Hier drei musikalische Beiträge zum Karfreitag von Silvia Lefringhausen (Alt) und Jutta Thommes (Klavier). Jutta Thommes schreibt dazu:
„Ombra ma fu“ , eine Komposition von Georg Friedrich Händel stammt aus der Oper Xerxes und wurde 1738 uraufgeführt. Der persische König Xerxes singt ein Loblied auf eine Palme. Ein sehr beliebter Gesang, ein echter Klassiker.
Unser zweiter „Eja, mater, fons amoris“ und dritter Gesang „Fac, ut portem Christi mortem“ aus dem „Stabat mater“, stammen von Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736).
Das Stabat mater ist wohl eines seiner letzten Werke, welches liturgisch gesehen seinen Platz am 15. September – dem Fest der Schmerzen Mariens hätte, aber auch zur Karwoche und besonders zum Karfreitag hervorragend passt.
Hier die Übersetzung des „Eja, mater, fons amoris“ nach Heinrich Bone
O du Mutter, Brunn der Liebe,
mich erfüll mit gleichem Triebe,
dass ich fühl die Schmerzen dein;
dass mein Herz, im Leid entzündet,
sich mit deiner Lieb verbindet,
um zu lieben Gott allein.
„Fac, ut portem Christi mortem“ (Übersetzung: H. Bone)
Dass ich teile deinen Schmerz,
dass ich Christi Tod und Leiden,
Marter, Angst und bittres Scheiden
fühle wie dein Mutterherz!
Alle Wunden, ihm geschlagen,
Schmach und Kreuz mit ihm zu tragen,