Der Journalist Emanuel Goldfarb wird darum gebeten, der Einladung eines ihm unbekannten Lehrers folgend, vor einer Schulklasse über sein Leben als Jude in Deutschland zu sprechen. Diese Anfrage bringt bei Goldfarb ein wahres Feuerwerk der Gefühle im Hinblick auf sein „ganz gewöhnliches“ Jüdisch- bzw. Deutschsein zum Ausbruch – hat der in den 1950ern geborene Ahteist mit der Nazizeit so viel und so wenig zu tun wie andere Deutsche. Empört über den Gedanken, sich zum „Anschauungsobjekt“ für eine Schulklasse machen zu lassen, will er dem betreffenden Lehrer einen Brief mit einer entschiedenen Absage schreiben. Inszenierung: Sara von Schwarze.
Theater Trier
Ein ganz gewöhnlicher Jude – Faltblatt Herz-Jesu
Ein ganz gewöhnlicher Jude – Programmheft Theater Trier