Öffentliche Gottesdienste am Sonntag in der Pfarrei St. Matthias Trier
unter den Vorgaben zur Verhinderung der Ausbreitung des Corona-Virus
Stand: 27. Mai 2020
Anmeldung
Eine Anmeldung für die Teilnahme am Gottesdienst ist erforderlich.
Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro an.
Telefon: 0651/32634; Mail: Pfarrei@stmatthias.de
Nennen Sie Ihren Namen, Ihre Adresse, eine Telefonnummer und den Gottesdienst, an dem Sie teilnehmen möchten.
Mit Ihrer Anmeldung akzeptieren Sie, dass Ihr Name in eine Liste eingetragen wird, die ausschließlich für den Zutritt zum angegebenen Gottesdienst genutzt und nach 3 Wochen entsprechend den Datenschutzrichtlinien gelöscht wird.
Die Anmeldefrist für die Gottesdienste eines Wochenendes endet am Freitag vorher um 16.00 Uhr.
Die Anmeldeliste liegt in der entsprechenden Kirche beim Empfangsdienst vor. Der Empfangsdienst ist ebenfalls zur Einhaltung der Datenschutzrichtlinien verpflichtet.
Zugang zu den Gottesdiensten
Der Empfangsdienst beginnt 30 Minuten vor Beginn des Gottesdienstes.
Bitte kommen Sie rechtzeitig zum Gottesdienst, also spätestens 15 Minuten vor Beginn. Warten Sie bitte vor der Kirchentür entsprechend der Abstandsvorschriften, bis der Empfangsdienst Sie begrüßt.
Betreten Sie die Kirche durch den MITTELEINGANG, durch die Seitentüren werden Sie die Kirche nach dem Gottesdienst verlassen. Der Empfangsdienst wird die Eintragung in der Liste überprüfen und Ihnen ein Desinfektionsmittel für die Hände anbieten. Dann wird der Empfangsdienst Sie zu einem markierten Sitzplatz begleiten.
Wir bitten Paare ausdrücklich darum, einen Einzelsitzplatz einzunehmen, damit die Abstände eingehalten werden können. Außerdem zeigen sie damit ihre Solidarität mit Menschen, die nicht in einer häuslichen Partnerschaft leben und ihr Alleisein in den letzten Wochen und Monaten besonders deutlich und schmerzhaft erleben. Unsere Erfahrung ist, dass diese Sitzordnung das Gemeinschaftsgefühl der Gottesdienstgemeinde stärkt.
Tragen Sie bitte ihre eigene Mund-Nase-Abdeckung zum Eingang und Ausgang. Wenn Sie Ihren Platz eingenommen haben, ist das Tragen der Abdeckung empfohlen, aber nicht mehr verpflichtend.
Bringen Sie Ihr persönliches Gesang- und Gebetbuch „Gotteslob“ mit. Wir halten auch desinfizierte Gesangbücher am Eingang bereit, die Sie als „Dauerleihgabe“ mit nach Hause nehmen können. Bringen Sie diese dann bitte zum nächsten Gottesdienst wieder mit.
Der Gottesdienst
Die Feier des Gottesdienstes ist den Vorschriften angepasst. Dennoch soll er gottes- und menschenwürdig gefeiert werden. Auf den Händedruck beim Friedensgruß müssen wir verzichten. Lektor*innen und Kommunionhelfer*innen übernehmen die regelmäßigen Dienste.
Der Gesang
Nach den Ergebnissen der Forschung bleibt der Gesang als Quelle einer Übertragung des Coronavirus problematisch. Andererseits gehört er für viele Menschen zum Gottesdienst wie das Beten. Die neuen Vorschriften erlauben das Mitsingen – dazu muss die Mund-Nase-Abdeckung allerdings getragen werden.
Die Austeilung der Heiligen Kommunion
Zu Beginn der Austeilung der Heiligen Kommunion spricht der Priester die Spendeformel „Der Leib Christi“. Dann antworten alle gemeinsam mit „Amen.“
Die Heilige Kommunion wird den Gläubigen an den Platz gebracht. Der Kommuniongang entfällt. Wer die Heilige Kommunion nicht empfangen möchte, setzt sich.
Die Kommunionausteiler*innen tragen die Mund-Nase-Abdeckung. Sie lassen die Hostie still in die Hand der Empfangenden fallen, ohne die Hand zu berühren.
Die Mund-Nase-Abdeckung wird von den Empfangenden abgenommen und nach dem Empfang der Heiligen Kommunion wieder aufgesetzt.
Das Ende der Feier
Der Empfangsdienst lädt die Gläubigen ein, die Kirche durch die Seiteneingänge zu verlassen.
Ihre Gabe für die Kollekte erbitten wir in ein Körbchen am Ausgang.
Wer noch ein persönliche Gebet sprechen oder eine Kerze anzünden will, bleibt bitte sitzen, bis die Gottesdienstgemeinde die Kirche verlassen hat. Dann ist der Gang zur Muttergottes, der Herz-Jesu-Figur, der Hl. Barbara usw. möglich. Bitte beachten Sie den Abstand von 1,50 m.
Wir bitten darum, die Mund-Nase-Abdeckung erst außerhalb des Kirchenraumes abzunehmen.
Wort des Pfarrverwalters vom 5. Mai 2020
Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freude der Pfarrei St. Matthias
ab dem kommenden Samstag werden wieder öffentliche Gottesdienste in den 3 Kirchen der Pfarrei St. Matthias gefeiert. Sie werden weit entfernt sein von dem, was wir mit „Gottesdienst“ verbinden: Festlichkeit, Gemeinschaft und auch eine gewisse Freizügigkeit.
Dennoch ist diese Feier ein Zeichen der Entschiedenheit:
so wie eine Schnecke langsam wieder aus ihrem Haus heraus kommt und sich orientiert, um sich dann in Bewegung zu setzen, so kommen wir langsam in die Kirchen zurück und feiern öffentlichen Gottesdienst – miteinander.
Das wird nicht für alle möglich sein. Viele haben Angst, wollen sich auch weiter vor dem Virus schützen, wollen für andere kein Risiko sein. Diese Haltung ist nicht nur zu respektieren, sondern wertzuschätzen. Der Besuch eines Gottesdienstes ist keine Mutprobe – und keine Gelegenheit irgendwem irgendwas zu beweisen.
Der Bischof lädt ausdrücklich dazu sein, die neuen, anderen Formen des Gottesdienstes weiter zu pflegen und weiter zu entwickeln, die in den vergangenen 2 Monaten entstanden sind.
In unserer Pfarrei wird es auch weiterhin die Telefongottesdienste geben (allerdings mit einer neuen Nummer, bitte beachten!) Wir werden auch miteinander überlegen, wie die Verbundenheit mit denen gestärkt werden kann, die nicht zum Öffentlichen Gottesdienst kommen können.
Vielleicht können wir die Hauskommunion in dieser Zeit wiederbeleben – natürlich unter den geltenden Hygienevorschriften. Unsere Kirchen werden weiter offen bleiben – für das persönliche Gebet und für einen Besuch.
Ich danke allen sehr herzlich, die bereit sind, diesen Weg mitzugehen: als Gemeindemitglieder, als Gäste, Freundinnen und Freunde. Ich danke vor allem denen, die sich bereit erklären, in dem neuen „Empfangsdienst“ mitzuwirken, den wir einrichten müssen und einrichten wollen.
Wer schon einmal in einem angelsächsischen Gottesdienst war, kennt die „Usher“, die begrüßen, zum Platz begleiten und mithelfen, dass alle sich gut zurecht finden. Das ist eine neue Rolle – die vielleicht sogar über die Corona-Zeiten hinaus bestand hat.
Wir hoffen, dass wir bald auch unser Gemeindeleben wieder aufnehmen können, dass unsere Räume wieder für kleine Gruppen nutzbar sind, dass die Pfarrbücherei und die Kleiderboutique wieder öffnen können und vieles mehr. Wir hoffen und wünschen, dass wir – bei aller Vorsicht und Vernunft – aus der Lähmung heraus finden. Schritt für Schritt.
Wir bitten Sie, diesen Weg mitzugehen! Forsches Drängen oder Fordern ist dabei zwecklos. Wir können und werden uns nicht über die Bistumsvorschriften hinwegsetzen. Da kommt es auf eine Woche mehr oder weniger nicht an. Dazu wünsche ich Ihnen und uns allen Gelassenheit, Hoffnung – und eine Portion Humor.
Ralf Schmitz,
Pfarrverwalter
Pfarrei St. Matthias Trier
Lieber Ralf,
danke für den schönen und guten Gottesdienst.
Wir sind froh, daß wir da gewesen sind.
Es hat uns gut getan.
Eine wunderbare Atmosphäre. Die lange geschmückte Tafel.
Danke!
Heinrich und Elsbeth