppe in der Trier Herz Jesu Kirche.
Armin Hasselbach, pädagogische Fachkraft im Berufsbildungswerk Neuwied und „Aktivist für Gehörlosenkultur“ ist Mitglied der KGG Trier und Referent beim Workshop. In Herz Jesu ist er kein Unbekannter. Als „gehörloser Hobby Sterne-Koch“ hat er im vorigen Jahr bei sredna18  ein DGS-Kulturtreff mit französischem Buffet in und vor die Kirche gezaubert.
  Bei diesem „tisch_gespräch“ geht es darum, was passiert, wenn „taub katholisch KREUZt“… – natürlich bei einem leckeren Imbiss vom gehörlosen Hobby-Sterne-Koch…