1901 errichtete der Vater von Ernst und Karl Julius, Simon Schneider, in der Karthäuserstraße eine Gerberei und bezog das Wohnhaus in der Eberhardstr. 1. Aus der kleinen Gerberei wurde eine große, reichsweit bedeutende Lederwarenfabrik. Im Jahr 1938 erfolgte im Rahmen der staatlich angeordneten „Arisierungen“ die Zerstörung des Lebenswerkes der Familie Schneider. Alle Familienangehörigen wurden deportiert und im Konzentrationslager ermordet.
Historikerin Jutta Albrecht wird uns in einem „tisch_gespräch“ einen Vortrag dazu halten und mit uns ins Gespräch kommen.
Im Anschluss an den Vortrag findet ein gemeinsamer Erinnerungs-Spaziergang zum ehemaligen Fabrikgelände in der Karthäuserstraße 18-20 und zum Wohnhaus in der Eberhardstr. 1 statt.
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