ABENDGEBET-Archiv

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ABENDLÄUTEN IN HERZ-JESU

DARSTELLUNG DES HERRN

Eröffnung: Herr, öffne meine Lippen

 

LIED: Volk Gottes, zünde Lichter an

 

 

 

In der Weihnachtszeit (bis Neujahr)

Lucernarium
(Das Licht wird angezündet)

Lied: Du Licht vom Lichte

 

            Lasst uns beten.
            Bei dir o Gott, ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.
            Lass uns schöpfen aus den Quellen des Heils
            und wenn es dunkel ist in unseren Herzen,
            dann erleuchte uns mit deinem Licht.
            Darum bitten wir durch Christus unseren Bruder und Herrn.
            Amen.

Lieder zum Anfang

Stern über Betlehem

 

Singet preiset Gott mit Freuden

 

 

Zu Betlehem geboren

 

 

Vom Himmel hoch

Also hat Gott die Welt geliebt

Lobt Gott ihr Christen allegleich

 

Psalm 4

Wenn ich rufe, erhöre mich, /Gott, du mein Retter!
Du hast mir Raum geschaffen, als mir angst war. /
Sei mir gnädig und hör auf mein Flehen!

 Ihr Mächtigen, wie lange noch schmäht ihr meine Ehre, /
warum liebt ihr den Schein und sinnt auf Lügen?
Erkennt doch: Wunderbar handelt der Herr an den Frommen; /
der Herr erhört mich, wenn ich zu ihm rufe.

Ereifert ihr euch, so sündigt nicht! /
Bedenkt es auf eurem Lager und werdet stille!
Bringt rechte Opfer dar / und vertraut auf den Herrn!

Viele sagen: «Wer lässt uns Gutes erleben?» /
Herr, lass dein Angesicht über uns leuchten!
Du legst mir größere Freude ins Herz, /
als andere haben bei Korn und Wein in Fülle.

In Frieden leg ich mich nieder und schlafe ein; /
denn du allein, Herr, lässt mich sorglos ruhen.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

 oder Psalm 91

 Wer im Schutz des Höchsten wohnt /
und ruht im Schatten des Allmächtigen,
 der sagt zum Herrn: «Du bist für mich Zuflucht und Burg, /
mein Gott, dem ich vertraue.»

Er rettet dich aus der Schlinge des Jägers /
und aus allem Verderben.
Er beschirmt dich mit seinen Flügeln, –
unter seinen Schwingen findest du Zuflucht, /
Schild und Schutz ist dir seine Treue.

Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten, /
noch vor dem Pfeil, der am Tag dahinfliegt,
nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht, /
vor der Seuche, die wütet am Mittag.

Fallen auch tausend zu deiner Seite, –
dir zur Rechten zehnmal tausend, /
so wird es doch dich nicht treffen.
Ja, du wirst es sehen mit eigenen Augen, /
wirst zuschauen, wie den Frevlern vergolten wird.

Denn der Herr ist deine Zuflucht, /
du hast dir den Höchsten als Schutz erwählt.
Dir begegnet kein Unheil, /
kein Unglück naht deinem Zelt.

Denn er befiehlt seinen Engeln, /
dich zu behüten auf all deinen Wegen.
Sie tragen dich auf ihren Händen, /
damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt;

du schreitest über Löwen und Nattern, /
trittst auf Löwen und Drachen.
«Weil er an mir hängt, will ich ihn retten; /
ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen.

Wenn er mich anruft, dann will ich ihn erhören. –
 Ich bin bei ihm in der Not, /
befreie ihn und bringe ihn zu Ehren.
 Ich sättige ihn mit langem Leben /
und lasse ihn schauen mein Heil.»

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

Schriftlesung
(hier klicken, dann öffnet sich die Tageslesung im Schott)

Antwortruf: Christus, du Sohn des lebendigen Gottes

 

 

oder: Mache dich auf

 

Nun dimittis (Lobgesang des Simeon)

 

oder: Danklied des Simeon (LK 2,29-32)

 

Gebet

Am Abend dieses Tages bringen wir dir, Gott,
unseren Dank und unsere Bitten.

Für alle Menschen in ihrem Alltag und ihren Aufgaben
für unsere Familien und Freude,
für alle, die allein sind.

Für unsere Gemeinde, unser Land und die ganze Welt,
für alle, die sich einsetzen für Gerechtigkeit, Freiheit und Frieden.

Um den Schutz und die schonende Nutzung der Umwelt,
für die Opfer von Hunger, Angst, Unrechtigkeit und Not.

Für alle, die in Gefahr sind oder von Sorgen belastet,
für alle, die den Kranken und Schwachen beistehen.

Für unsere Toten und für alle, die vor dem Tor des Todes stehen,
für alle, die trauern, die nicht loslassen können,
um Gottes Geist, der tröstet und Leben einhaucht.

Vaterunser

 Gebet zur Nacht

Herr, unser Gott, der Tag geht zu Ende.
Wir denken an die Menschen, denen wir begegnet sind.
Sie empfehlen wir deinem Frieden und deinem Schutz.
Was wir an Gutem ausgesät haben,
das führe du zur Vollendung.
Was wir falsch gemacht haben, das verzeih.
Sei uns nahe mit deinem Segen, wenn die Nacht über uns kommt.
Und schenke uns morgen dein Licht.
Darum bitten wir durch Christus unsern Herrn.

Nachtsegen

Eine ruhigen Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige und barmherzige Herr,
+der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Zum Schluss: Gruß an die Gottesmutter

 

oder: Maria, Mutter unsres Herrn

 

ADVENT II

Eröffnung im Advent (17. – 24. Dezember)
z. B. 17. Dezember: O Weisheit. Muster: 1. Strophe, O-Strophe, 9. Strophe

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat.

Lied: Herr, send herab uns deinen Sohn

 

Lasst uns beten.
            Bei dir o Gott, ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.
            Lass uns schöpfen aus den Quellen des Heils
            und wenn es dunkel ist in unseren Herzen,
            dann erleuchte uns mit deinem Licht.
            Darum bitten wir durch Christus unseren Bruder und Herrn.
            Amen.

LIED ZU BEGINN

Komm, du Heiland aller Welt

Es kommt ein Schiff geladen

 

Zum Schluss: Adventlicher Gruß an die Gottesmutter

 

oder: Maria, Mutter unsres Herrn

 

Maria durch ein Dornwald ging

 

ALLERSEELEN

Eröffnung
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat.

Lucernarium
(Wo möglich, wird eine Kerze wird angezündet.)

 V:        Angelangt an der Schwelle des Abends
            schauen wir Christus, das ewige Licht,
            und preisen durch ihn den Vater im Geist.

A:        Bei dir o Gott ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.

 V:        Du bist der Weg, die Wahheit, das Leben,
            Abbild und Spiegel des ewigen Vaters.
            Du bist der Heilige, du unser Herr.

A:       Bei dir o Gott ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.

V:        Ja, es ist würdig, dich zu besingen,
            Gottes Sohn, Urheber ewigen Lebens;
            die ganze Schöpfung schuldet dir Lob.

A:        Bei dir o Gott ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.

V:        Lasst uns beten.
            Bei dir o Gott, ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.
            Lass uns schöpfen aus den Quellen des Heils
            und wenn es dunkel ist in unseren Herzen,
            dann erleuchte uns mit deinem Licht.
            Darum bitten wir durch Christus unseren Bruder und Herrn.
            Amen.

Gesang: Wir sind nur Gast auf Erden

 

Psalm 130

Lied: Herr, gib ihnen die ewige Ruhe

 

Schriftlesung

Lesung
aus dem ersten Brief des Apostels Paulus
an die Gemeinde in Thessalónich.

13Schwestern und Brüder,
wir wollen euch über die Entschlafenen nicht in Unkenntnis lassen,
damit ihr nicht trauert wie die anderen,
die keine Hoffnung haben.
14Denn wenn wir glauben,
dass Jesus gestorben und auferstanden ist,
so wird Gott die Entschlafenen
durch Jesus in die Gemeinschaft mit ihm führen.
15Denn dies sagen wir euch nach einem Wort des Herrn:
Wir, die Lebenden,
die noch übrig sind bei der Ankunft des Herrn,
werden den Entschlafenen nichts voraushaben.
16Denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen,
wenn der Befehl ergeht,
der Erzengel ruft und die Posaune Gottes erschallt.
Zuerst werden die in Christus Verstorbenen auferstehen;
17dann werden wir, die Lebenden, die noch übrig sind,
zugleich mit ihnen auf den Wolken in die Luft entrückt
zur Begegnung mit dem Herrn.
Dann werden wir immer beim Herrn sein.
18Tröstet also einander mit diesen Worten!

Antwortgesang: Meine Hoffnung und meine Freude

 

Fürbitten

Lasst uns beten zu Gott, unserem Vater, der die Macht hat über den Tod
und der uns die Hoffnung auf unzerstörbares Leben gibt:

  • Für die Opfer von Krieg und Gewalt überall in der Welt, heute und in der Vergangenheit. Wir beten um Gedanken des Friedens bei den Mächtigen und um Versöhnung zwischen verfeindeten Völkern.
  • Für Menschen, die durch Hunger und mangelnde medizinische Ver­sorgung gestorben sind, besonders für die Kinder. Wir beten um eine Politik, die Gerechtigkeit und menschenwürdige Lebensbedingungen für alle Menschen schafft.
  • Für unsere verstorbenen Angehörigen und für alle, die uns nahe stan­den. Wir beten um Dankbarkeit für das Gute, das sie getan haben, und um Mut, den eigenen Lebensweg zu gehen.
  • Für die Trauernden: dass sie Trost erfahren; und für die Vereinsamten: dass sie Menschen begegnen, denen sie sich öffnen können. Wir beten für alle, die in Bestattungsunternehmen und in der Begleitung Trauernden beistehen.
  • Für alle Toten: dass sie in  deiner Hand geborgen sind und vollendet werden zur ewigen Gemeinschaft und zum ewigen Glück.

Vaterunser

Gebet

Allmächtiger Gott,
wir glauben und bekennen,
dass du deinen Sohn
als Ersten von den Toten auferweckt hast.
Stärke unsere Hoffnung,
dass du auch unsere Brüder und Schwestern
auferwecken wirst zum ewigen Leben.
Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus,
deinen Sohn unsern Herrn und Gott,
der mit dir lebt und wirkt in Ewigkeit. Amen.

Segen

Gottes Liebe umarme uns!
Gottes Licht erleuchte uns!
Gottes Kraft belebe uns!
Gottes Wort bestärke uns!
Gottes Gegenwart beruhige uns!
Gottes Gnade beschütze uns!
Gottes Segen begleite uns!

Segne uns dreieiner Gott,
Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Amen.

Gesang zum Schluss: In dieser Nacht

 

 

 

Heilige Engel und Schutzengel
29. September – 2. Oktober

ENGELFESTE
29. September: Erzengel Michael, Gabriel, Rafael
2. Oktober: Schutzengel

Eröffnung

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat.

Lucernarium
(Wo möglich, wird eine Kerze wird angezündet.)

 V:        Angelangt an der Schwelle des Abends
            schauen wir Christus, das ewige Licht,
            und preisen durch ihn den Vater im Geist.

A:        Bei dir o Gott ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.

 V:        Du bist der Weg, die Wahheit, das Leben,
            Abbild und Spiegel des ewigen Vaters.
            Du bist der Heilige, du unser Herr.

A:       Bei dir o Gott ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.

V:        Ja, es ist würdig, dich zu besingen,
            Gottes Sohn, Urheber ewigen Lebens;
            die ganze Schöpfung schuldet dir Lob.

A:        Bei dir o Gott ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.

V:        Lasst uns beten.
            Bei dir o Gott, ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.
            Lass uns schöpfen aus den Quellen des Heils
            und wenn es dunkel ist in unseren Herzen,
            dann erleuchte uns mit deinem Licht.
            Darum bitten wir durch Christus unseren Bruder und Herrn.
            Amen.

Lied: Den Engel lasst uns preisen

 

Psalm  91

Wer im Schutz des Höchsten wohnt, der ruht im Schatten des Allmächtigen.
2 Ich sage zum HERRN: Du meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich vertraue.

3 Denn er rettet dich aus der Schlinge des Jägers und aus der Pest des Verderbens. 4 Er beschirmt dich mit seinen Flügeln, / unter seinen Schwingen findest du Zuflucht, Schild und Schutz ist seine Treue.

5 Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten, noch vor dem Pfeil, der am Tag dahinfliegt, 6 nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die wütet am Mittag.

7 Fallen auch tausend an deiner Seite, / dir zur Rechten zehnmal tausend, so wird es dich nicht treffen. 8 Mit deinen Augen wirst du es schauen, wirst sehen, wie den Frevlern vergolten wird.

9 Ja, du, HERR, bist meine Zuflucht. Den Höchsten hast du zu deinem Schutz gemacht.[1] 10 Dir begegnet kein Unheil, deinem Zelt naht keine Plage.

11 Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen.
12 Sie tragen dich auf Händen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt;
13 du schreitest über Löwen und Nattern, trittst auf junge Löwen und Drachen.

14 Weil er an mir hängt, will ich ihn retten. Ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen. 15 Ruft er zu mir, gebe ich ihm Antwort. / In der Bedrängnis bin ich bei ihm, ich reiße ihn heraus und bring ihn zu Ehren.
16 Ich sättige ihn mit langem Leben, mein Heil lass ich ihn schauen.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

Schriftlesung
Eine der Tageslesungen:
Hier klicken, dann geht „Der Schott“ auf.

Antwortgesang: Laudate omnes

Lobgesang Mariens

4 LK 1,46-55: Magnificat

 

Fürbitten

Ewiger Gott,
Dir sagen wir unsere Anliegen und Bitten.

In dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit beten wir
für die Menschen auf der ganzen Welt,
für alle, die von Krankheiten und schwerer Not betroffen sind,
für alle, die durch das Hochwasser ihr Leben verloren haben.

Wir beten für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.
Wir beten für allem Menschen in ihren Aufgaben und Berufen,
für alle, die andere bewirten und beherbergen.
Wir beten für alle in den Schulen, Kindertageseinrichtungen
und in den sozialen Diensten.

Für die Familien,
die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen,
für alle, die übersehen werden.

Für alle, die im Gesundheitswesen und in den Rettungsdiensten tätig sind,
die sich mit großem Einsatz um die Kranke und Notleidende kümmern,
für alle, die in der Forschung Wege zum Schutz von Katastrophen suchen
für alle, die mit ihren Möglichkeiten praktisch und finanziell helfen.

Für alle Verantwortlichen in Politik, Kultur, Sozialwesen und Wirtschaft,
bei uns, in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Für alle, die durch einen Anruf, eine Nachricht oder ein Gebet
in Verbindung bleiben mit ihren Lieben,
für alle, die kreative Wege suchen, um auch unter den derzeitigen Bedingungen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Für alle, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben
und an die wir jetzt in Stille denken.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Tagesgebet

Herr unser Gott,
Engel und Menschen hast du geschaffen,
dass sie dich lieben und dir dienen.
Heute gedenken wir der Engel
Michael, Gabriel und Rafael.
Sie verkünden deine Herrlichkeit:
Michael hat deine Macht gezeigt,
Gabriel hat dein Wort verkündet,
Rafael hat Menschen geheilt und begleitet.
Hilf uns, dass wir ihrer Botschaft glauben
Und deinen Willen für uns erkennen.
Darum bitten wir durch Christus unsern Herrn.

Segen

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der allmächtige und barmherzige Gott:
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Lied zum Schluss: Heilger Engel, den zur Seite Gott

 

 

Geburt Mariens . 8. September
Heilige Anna und Heiliger Joachim , 26. Juli

GEBURT MARIENS

Eröffnung

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Lucernarium
(Wo möglich, wird eine Kerze wird angezündet.)

 V:        Angelangt an der Schwelle des Abends
            schauen wir Christus, das ewige Licht,
            und preisen durch ihn den Vater im Geist.

A:        Bei dir o Gott ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.

 V:        Du bist der Weg, die Wahheit, das Leben,
            Abbild und Spiegel des ewigen Vaters.
            Du bist der Heilige, du unser Herr.

A:       Bei dir o Gott ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.

V:        Ja, es ist würdig, dich zu besingen,
            Gottes Sohn, Urheber ewigen Lebens;
            die ganze Schöpfung schuldet dir Lob.

A:        Bei dir o Gott ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.

V:        Lasst uns beten.
            Bei dir o Gott, ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.
            Lass uns schöpfen aus den Quellen des Heils
            und wenn es dunkel ist in unseren Herzen,
            dann erleuchte uns mit deinem Licht.
            Darum bitten wir durch Christus unseren Bruder und Herrn.
            Amen.

Lied: Sagt an , wer ist doch diese

Psalm 8

HERR, unser Herrscher! Die ganze Welt spiegelt deine Herrlichkeit wider, der Himmel ist Zeichen deiner Hoheit und Macht.

3 Aus dem Mund der Kinder und Säuglinge lässt du dein Lob erklingen. Es ist stärker als das Fluchen deiner Feinde. Erlahmen muss da ihre Rachsucht, beschämt müssen sie verstummen.

4 Ich blicke zum Himmel und sehe, was deine Hände geschaffen haben: den Mond und die Sterne – allen hast du ihren Platz zugewiesen.

5 Was ist da schon der Mensch, dass du an ihn denkst? Wie klein und unbedeutend ist er, und doch kümmerst du dich um ihn.
6 Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als die Engel, ja, mit Ruhm und Ehre hast du ihn gekrönt.

7 Du hast ihm den Auftrag gegeben, über deine Geschöpfe zu herrschen. Alles hast du ihm zu Füßen gelegt: 8 die Schafe und Rinder, die wilden Tiere,
9 die Vögel am Himmel, die Fische im Wasser und alles, was die Meere durchzieht.

10 HERR, unser Herrscher! Die ganze Welt spiegelt deine Herrlichkeit wider.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

Schriftlesung
Aus dem Evangelium nach Lukas

26 Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret
27 zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria.
28 Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir.
29 Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe.
30 Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden.
31 Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn wirst du gebären; dem sollst du den Namen Jesus geben.
32 Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben.
33 Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen und seine Herrschaft wird kein Ende haben.
34 Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?[2]
35 Der Engel antwortete ihr: Heiliger Geist wird über dich kommen und Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.
36 Siehe, auch Elisabet, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar gilt, ist sie schon im sechsten Monat.
37 Denn für Gott ist nichts unmöglich.
38 Da sagte Maria: Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast. Danach verließ sie der Engel.

Antwortgesang: Gegrüßet seist du, Maria

Fürbitten

Ewiger Gott,
Dir sagen wir unsere Anliegen und Bitten.

In dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit beten wir
für die Menschen auf der ganzen Welt,
für alle, die von Krankheiten und schwerer Not betroffen sind,
für alle, die durch das Hochwasser alles verloren haben.

Wir beten für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.
Wir beten für allem Menschen in ihren Aufgaben und Berufen,
für alle, die andere bewirten und beherbergen.
Wir beten für alle in den Schulen, Kindertageseinrichtungen
und in den sozialen Diensten.

Für die Familien,
die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen,
für alle, die übersehen werden.

Für alle, die im Gesundheitswesen und in den Rettungsdiensten tätig sind,
die sich mit großem Einsatz um die Kranke und Notleidende kümmern,
für alle, die in der Forschung Wege zum Schutz von Katastrophen suchen
für alle, die mit ihren Möglichkeiten praktisch und finanziell helfen.

Für alle Verantwortlichen in Politik, Kultur, Sozialwesen und Wirtschaft,
bei uns, in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Für alle, die durch einen Anruf, eine Nachricht oder ein Gebet
in Verbindung bleiben mit ihren Lieben,
für alle, die kreative Wege suchen, um auch unter den derzeitigen Bedingungen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Für alle, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben
und an die wir jetzt in Stille denken.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Gebet zum Festtag

Gott,
du Freund der Menschen,
wir danken Dir für Maria,
die Du zur Mutter Jesu erwählt hast.
Wir danken für alle,
die an ihrer Seite waren,
die ihr das Leben geschenkt haben
und die sie von Geburt an
menschlich gelehrt und begleitet haben.
Wir danken dir für alle,
die sie auf den Weg des Glaubens geführt haben.
Lass auch uns an der Seite der Armen und Kleinen sein.
Dein Reich komme. Amen.

Segen

Gott,
Schöpfer eines jeden Menschen,
Schöpfer Marias.
Du hast Maria geschaffen
und du hast sie gesegnet –
segne auch uns
und alle, die zu uns gehören.

Jesus Christus,
Sohn Gottes,
Sohn der Mutter Maria.
Maria war dein Heiligtum,
du hast in ihr gewohnt –
wohne auch in uns
und segne uns.

Heiliger Geist,
du Kraft Gottes – lebendig in Maria,
wirksam damals und heute.
Du hast Maria erfüllt
und du hast sie geformt –
forme auch uns
und segne uns.

So segne uns der dreieine Gott,
Vater, Sohn und Heiliger Geist.

Lied zum Schluss

Abendlob im JAHRESKREIS

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat.

oder: O Gott, komm mir zu Hilfe

 

Lucernarium
(Wo möglich, wird eine Kerze wird angezündet.)

 V:        Angelangt an der Schwelle des Abends
            schauen wir Christus, das ewige Licht,
            und preisen durch ihn den Vater im Geist.

A:        Bei dir o Gott ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.

 V:        Du bist der Weg, die Wahheit, das Leben,
            Abbild und Spiegel des ewigen Vaters.
            Du bist der Heilige, du unser Herr.

A:       Bei dir o Gott ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.

V:        Ja, es ist würdig, dich zu besingen,
            Gottes Sohn, Urheber ewigen Lebens;
            die ganze Schöpfung schuldet dir Lob.

A:        Bei dir o Gott ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.

V:        Lasst uns beten.
            Bei dir o Gott, ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.
            Lass uns schöpfen aus den Quellen des Heils
            und wenn es dunkel ist in unseren Herzen,
            dann erleuchte uns mit deinem Licht.
            Darum bitten wir durch Christus unseren Bruder und Herrn.
            Amen.

Lied: Meine Zeit steht in deinen Händen

 

Lied: Du lässt den Tag

 

oder: Gott ruft sein Volk zusammen

 

oder: Kommt herbei

 

Psalm 46

Gott ist uns Zuflucht und Stärke, als mächtig erfahren, als Helfer in allen Nöten. 3 Darum fürchten wir uns nicht, wenn die Erde auch wankt, wenn Berge stürzen in die Tiefe des Meeres; 4 mögen seine Wasser tosen und schäumen und vor seinem Ungestüm Berge erzittern.

5 Eines Stromes Arme erfreuen die Gottesstadt, des Höchsten heilige Wohnung. 6 Gott ist in ihrer Mitte, sie wird nicht wanken. Gott hilft ihr, wenn der Morgen anbricht.

7 Völker tobten, Reiche wankten; seine Stimme erscholl, da muss die Erde schmelzen. 8 Mit uns ist der HERR der Heerscharen, der Gott Jakobs ist unsre Burg.

9 Kommt und schaut die Taten des HERRN, der Schauder erregt auf der Erde. 10 Er setzt den Kriegen ein Ende bis an die Grenzen der Erde. Den Bogen zerbricht er, die Lanze zerschlägt er; Streitwagen verbrennt er im Feuer.

11 Lasst ab und erkennt, dass ich Gott bin, erhaben über die Völker, erhaben auf Erden! 12 Mit uns ist der HERR der Heerscharen, der Gott Jakobs ist unsre Burg.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

oder Psalm 113

Halleluja! Selig die Menschen, die den HERRN fürchten und sich herzlich freuen an seinen Geboten. 2 Ihre Nachkommen werden mächtig im Land, das Geschlecht der Redlichen wird gesegnet. 3 Wohlstand und Reichtum füllen ihre Häuser, ihre Gerechtigkeit hat Bestand für immer.

4 Im Finstern erstrahlen sie als Licht den Redlichen: Gnädig und barmherzig sind die Gerechten.  5 Glücklich alle, die gnädig sind und leihen ohne Zinsen, die ihre Sachen nach dem Recht ordnen.

6 Niemals geraten sie ins Wanken; ewig denkt man an die Gerechten. 7 Sie fürchten sich nicht vor böser Kunde, ihre Herzen sind fest, auf den HERRN vertrauen sie.

8 Ihre Herzen sind getrost, sie fürchten sich nicht, sie werden herabschauen auf alle, die sie bedrängen. 9 Reichlich geben sie den Armen, ihre Gerechtigkeit hat Bestand für immer, ihre Macht steht hoch in Ehren.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

Lesung

Tageslesung:
Bitte hier klicken

Antwortgesang: Ubi caritas

 

oder: In deine Hände leg ich voll Vertrauen meinen Geist

 

oder: Gottes Wort

 

Fürbitten

Ewiger Gott,
Dir sagen wir unsere Anliegen und Bitten.

In dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit beten wir
für die Menschen auf der ganzen Welt,
die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die von anderen Krankheiten betroffen sind.

Wir beten für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.
Wir beten für die Kulturschaffenden
und diejenigen, die andere bewirten und beherbergen.
Wir beten für alle in den Schulen, Kindertageseinrichtungen
und in den sozialen Diensten.

Für die Familien,
die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen,
für alle, die übersehen werden.

Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern,
für alle, die in der Forschung Wege zur Überwindung der Pandemie suchen;
für alle, die Impfstoffe entwickelt haben und jetzt anbieten.

Für alle Verantwortlichen in Politik, Kultur, Sozialwesen und Wirtschaft,
bei uns, in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Für alle, die durch einen Anruf, eine Nachricht oder ein Gebet
in Verbindung bleiben mit ihren Lieben,
für alle, die kreative Wege suchen, um auch unter den derzeitigen Bedingungen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Für alle, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben
und an die wir jetzt in Stille denken.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Letzebuergesch:

Eise Papp am Himmel,
däin Numm sief gehellegt,
däi Räich soll kommen,
däi Wëll soll geschéien,
wéi am Himmel, sou op der Äerd.
Gëff äis haut eist deeglecht Brout,
verzei äis eis Schold,
wéi mir och deene verzeien, déi an eiser Schold sinn.
Féier äis net a Versuchung,
mä maach äis fräi vum Béisen.
Well däint ass d’Räich an d’Muecht
an d’Herrlechkeet fir ëmmer an éiweg.
Amen.

Nachtgebet

Herr, gütiger Gott,
sei du unere Leuchte im Dunkel der Nacht.
Gib, dass wir in Frieden schlafen,
damit wir uns beim Anbruch des neuen Tages
in deinem Namen freudig erheben.
Darum bitten wir durch Christus unsern Herrn.
Amen.

Segen

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der allmächtige und barmherzige Gott:
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Zum Schluss: 

Maria breit den Mantel aus

 

oder: Salve regina

 oder: Gegrüßet seist du Maria

Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade,
der Herr ist mit dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen,
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes,
Jesus.
Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder,
jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.

Letzebuergesch:

Free dech, Maria, ganz an der Gnod,
den Här ass mat dir,
du bass geseent ënnert de Fraen,
a geseent ass Jesus, d’Kand, dat s de dréis.
Helleg Maria, Gottesmamm,
biet fir äis Sënner,
elo an an der Stonn vun eisem Doud. Amen.

 

Abendlob um Fronleichnam

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Er hat uns mit bestemWeizen genährt
und mit Honig aus dem Felsen gesättigt.

Lied: Gottheit tief verborgen,1-3

Gottheit tief verborgen, 4-7

Wir beten

Wir beten an dich wahres Lebensbrot

Jesus, du bist hier zugegen (Tantum ergo)

 

 Psalm 104

1 Lobe den Herr, meine Seele! Herr, mein Gott, wie groß bist du! Du hüllst dich in LIcht wie in ein Kleid, du spannst den Himmel aus wie ein Zelt.
3 Du nimmst dir die Wolken zum Wagen, du fährst einher auf den Flügeln des Windes. 5 Du hast die Erde auf Pfeiler gegründet, in alle Ewigkeit wird sie nicht wanken.

6 Einst hat die Urflut sie bedeckt wie ein Kleid, die Wasser standen über den Bergen. 7 Sie wichen vor deinem Drohen zurück, sie flohen vor der Stimme deines Donners.

10 Du lässt Quellen sprudeln in Bäche, sie eilen zwischen den Bergen dahin. 11 Sie tränken alle Tiere des Feldes, die Wildesel stillen daraus ihren Durst. 12 Darüber wohnen die Vögel des Himmels, aus den Zweigen erklingt ihr Gesang.

14 Du lässt Gras wachsen für das Vieh und Pflanzen für den Ackerbau des Menschen, damit er Brot gewinnt von der Erde 15 und Wein, der das Herz des Menschen erfreut. Damit sein Gesicht von Öl erglänzt und Brot sein Herz stärkt.

24 Wie zahlreich sind deine Werke, HERR, sie alle hast du mit Weisheit gemacht, die Erde ist voll von deinen Geschöpfen. 27 Sie alle warten auf dich, dass du ihnen Speise gibst zur rechten Zeit. 30 Du sendest deinen Geist aus: Sie werden erschaffen und du erneuerst das Angesicht der Erde.

33 Ich will dem HERRN singen solange ich lebe, meinem Gott singen und spielen, solange ich da bin. 34 Möge ihm mein Dichten gefallen. Ich will mich freuen am HERRN. 35 Die Sünder sollen von der Erde verschwinden und Frevler sollen nicht mehr da sein. Preise den HERRN, meine Seele! Halleluja!

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

Psalm 147

Ja, gut ist es, unserem Gott zu singen und zu spielen, ja, schön ist es ihn zu loben.
2 Der HERR baut Jerusalem auf, er sammelt die Versprengten Israels. 3 Er heilt, die gebrochenen Herzens sind, er verbindet ihre Wunden.

4 Er bestimmt die Zahl der Sterne und ruft sie alle mit Namen. 5 Groß ist unser Herr und gewaltig an Kraft, seine Einsicht ist ohne Grenzen.
6 Der HERR hilft den Gebeugten auf, er drückt die Frevler zu Boden.

7 Stimmt dem HERRN ein Danklied an, spielt unserem Gott mit der Leier!
8 Er bedeckt den Himmel mit Wolken, er spendet der Erde Regen, er lässt Gras auf den Bergen sprießen.

9 Er gibt dem Vieh seine Nahrung, den jungen Raben, die schreien.
10 Er hat keine Freude an der Stärke des Rosses, er hat keinen Gefallen an der Kraft des Helden. 11 Gefallen hat der HERR an denen, die ihn fürchten, an denen, die auf seine Liebe warten.

12 Jerusalem, rühme den HERRN! Lobe deinen Gott, Zion! 13 Denn er hat die Riegel deiner Tore festgemacht, die Kinder in deiner Mitte gesegnet. 14 Er verschafft deinen Grenzen Frieden, er sättigt dich mit bestem Weizen.
20 An keinem anderen Volk hat er so gehandelt, sie kennen sein Recht nicht. Halleluja!

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

Lesung

https://erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html

Antwortgesang: Laudate omnes

 

oder: Dein Wort ist Licht und Wahrheit

 

Fürbitten

Ewiger Gott,
Dir sagen wir unsere Anliegen und Bitten.

In dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit beten wir
für die Menschen auf der ganzen Welt,
die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die von anderen Krankheiten betroffen sind.

Wir beten für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.
Wir beten für die Kulturschaffenden
und diejenigen, die andere bewirten und beherbergen.
Wir beten für alle in den Schulen, Kindertageseinrichtungen
und in den sozialen Diensten.

Für die Familien,
die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen,
für alle, die übersehen werden.

Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern,
für alle, die in der Forschung Wege zur Überwindung der Pandemie suchen;
für alle, die Impfstoffe entwickelt haben und jetzt anbieten.

Für alle Verantwortlichen in Politik, Kultur, Sozialwesen und Wirtschaft,
bei uns, in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Für alle, die durch einen Anruf, eine Nachricht oder ein Gebet
in Verbindung bleiben mit ihren Lieben,
für alle, die kreative Wege suchen, um auch unter den derzeitigen Bedingungen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Für alle, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben
und an die wir jetzt in Stille denken.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Vaterunser

Letzebuergesch:

Eise Papp am Himmel,
däin Numm sief gehellegt,
däi Räich soll kommen,
däi Wëll soll geschéien,
wéi am Himmel, sou op der Äerd.
Gëff äis haut eist deeglecht Brout,
verzei äis eis Schold,
wéi mir och deene verzeien, déi an eiser Schold sinn.
Féier äis net a Versuchung,
mä maach äis fräi vum Béisen.
Well däint ass d’Räich an d’Muecht
an d’Herrlechkeet fir ëmmer an éiweg.
Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Nachtsegen

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige und barmherzige Gott – der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Salve Regina

Bleibe bei uns

 

 

 

ABENDLOB vor und nach PFINGSTEN

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Eröffnungsvers: Der Geist des Herrn (Sabel)

 

oder: Und alle wurden erfüllt (Sabel)

 

Lied: Komm, Heilger Geist

 

oder: Der Geist des Herrn

 

oder: Komm, heiliger Geist

 

Psalm 113

Halleluja! Selig der Mann, der den HERRN fürchtet und sich herzlich freut an seinen Geboten. 2 Seine Nachkommen werden mächtig im Land, das Geschlecht der Redlichen wird gesegnet. 3 Wohlstand und Reichtum füllen sein Haus, seine Gerechtigkeit hat Bestand für immer.

4 Im Finstern erstrahlt er als Licht den Redlichen: Gnädig und barmherzig ist der Gerechte. 5 Glücklich ein Mann, der gnädig ist und leiht ohne Zinsen, der nach dem Recht das Seine ordnet.

6 Niemals gerät er ins Wanken; ewig denkt man an den Gerechten. 7 Er fürchtet sich nicht vor böser Kunde, sein Herz ist fest, auf den HERRN vertraut er.

8 Sein Herz ist getrost, er fürchtet sich nicht, er wird herabschauen auf seine Bedränger. 9 Reichlich gibt er den Armen, seine Gerechtigkeit hat Bestand für immer, seine Macht steht hoch in Ehren.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

Psalm 114

1 Als Israel aus Ägypten auszog, das Haus Jakobs aus dem Volk mit fremder Sprache, 2 da wurde Juda sein Heiligtum, Israel das Gebiet seiner Herrschaft.

3 Das Meer sah es und flüchtete, der Jordan wandte sich rückwärts. 4 Die Berge hüpften wie Widder, die Hügel wie junge Lämmer.

5 Was ist mit dir, du Meer, dass du flüchtest, du Jordan, dass du rückwärts dich wendest, 6 ihr Berge, dass ihr hüpft wie Widder, ihr Hügel, wie junge Lämmer?

7 Vor dem Angesicht des Herrn tanze, du Erde, vor dem Angesicht des Gottes Jakobs, 8 der den Fels zum Wasserteich wandelt, Kieselgestein zu quellendem Wasser.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

Psalm 115

Nicht uns, HERR, nicht uns, nein, deinem Namen gib Herrlichkeit, wegen deiner Huld, wegen deiner Treue! 2 Warum sollen die Völker sagen: Wo ist denn ihr Gott?

3 Unser Gott, er ist im Himmel, alles, was ihm gefällt, vollbringt er. 4 Ihre Götzen sind nur Silber und Gold, Machwerk von Menschenhand.

5 Sie haben einen Mund und reden nicht, sie haben Augen und sehen nicht, 6 sie haben Ohren und hören nicht, sie haben eine Nase und riechen nicht; 7 ihre Hände, sie greifen nicht, ihre Füße, sie gehen nicht, sie bringen keinen Laut hervor aus ihrer Kehle.

8 Ihnen werden gleich, die sie machen, alle, die auf sie vertrauen. 9 Israel, vertrau auf den HERRN! Er ist ihr Schild und ihre Hilfe.

10 Haus Aaron, vertraut auf den HERRN! Er ist ihr Schild und ihre Hilfe. 11 Die ihr den HERRN fürchtet, vertraut auf den HERRN! Er ist ihr Schild und ihre Hilfe.

12 Der HERR hat unser gedacht, er wird segnen. Er wird segnen das Haus Israel. Er wird segnen das Haus Aaron. 13 Der HERR wird segnen, die ihn fürchten, die Kleinen und die Großen.

14 Der HERR wird euch mehren, euch und eure Kinder. 15 Gesegnet seid ihr vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. 16 Der Himmel ist Himmel des HERRN, die Erde aber gab er den Menschen.

17 Nicht die Toten loben den HERRN, keiner, der ins Schweigen hinabsteigt. 18 Wir aber preisen den HERRN von nun an bis in Ewigkeit. Halleluja!

 

SCHRIFTLESUNG

https://erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html

Antwortgesang: Der Geist des Herrn erfüllt den Erdkreis

 

Bitte um den Heiligen Geist (Pfingstsequenz)

Komm herab, o Heiliger Geist,
der die finstre Nacht zerreißt,
strahle Licht in diese Welt.

Komm, der alle Armen liebt,
komm, der gute Gaben gibt,
komm, der jedes Herz erhellt.

Höchster Tröster in der Zeit,
Gast, der Herz und Sinn erfreut,
köstlich Labsal in der Not.

In der Unrast schenkst du Ruh,
hauchst in Hitze Kühlung zu,
spendest Trost in Leid und Tod.

Komm, o du glückselig Licht,
fülle Herz und Angesicht,
dring bis auf der Seele Grund.

Ohne dein lebendig Wehn
kann im Menschen nichts bestehn,
kann nichts heil sein noch gesund.

Was befleckt ist, wasche rein,
Dürrem gieße Leben ein,
heile du, wo Krankheit quält.

Wärme du, was kalt und hart,
löse, was in sich erstarrt,
lenke, was den Weg verfehlt.

Gib dem Volk, das dir vertraut,
das auf deine Hilfe baut,
deine Gaben zum Geleit.

Lass es in der Zeit bestehn,
deines Heils Vollendung sehn
und der Freuden Ewigkeit.
Amen. Halleluja.

oder: Fürbitten

Ewiger Gott,
Dir sagen wir unsere Anliegen und Bitten.

In dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit beten wir
für die Menschen auf der ganzen Welt,
die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die von anderen Krankheiten betroffen sind.

Wir beten für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.
Wir beten für die Kulturschaffenden
und diejenigen, die andere bewirten und beherbergen.
Wir beten für alle in den Schulen, Kindertageseinrichtungen
und in den sozialen Diensten.

Für die Familien,
die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen,
für alle, die übersehen werden.

Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern,
für alle, die in der Forschung Wege zur Überwindung der Pandemie suchen;
für alle, die Impfstoffe entwickelt haben und jetzt anbieten.

Für alle Verantwortlichen in Politik, Kultur, Sozialwesen und Wirtschaft,
bei uns, in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Für alle, die durch einen Anruf, eine Nachricht oder ein Gebet
in Verbindung bleiben mit ihren Lieben,
für alle, die kreative Wege suchen, um auch unter den derzeitigen Bedingungen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Für alle, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben
und an die wir jetzt in Stille denken.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Vaterunser

Letzebuergesch:

Eise Papp am Himmel,
däin Numm sief gehellegt,
däi Räich soll kommen,
däi Wëll soll geschéien,
wéi am Himmel, sou op der Äerd.
Gëff äis haut eist deeglecht Brout,
verzei äis eis Schold,
wéi mir och deene verzeien, déi an eiser Schold sinn.
Féier äis net a Versuchung,
mä maach äis fräi vum Béisen.
Well däint ass d’Räich an d’Muecht
an d’Herrlechkeet fir ëmmer an éiweg.
Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Tagesgebet

Allmächtiger Gott,
du hast die Herzen deiner Gläubigen
durch die Erleuchtung des Heiligen Geistes gelehrt.
Gib, dass wir in diesem Geist erkennen, was recht ist,
und allezeit seinen Trost und seine Hilfe erfahren.
Darum bitten wir durch Christus unsern Herrn. Amen.

Nachtsegen

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige und barmherzige Gott – der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Lied: Komm Schöpfer Geist

 

oder 4-6: Entzünd in uns des Lichtes Schein

 

Regina Coeli

 

 

 

 

ABENDLOB AN CHRISTI HIMMELFAHRT – und den folgenden Tagen

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Christus ist in den Himmel aufgefahren. Halleluja.

Lied: Ihr Christen, hoch erfreuet euch

 

Oder: Öffnet eure Tore, Fürsten öffnet sie

 

 

Psalm 24

Dem HERRN gehört die Erde und was sie erfüllt, der Erdkreis und seine Bewohner. 2 Denn er hat ihn auf Meere gegründet, ihn über Strömen befestigt.

3 Wer darf hinaufziehn zum Berg des HERRN, wer darf stehn an seiner heiligen Stätte?

4 Der reine Hände hat und ein ehrliches Herz, der seine Seele nicht an Unnützes hängt und keinen Meineid geschworen hat. 5 Er wird Segen empfangen vom HERRN und Gerechtigkeit vom Gott seines Heils. 6 Das sind die Menschen, die nach ihm fragen, die dein Angesicht suchen, Jakob.

7 Ihr Tore, hebt eure Häupter, hebt euch, ihr uralten Pforten, denn es kommt der König der Herrlichkeit! 8

Wer ist dieser König der Herrlichkeit? Der HERR, stark und gewaltig, der HERR, im Kampf gewaltig.

9 Ihr Tore, hebt eure Häupter, hebt euch, ihr uralten Pforten, denn es kommt der König der Herrlichkeit! 10 Wer ist er, dieser König der Herrlichkeit?

 Der HERR der Heerscharen: Er ist der König der Herrlichkeit.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Wie im im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

Lesung aus dem Markusevangelium

Später erschien Jesus den Elf selbst, als sie bei Tisch waren;
15 Da sagte er zu ihnen:
Geht hinaus in die ganze Welt
und verkündet das Evangelium der ganzen Schöpfung!
16 Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet;
wer aber nicht glaubt, wird verurteilt werden.
17 Und durch die, die zum Glauben gekommen sind,
werden folgende Zeichen geschehen:
In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben;
sie werden in neuen Sprachen reden;
18 wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken,
wird es ihnen nicht schaden;
und die Kranken, denen sie die Hände auflegen,
werden gesund werden.
19 Nachdem Jesus, der Herr, dies zu ihnen gesagt hatte,
wurde er in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes.
20 Sie aber zogen aus und verkündeten überall.
Der Herr stand ihnen bei
und bekräftigte das Wort durch die Zeichen, die es begleiteten.

Gesang: Christ ist erstanden

 

 

 

Fürbitten

Pfingstsequenz – als Bittgebet

Komm herab, o Heiliger Geist,
der die finstre Nacht zerreißt,
strahle Licht in diese Welt.

Komm, der alle Armen liebt,
komm, der gute Gaben gibt,
komm, der jedes Herz erhellt.

Höchster Tröster in der Zeit,
Gast, der Herz und Sinn erfreut,
köstlich Labsal in der Not.

In der Unrast schenkst du Ruh,
hauchst in Hitze Kühlung zu,
spendest Trost in Leid und Tod.

Komm, o du glückselig Licht,
fülle Herz und Angesicht,
dring bis auf der Seele Grund.

Ohne dein lebendig Wehn
kann im Menschen nichts bestehn,
kann nichts heil sein noch gesund.

Was befleckt ist, wasche rein,
Dürrem gieße Leben ein,
heile du, wo Krankheit quält.

Wärme du, was kalt und hart,
löse, was in sich erstarrt,
lenke, was den Weg verfehlt.

Gib dem Volk, das dir vertraut,
das auf deine Hilfe baut,
deine Gaben zum Geleit.

Lass es in der Zeit bestehn,
deines Heils Vollendung sehn
und der Freuden Ewigkeit.
Amen. Halleluja.

Fürbitten
(aus der Hl. Messe zu Christi Himmelfahrt. Verfasst von der Sant‘ Egidio-Gemeinschaft Trier).

Gott, unser Vater, in der Hl. Schrift erfahren wir Menschen durch dein Wort, wie wir leben sollen. Am Beispiel der Könige sehen wir, dass unser Leben nicht aus eigener Kraft gelingen kann. Darum bitten wir um deinen Beistand.

Die Psalmen von König David sind voller Poesie und Gottvertrauen.
Herr, lass uns deine große Liebe und Güte spüren und lass uns deine Liebe in die Welt tragen.

König Salomo war gesegnet durch die Gabe der Weisheit.
Herr, schenke auch uns Weisheit, das Gute vom Bösen zu unterscheiden, und Entschlossenheit, auf dem rechten Weg zu gehen.

Die Königin von Saba kam als Vertreterin eines Volkes, das nicht an den Gott Israels glaubte, um Jahwes König Salomo Anerkennung und Ehre zu erweisen.
Herr, führe die Völker der Welt in gegenseitiger Anerkennung, Freundschaft und Frieden zusammen.

König Saul musste akzeptieren, dass seine Kraft nicht ausreichte, um die schweren Aufgaben seines Amtes zu bewältigen.
Herr, steh uns bei in unseren dunklen Stunden. Schenke uns Mut und Vertrauen in die Zukunft, die du uns bereitest.

König Herodes ist uns als Verfolger und Rivale des neugeborenen Jesus bekannt.
Herr, lass uns gütig und freundlich auf andere Menschen zugehen und ihre Bestimmung anerkennen.

Die drei Weisen aus dem Morgenland haben sich Kraft ihres Wissens auf einen beschwerlichen und unsicheren Weg gemacht.
Herr, lass auch uns an das Unmögliche glauben und andere mitreißen.

König aller Zeiten bis zum Ende der Welt bist du, Jesus Christus. Führe uns ins Reich deines Vaters, der mit dir und dem Hl. Geist herrscht in Ewigkeit. Amen.

Vaterunser

Letzebuergesch:

Eise Papp am Himmel,
däin Numm sief gehellegt,
däi Räich soll kommen,
däi Wëll soll geschéien,
wéi am Himmel, sou op der Äerd.
Gëff äis haut eist deeglecht Brout,
verzei äis eis Schold,
wéi mir och deene verzeien, déi an eiser Schold sinn.
Féier äis net a Versuchung,
mä maach äis fräi vum Béisen.
Well däint ass d’Räich an d’Muecht
an d’Herrlechkeet fir ëmmer an éiweg.
Amen.

Deutsch:

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Gebet

Ewiger Gott,
in der Himmelfahrt deines Sohnes
hast du allen Menschen das Ziel ihres Lebens gewiesen.
Schenke uns das feste Vertrauen,
dass auch wir zur Herrlichkeit gerufen sind,
in die Christus uns vorausgegangen ist.
Er lebt und wirkt mit dir und dem Heiligen Geist
jetzt und in Ewigkeit. Amen

Segen

Der allmächtige Gott hat Christus zu seiner Rechten erhöht
und uns den Zugang zum Leben erschlossen.
Er schenke uns seinen Segen.

Christus wurde vor den Augen seiner Jünger zum Himmel erhoben.
Er richte uns auf, wenn er wiederkommt.

Christus thront in der Herrlichkeit des Vaters und bleibt doch mitten in seiner Kirche. Er schenke uns den Trost seiner Gegenwart.

Das gewähre uns der dreieine Gott,
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Lied: Nun bitten wir den Heiligen Geist

 

oder: Komm Schöpfer Geist (Strophen 1-3 oder 4-6)

 

 

 

ABENDGEBET  im Mai

Eröffnung

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Herr, bleibe bei uns, denn es will Abend werden. Der Tag hat sich geneigt.
Da ging er mit ihnen hinein, um bei ihnen zu bleiben. Halleluja.

Lied: Lasst uns erfreuen herzlich sehr

oder: Glorreiche Himmelskönigin

 

Psalmengebet Psalm 97

Der HERR ist König. Es juble die Erde! Freuen sollen sich die vielen Inseln. 2 Rings um ihn her sind Wolken und Dunkel, Gerechtigkeit und Recht sind die Stützen seines Thrones.

3 Feuer geht vor ihm her, verzehrt seine Gegner ringsum. 4 Seine Blitze erhellen den Erdkreis, die Erde sieht es und bebt. 5 Berge schmelzen wie Wachs vor dem HERRN, vor dem Angesicht des HERRN der ganzen Erde.

6 Seine Gerechtigkeit verkünden die Himmel, seine Herrlichkeit schauen alle Völker. 7 Alle, die Bildern dienen, werden zuschanden, die sich der Götzen rühmen. Vor ihm werfen sich alle Götter nieder.

8 Zion hört es und freut sich, Judas Töchter jubeln, HERR, über deine Urteile. 9 Denn du, HERR, bist der Höchste über der ganzen Erde, hoch erhaben bist du über alle Götter.

10 Die ihr den HERRN liebt, hasst das Böse! Er behütet das Leben seiner Frommen, er entreißt sie der Hand der Frevler. 11 Licht wird ausgesät für den Gerechten, Freude für die, die geraden Herzens sind.

12 Freut euch am HERRN, ihr Gerechten, dankt seinem heiligen Namen!

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Wie im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

Lesung

Lesung aus dem Schott-Messbuch

Magnifikat-Lied oder Text

 

oder: Lobgesang Mariens, 4 LK 1,46-55 Magnificat

 

Bittgebet

Christus,  Du bist wahrhaft auferstanden. Dich bitten wir:

Lass alle erfahren, dass Du lebst –
besonders die Frauen und Männer, die dein Wort verkünden.

Lass alle erfahren, dass Du lebst –
besonders die Menschen, die sich auch in unserer Zeit für den Glauben entscheiden und ihren Weg in und mit der Kirche gehen wollen.

Lass alle erfahren, dass Du lebst –
besonders diejenigen, der Leben verdunkelt ist durch Krankheit, Leid, Not, Armut, Traurigkeit und Verzweiflung.

Lass alle erfahren, dass Du lebst –
besonders diejenigen, die an Gräbern stehen und ihre Liebsten vermissen.

Lass alle erfahren, dass Du lebst –
besonders diejenigen, die vor dem Tor des Todes stehen.

Vaterunser

Letzebuergesch:

Eise Papp am Himmel,
däin Numm sief gehellegt,
däi Räich soll kommen,
däi Wëll soll geschéien,
wéi am Himmel, sou op der Äerd.
Gëff äis haut eist deeglecht Brout,
verzei äis eis Schold,
wéi mir och deene verzeien, déi an eiser Schold sinn.
Féier äis net a Versuchung,
mä maach äis fräi vum Béisen.
Well däint ass d’Räich an d’Muecht
an d’Herrlechkeet fir ëmmer an éiweg.
Amen.

Deutsch:

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Segen

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der allmächtige und barmherzige Herr,
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Marienlob zum Schluss

oder : O Mamm, leif Mamm

oder: Regina Coeli

 

 

In der Osterzeit

 

Eröffnung

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Herr, bleibe bei uns, denn es will Abend werden. Der Tag hat sich geneigt.
Da ging er mit ihnen hinein, um bei ihnen zu bleiben. Halleluja.

Lied: Bleibe bei uns

 

 

Oder: Christus ist erstanden

 

 

Psalm 115

Nicht uns, HERR, nicht uns, nein, deinem Namen gib Herrlichkeit, wegen deiner Huld, wegen deiner Treue! 2 Warum sollen die Völker sagen: Wo ist denn ihr Gott?

3 Unser Gott, er ist im Himmel, alles, was ihm gefällt, vollbringt er. 4 Ihre Götzen sind nur Silber und Gold, Machwerk von Menschenhand.

5 Sie haben einen Mund und reden nicht, sie haben Augen und sehen nicht, 6 sie haben Ohren und hören nicht, sie haben eine Nase und riechen nicht; 7 ihre Hände, sie greifen nicht, ihre Füße, sie gehen nicht, sie bringen keinen Laut hervor aus ihrer Kehle.

8 Ihnen werden gleich, die sie machen, alle, die auf sie vertrauen. 9 Israel, vertrau auf den HERRN! Er ist ihr Schild und ihre Hilfe.

10 Haus Aaron, vertraut auf den HERRN! Er ist ihr Schild und ihre Hilfe. 11 Die ihr den HERRN fürchtet, vertraut auf den HERRN! Er ist ihr Schild und ihre Hilfe.

12 Der HERR hat unser gedacht, er wird segnen. Er wird segnen das Haus Israel. Er wird segnen das Haus Aaron. 13 Der HERR wird segnen, die ihn fürchten, die Kleinen und die Großen.

14 Der HERR wird euch mehren, euch und eure Kinder. 15 Gesegnet seid ihr vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. 16 Der Himmel ist Himmel des HERRN, die Erde aber gab er den Menschen.

17 Nicht die Toten loben den HERRN, keiner, der ins Schweigen hinabsteigt. 18 Wir aber preisen den HERRN von nun an bis in Ewigkeit. Halleluja!

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

Psalm 118,19-29

Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken. Das ist das Tor zum Herr, nur Gerechte treten hier ein.

Ich danke dir, dass du mich erhört hast; du bist für mich zum Retter geworden. Der Stein, den die Bauleute verwarfen, er ist zum Eckstein geworden.

Das hat der Herr vollbracht, vor unseren Augen geschah dieses Wunder. Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat, wir wollen jubeln und uns an ihm freuen.

Ach, Herr, bring doch Hilfe! Ach, Herr, gib doch Gelingen.

Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Wir segnen euch vom Haus des Herrn her, Gott, der Herr, erleuchte uns. Mit den Zweigen in den Händen schließt euch zusammen zum Reigen, bis zu den Hörnern des Altars.

Du bist mein Gott, dir will ich danken. Mein Gott, dich will ich rühmen. Danket dem Herrn, denn er ist gütig, denn seine Huld währt ewig.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

Lesung

Lesung aus dem Schott-Messbuch

Antwortgesang: Christus ist erstanden

 

Fürbitten

Ewiger Gott,
Dir sagen wir unsere Anliegen und Bitten.

In dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit beten wir
für die Menschen auf der ganzen Welt,
die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die von anderen Krankheiten betroffen sind.

Wir beten für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.
Wir beten für die Kulturschaffenden
und diejenigen, die andere bewirten und beherbergen.
Wir beten für alle in den Schulen, Kindertageseinrichtungen
und in den sozialen Diensten.

Für die Familien,
die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen,
für alle, die übersehen werden.

Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern,
für alle, die in der Forschung Wege zur Überwindung der Pandemie suchen;
für alle, die Impfstoffe entwickelt haben und jetzt anbieten.

Für alle Verantwortlichen in Politik, Kultur, Sozialwesen und Wirtschaft,
bei uns, in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Für alle, die durch einen Anruf, eine Nachricht oder ein Gebet
in Verbindung bleiben mit ihren Lieben,
für alle, die kreative Wege suchen, um auch unter den derzeitigen Bedingungen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Für alle, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben
und an die wir jetzt in Stille denken.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Vaterunser

Letzebuergesch:

Eise Papp am Himmel,
däin Numm sief gehellegt,
däi Räich soll kommen,
däi Wëll soll geschéien,
wéi am Himmel, sou op der Äerd.
Gëff äis haut eist deeglecht Brout,
verzei äis eis Schold,
wéi mir och deene verzeien, déi an eiser Schold sinn.
Féier äis net a Versuchung,
mä maach äis fräi vum Béisen.
Well däint ass d’Räich an d’Muecht
an d’Herrlechkeet fir ëmmer an éiweg.
Amen.

Tagesgebet

Allmächtiger, ewiger Gott,
am heutigen Tag
hast du durch deinen Sohn den Tod besiegt
und uns den Zugang zum ewigen Leben erschlossen.
Darum begehen wir in Freude
das Fest seiner Auferstehung.
Schaffe uns neu durch deinen Geist,
damit auch wir auferstehen
und im Licht des Lebens wandeln.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Segen

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der allmächtige und barmherzige Gott:
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Lied zum Schluss: Freu dich, du Himmelskönigin

 

oder: Regina caeli

 

oder:: Das Grab ist leer

 

 

 

 

PASSIONZEIT – KARWOCHE

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat.

Lied zu Beginn

Wer leben will wie Gott auf dieser Erde

 

Das Weizenkorn muss sterben

 

oder: Der am Kreuz ist meine Liebe

 

Psalm 22

Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, bleibst fern meiner Rettung, den Worten meines Schreiens? 3 Mein Gott, ich rufe bei Tag, doch du gibst keine Antwort; und bei Nacht, doch ich finde keine Ruhe.

4 Aber du bist heilig, du thronst über dem Lobpreis Israels. 5 Dir haben unsere Väter vertraut, sie haben vertraut und du hast sie gerettet. 6 Zu dir riefen sie und wurden befreit, dir vertrauten sie und wurden nicht zuschanden.

7 Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, der Leute Spott, vom Volk verachtet. 8 Alle, die mich sehen, verlachen mich, verziehen die Lippen, schütteln den Kopf: 9 Wälze die Last auf den HERRN! Er soll ihn befreien, er reiße ihn heraus, wenn er an ihm Gefallen hat!

10 Du bist es, der mich aus dem Schoß meiner Mutter zog, der mich anvertraut der Brust meiner Mutter. 11 Von Geburt an bin ich geworfen auf dich, vom Mutterleib an bist du mein Gott. 12 Sei mir nicht fern, denn die Not ist nahe und kein Helfer ist da!

15 Hingeschüttet bin ich wie Wasser, gelöst haben sich all meine Glieder, mein Herz ist geworden wie Wachs, in meinen Eingeweiden zerflossen. 16 Meine Kraft ist vertrocknet wie eine Scherbe, die Zunge klebt mir am Gaumen, du legst mich in den Staub des Todes.

22 Rette mich vor dem Rachen des Löwen und vor den Hörnern der Büffel! – Du hast mir Antwort gegeben. 23 Ich will deinen Namen meinen Brüdern und Schwestern verkünden, inmitten der Versammlung dich loben.

24 Die ihr den HERRN fürchtet, lobt ihn; all ihr Nachkommen Jakobs, rühmt ihn! 25 Denn er hat nicht verachtet, nicht verabscheut des Elenden Elend. Er hat sein Angesicht nicht verborgen vor ihm; er hat gehört, als er zu ihm schrie.

27 Die Armen sollen essen und sich sättigen; den HERRN sollen loben, die ihn suchen. Aufleben soll euer Herz für immer. 28 Alle Enden der Erde sollen daran denken/ und sich zum HERRN bekehren: Vor dir sollen sich niederwerfen alle Stämme der Nationen.
32 Seine Heilstat verkündet man einem Volk, das noch geboren wird: Ja, er hat es getan.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

Psalm 121

Ich erhebe meine Augen zu den Bergen: Woher kommt mir Hilfe? 2 Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde erschaffen hat.

3 Er lässt deinen Fuß nicht wanken; dein Hüter schlummert nicht ein. 4 Siehe, er schlummert nicht ein und schläft nicht, der Hüter Israels.

5 Der HERR ist dein Hüter, der HERR gibt dir Schatten zu deiner Rechten. 6 Bei Tag wird dir die Sonne nicht schaden noch der Mond in der Nacht.

7 Der HERR behütet dich vor allem Bösen, er behütet dein Leben. 8 Der HERR behütet dein Gehen und dein Kommen von nun an bis in Ewigkeit.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

Psalm 137

An den Strömen von Babel, da saßen wir und wir weinten, wenn wir Zions gedachten. 2 An die Weiden in seiner Mitte hängten wir unsere Leiern.

3 Denn dort verlangten, die uns gefangen hielten, Lieder von uns, unsere Peiniger forderten Jubel: Singt für uns eines der Lieder Zions! 4 Wie hätten wir singen können die Lieder des HERRN, fern, auf fremder Erde?

5 Wenn ich dich je vergesse, Jerusalem, dann soll meine rechte Hand mich vergessen. 6 Die Zunge soll mir am Gaumen kleben, wenn ich deiner nicht mehr gedenke, wenn ich Jerusalem nicht mehr erhebe zum Gipfel meiner Freude.

8 Tochter Babel, du der Verwüstung Geweihte: Selig, wer dir vergilt deine Taten, die du uns getan hast! 9 Selig, wer ergreift und zerschlägt am Felsen deine Nachkommen!

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

Lesung

Eine der Tageslesungen:
Hier klicken, dann geht „Der Schott“ auf.

Antwortgesang: Ubi caritas

 

oder: In deine Hände leg ich voll Vertrauen

 

Fürbitten

Ewiger Gott,
Dir sagen wir unsere Anliegen und Bitten.

In dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit beten wir
für die Menschen auf der ganzen Welt,
die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die von anderen Krankheiten betroffen sind.

Wir beten für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.
Wir beten für die Kulturschaffenden
und diejenigen, die andere bewirten und beherbergen.
Wir beten für alle in den Schulen, Kindertageseinrichtungen
und in den sozialen Diensten.

Für die Familien,
die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen,
für alle, die übersehen werden.

Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern,
für alle, die in der Forschung Wege zur Überwindung der Pandemie suchen;
für alle, die Impfstoffe entwickelt haben und jetzt anbieten.

Für alle Verantwortlichen in Politik, Kultur, Sozialwesen und Wirtschaft,
bei uns, in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Für alle, die durch einen Anruf, eine Nachricht oder ein Gebet
in Verbindung bleiben mit ihren Lieben,
für alle, die kreative Wege suchen, um auch unter den derzeitigen Bedingungen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Für alle, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben
und an die wir jetzt in Stille denken.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Vaterunser

Letzebuergesch:

Eise Papp am Himmel,
däin Numm sief gehellegt,
däi Räich soll kommen,
däi Wëll soll geschéien,
wéi am Himmel, sou op der Äerd.
Gëff äis haut eist deeglecht Brout,
verzei äis eis Schold,
wéi mir och deene verzeien, déi an eiser Schold sinn.
Féier äis net a Versuchung,
mä maach äis fräi vum Béisen.
Well däint ass d’Räich an d’Muecht
an d’Herrlechkeet fir ëmmer an éiweg.
Amen.

Nachtgebet

Herr, gütiger Gott,
sei du unsere Leuchte im Dunkel der Nacht.
Gib, dass wir in Frieden schlafen,
damit wir uns beim Anbruch des neuen Tages
in deinem Namen freudig erheben.
Darum bitten wir durch Christus unsern Herrn.
Amen.

Segen

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der allmächtige und barmherzige Gott:
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Zum Schluss

oder: Gegrüßet seist du Maria

Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade,
der Herr ist mit dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen,
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes,
Jesus.
Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder,
jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.

Letzebuergesch:

Free dech, Maria, ganz an der Gnod,
den Här ass mat dir,
du bass geseent ënnert de Fraen,
a geseent ass Jesus, d’Kand, dat s de dréis.
Helleg Maria, Gottesmamm,
biet fir äis Sënner,
elo an an der Stonn vun eisem Doud. Amen.

oder: Christi Mutter stand mit Schmerzen

 

oder: In dieser Nacht

 

ARCHIV

MARIÄ VERKÜNDIGUNG

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat.

Lied zu Beginn: Maria, Mutter unsres Herrn

 

Psalm 16

Behüte mich, Gott, denn bei dir habe ich mich geborgen!
2 Ich sagte zum HERRN: Mein Herr bist du, mein ganzes Glück bist du allein. 3 An den Heiligen, die im Land sind, an den Herrlichen habe ich all mein Gefallen:

4 Zahlreich sind die Schmerzen derer, die einem anderen Gott nacheilen. Ich will ihre Trankopfer von Blut nicht spenden, ich nehme ihre Namen nicht auf meine Lippen.

5 Der HERR ist mein Erbanteil, er reicht mir den Becher, du bist es, der mein Los hält.
6 Die Messschnur fiel mir auf liebliches Land. Ja, mein Erbe gefällt mir. [1]

7 Ich preise den HERRN, der mir Rat gibt, auch in Nächten hat mich mein Innerstes gemahnt.
8 Ich habe mir den HERRN beständig vor Augen gestellt, weil er zu meiner Rechten ist, wanke ich nicht.

9 Darum freut sich mein Herz und jubelt meine Ehre, auch mein Fleisch wird wohnen in Sicherheit.
10 Denn du überlässt mein Leben nicht der Totenwelt; du lässt deinen Frommen die Grube nicht schauen.

11 Du lässt mich den Weg des Lebens erkennen. Freude in Fülle vor deinem Angesicht, Wonnen in deiner Rechten für alle Zeit.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

Lesung

Eine der Tageslesungen:
Hier klicken, dann geht „Der Schott“ auf.

Antwortgesang: Christus, du Sohn des lebendigen Gottes

 

Fürbitten

Ewiger Gott,
Dir sagen wir unsere Anliegen und Bitten.

In dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit beten wir
für die Menschen auf der ganzen Welt,
die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die von anderen Krankheiten betroffen sind.

Wir beten für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.
Wir beten für die Kulturschaffenden
und diejenigen, die andere bewirten und beherbergen.
Wir beten für alle in den Schulen, Kindertageseinrichtungen
und in den sozialen Diensten.

Für die Familien,
die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen,
für alle, die übersehen werden.

Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern,
für alle, die in der Forschung Wege zur Überwindung der Pandemie suchen;
für alle, die Impfstoffe entwickelt haben und jetzt anbieten.

Für alle Verantwortlichen in Politik, Kultur, Sozialwesen und Wirtschaft,
bei uns, in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Für alle, die durch einen Anruf, eine Nachricht oder ein Gebet
in Verbindung bleiben mit ihren Lieben,
für alle, die kreative Wege suchen, um auch unter den derzeitigen Bedingungen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Für alle, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben
und an die wir jetzt in Stille denken.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Vaterunser

Letzebuergesch:

Eise Papp am Himmel,
däin Numm sief gehellegt,
däi Räich soll kommen,
däi Wëll soll geschéien,
wéi am Himmel, sou op der Äerd.
Gëff äis haut eist deeglecht Brout,
verzei äis eis Schold,
wéi mir och deene verzeien, déi an eiser Schold sinn.
Féier äis net a Versuchung,
mä maach äis fräi vum Béisen.
Well däint ass d’Räich an d’Muecht
an d’Herrlechkeet fir ëmmer an éiweg.
Amen.

Tagesgebet

Gott, du bist groß und unbegreiflich.
Der Engel hat in deinem Auftrag Maria in Nazareth
das ewige Wort Deiner Liebe verkündet.
Es ist ein Mensch geworden,
Jesus von Nazareth – unser Bruder und Erlöser.
Gib uns die Kraft,
wie Maria auch unser JA zu sagen
zu Dir und Deiner Botschaft.
Gib uns den Geist,
der uns führt und begleitet.
Darum bitten wir durch Christus unsern Herrn.

Segen

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der allmächtige und barmherzige Gott:
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Zum Schluss: Christi Mutter stand mit Schmerzen

 

 

HEILIGER JOSEF – 19. März

Lied: Herr, öffne meine Lippen

 

Lied: Josefslied

 

Psalm 21

HERR, der König freut sich in deiner Kraft, und wie sehr fröhlich ist er über deine Hilfe! 3 Du erfüllst ihm seines Herzens Wunsch und verweigerst nicht, was sein Mund bittet.

4 Denn du überschüttest ihn mit gutem Segen, du setzest eine goldene Krone auf sein Haupt. 5 Er bittet dich um Leben; du gibst es ihm, langes Leben immer und ewiglich.

6 Er hat große Herrlichkeit durch deine Hilfe; Pracht und Hoheit legst du auf ihn. 7 Denn du setzest ihn zum Segen ewiglich, du erfreust ihn mit Freude vor deinem Antlitz.

8 Denn der König hofft auf den HERRN und wird durch die Güte des Höchsten nicht wanken. 9 Deine Hand wird finden alle deine Feinde, deine Rechte wird finden, die dich hassen.

 14 HERR, erhebe dich in deiner Kraft, so wollen wir singen und loben deine Macht.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist – wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

Lesung

Eine der Tageslesungen:
Hier klicken, dann geht „Der Schott“ auf.

Antwortgesang

Dein Wort ist Licht und Wahrheit

Lied: 3 LK 2,29-32: Nunc Dimittis

 

 

Fürbitten

Ewiger Gott,
Dir sagen wir unsere Anliegen und Bitten.

In dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit beten wir
für die Menschen auf der ganzen Welt,
die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die von anderen Krankheiten betroffen sind.

Wir beten für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.
Wir beten für die Kulturschaffenden
und diejenigen, die andere bewirten und beherbergen.
Wir beten für alle in den Schulen, Kindertageseinrichtungen
und in den sozialen Diensten.

Für die Familien,
die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen,
für alle, die übersehen werden.

Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern,
für alle, die in der Forschung Wege zur Überwindung der Pandemie suchen;
für alle, die Impfstoffe entwickelt haben und jetzt anbieten.

Für alle Verantwortlichen in Politik, Kultur, Sozialwesen und Wirtschaft,
bei uns, in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Für alle, die durch einen Anruf, eine Nachricht oder ein Gebet
in Verbindung bleiben mit ihren Lieben,
für alle, die kreative Wege suchen, um auch unter den derzeitigen Bedingungen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Für alle, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben
und an die wir jetzt in Stille denken.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Vaterunser

Letzebuergesch:

Eise Papp am Himmel,
däin Numm sief gehellegt,
däi Räich soll kommen,
däi Wëll soll geschéien,
wéi am Himmel, sou op der Äerd.
Gëff äis haut eist deeglecht Brout,
verzei äis eis Schold,
wéi mir och deene verzeien, déi an eiser Schold sinn.
Féier äis net a Versuchung,
mä maach äis fräi vum Béisen.
Well däint ass d’Räich an d’Muecht
an d’Herrlechkeet fir ëmmer an éiweg.
Amen.

Gebet

Väterlicher Gott,
Du hast Josef von Nazaret berufen, menschlicher Vater deines Sohnes Jesus Christus zu sein, der aus Maria durch das Wirken des Heiligen Geistes Fleisch angenommen hat.
Er war gerecht und gottesfürchtig
und hat deiner Führung durch die Botschaften des Engels vertraut.
So war er Jesus ein Vorbild im Vertrauen auf dich und in der Bereitschaft,
neue Wege zu gehen.
Wir bitten dich: sein Vorbild und seine Fürsprache
öffne uns für dein Wort und stärke in uns
die Suche nach deiner Gerechtigkeit und deiner Liebe.
Darum bitten wir durch Christus unsern Herrn. Amen.

Lied zum Schluss – Strophen 3+4: Josefslied

 

ABENDGEBET – 40-TAGE-ZEIT

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat.

Lucernarium
Eine Kerze wird angezündet.

 V:        Angelangt an der Schwelle des Abends
            schauen wir Christus, das ewige Licht,
            und preisen durch ihn den Vater im Geist.

A:        Bei dir o Gott ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.

 V:        Du bist der Weg, die Wahheit, das Leben,
            Abbild und Spiegel des ewigen Vaters.
            Du bist der Heilige, du unser Herr.

A:       Bei dir o Gott ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.

V:        Ja, es ist würdig, dich zu besingen,
            Gottes Sohn, Urheber ewigen Lebens;
            die ganze Schöpfung schuldet dir Lob.

A:        Bei dir o Gott ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.

V:        Lasst uns beten.
            Bei dir o Gott, ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.
            Lass uns schöpfen aus den Quellen des Heils
            und wenn es dunkel ist in unseren Herzen,
            dann erleuchte uns mit deinem Licht.
            Darum bitten wir durch Christus unseren Bruder und Herrn.
            Amen.

Lied: Herr, dir ist nichts verborgen
oder: Herr, unser Herr

oder: Bevor die Sonne sinkt (singen oder beten)

 

PSALMENGEBET

Psalm 51

Du barmherziger Gott, sei mir gnädig! Lösche meine Vergehen aus, denn du bist voll Erbarmen! 4 Wasche meine ganze Schuld von mir ab und reinige mich von meiner Sünde!

5 Denn ich erkenne mein Unrecht, meine Schuld steht mir ständig vor Augen.
6 Gegen dich habe ich gesündigt – gegen dich allein! Was du als böse ansiehst, das habe ich getan. Darum bist du im Recht, wenn du mich verurteilst, dein Richterspruch wird sich als wahr erweisen.

7 Schon von Geburt an bestimmt die Sünde mein Leben; ja, seit ich im Leib meiner Mutter entstand, liegt Schuld auf mir. 8 Du freust dich, wenn ein Mensch von Herzen aufrichtig ist; verhilf mir dazu und lass mich weise handeln!

9 Reinige mich von meiner Schuld, dann bin ich wirklich rein; wasche meine Sünde ab, dann bin ich weißer als Schnee! 10 Du hast mich hart bestraft; nun lass mich wieder Freude erfahren, damit ich befreit aufatmen kann!
11 Sieh nicht länger auf meine Schuld, vergib mir alle meine Sünden!

12 Erschaffe in mir ein reines Herz, o Gott; erneuere mich und gib mir die Kraft, dir treu zu sein! 13 Verstoße mich nicht aus deiner Nähe und nimm deinen Heiligen Geist nicht von mir! 14 Schenk mir wieder Freude über deine Rettung und mach mich bereit, dir zu gehorchen! 17 Herr, schenke mir die Worte, um deine Größe zu rühmen!

18 Du willst kein Schlachtopfer, sonst hätte ich es dir gebracht; nein, Brandopfer gefallen dir nicht. 19 Ich bin zerknirscht und verzweifelt über meine schwere Schuld. Solch ein Opfer gefällt dir, o Gott, du wirst es nicht ablehnen. 20 Zeige Zion deine Liebe und festige die Mauern Jerusalems!

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

oder Psalm 130

Aus den Tiefen rufe ich, HERR, zu dir: 2 Mein Herr, höre doch meine Stimme! Lass deine Ohren achten auf mein Flehen um Gnade.

3 Würdest du, HERR, die Sünden beachten, mein Herr, wer könnte bestehn? 4 Doch bei dir ist Vergebung, damit man in Ehrfurcht dir dient.

5 Ich hoffe auf den HERRN, es hofft meine Seele, ich warte auf sein Wort. 6 Meine Seele wartet auf meinen Herrn mehr als Wächter auf den Morgen, ja, mehr als Wächter auf den Morgen. 

7 Israel, warte auf den HERRN, denn beim HERRN ist die Huld, bei ihm ist Erlösung in Fülle. 8 Ja, er wird Israel erlösen aus all seinen Sünden.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

Schriftlesung
Eine der Tageslesungen:
Hier klicken, dann geht „Der Schott“ auf.

Antwortgesang: Herr, gib uns deinen Frieden

oder: Dein Wort ist Licht und Wahrheit

 

oder: Dans nos obscurités (Taizé)

Fürbitten

Ewiger Gott,
Dir sagen wir unsere Anliegen und Bitten.

In dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit beten wir
für die Menschen auf der ganzen Welt,
die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die von anderen Krankheiten betroffen sind.

Wir beten für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.
Wir beten für die Kulturschaffenden
und diejenigen, die andere bewirten und beherbergen.
Wir beten für alle in den Schulen, Kindertageseinrichtungen
und in den sozialen Diensten.

Für die Familien,
die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen,
für alle, die übersehen werden.

Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern,
für alle, die in der Forschung Wege zur Überwindung der Pandemie suchen;
für alle, die Impfstoffe entwickelt haben und jetzt anbieten.

Für alle Verantwortlichen in Politik, Kultur, Sozialwesen und Wirtschaft,
bei uns, in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Für alle, die durch einen Anruf, eine Nachricht oder ein Gebet
in Verbindung bleiben mit ihren Lieben,
für alle, die kreative Wege suchen, um auch unter den derzeitigen Bedingungen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Für alle, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben
und an die wir jetzt in Stille denken.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Letzebuergesch:

Eise Papp am Himmel,
däin Numm sief gehellegt,
däi Räich soll kommen,
däi Wëll soll geschéien,
wéi am Himmel, sou op der Äerd.
Gëff äis haut eist deeglecht Brout,
verzei äis eis Schold,
wéi mir och deene verzeien, déi an eiser Schold sinn.
Féier äis net a Versuchung,
mä maach äis fräi vum Béisen.
Well däint ass d’Räich an d’Muecht
an d’Herrlechkeet fir ëmmer an éiweg.
Amen.

Nachtgebet

Herr, gütiger Gott,
sei du unsere Leuchte im Dunkel der Nacht.
Gib, dass wir in Frieden schlafen,
damit wir uns beim Anbruch des neuen Tages
in deinem Namen freudig erheben.
Darum bitten wir durch Christus unsern Herrn.
Amen.

Segen

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der allmächtige und barmherzige Gott:
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Zum Schluss

Lied: Im Frieden dein
oder: Gottes guter Segen

 

oder: Gegrüßet seist du Maria

Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade,
der Herr ist mit dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen,
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes,
Jesus.
Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder,
jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.

Letzebuergesch:

Free dech, Maria, ganz an der Gnod,
den Här ass mat dir,
du bass geseent ënnert de Fraen,
a geseent ass Jesus, d’Kand, dat s de dréis.
Helleg Maria, Gottesmamm,
biet fir äis Sënner,
elo an an der Stonn vun eisem Doud. Amen.

oder: Ave regina caelorum

ARCHIV

Apostel Matthias – Morgengebet

Herr, öffne meine Lippen

 

Matthias-Lied

Psalm 46

Gott ist uns Zuflucht und Stärke, als mächtig erfahren, als Helfer in allen Nöten. 3 Darum fürchten wir uns nicht, wenn die Erde auch wankt, wenn Berge stürzen in die Tiefe des Meeres; 4 mögen seine Wasser tosen und schäumen und vor seinem Ungestüm Berge erzittern.

5 Eines Stromes Arme erfreuen die Gottesstadt, des Höchsten heilige Wohnung. 6 Gott ist in ihrer Mitte, sie wird nicht wanken. Gott hilft ihr, wenn der Morgen anbricht.

7 Völker tobten, Reiche wankten; seine Stimme erscholl, da muss die Erde schmelzen. 8 Mit uns ist der HERR der Heerscharen, der Gott Jakobs ist unsre Burg.

9 Kommt und schaut die Taten des HERRN, der Schauder erregt auf der Erde. 10 Er setzt den Kriegen ein Ende bis an die Grenzen der Erde. Den Bogen zerbricht er, die Lanze zerschlägt er; Streitwagen verbrennt er im Feuer.

11 Lasst ab und erkennt, dass ich Gott bin, erhaben über die Völker, erhaben auf Erden! 12 Mit uns ist der HERR der Heerscharen, der Gott Jakobs ist unsre Burg.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

Lesung

Lesung aus der Apostelgeschichte

15In jenen Tagen erhob sich Petrus im Kreis der Brüder – etwa hundertzwanzig waren zusammengekommen – und sagte:

16Brüder! Es musste sich das Schriftwort erfüllen, das der Heilige Geist durch den Mund Davids im Voraus über Judas gesprochen hat. Judas wurde zum Anführer derer, die Jesus gefangen nahmen.

17Er wurde zu uns gezählt und hatte Anteil am gleichen Dienst.

20acDenn es steht im Buch der Psalmen: Sein Amt soll ein anderer erhalten!

21Einer von den Männern, die die ganze Zeit mit uns zusammen waren, als Jesus, der Herr, bei uns ein und aus ging,

22angefangen von der Taufe durch Johannes bis zu dem Tag, an dem er von uns ging und in den Himmel aufgenommen wurde, – einer von diesen muss nun zusammen mit uns Zeuge seiner Auferstehung sein.

23Und sie stellten zwei Männer auf: Josef, genannt Barsabbas, mit dem Beinamen Justus, und Matthias.

24Dann beteten sie: Herr, du kennst die Herzen aller; zeige, wen von diesen beiden du erwählt hast,

25diesen Dienst und dieses Apostelamt zu übernehmen. Denn Judas hat es verlassen und ist an den Ort gegangen, der ihm bestimmt war.

26Dann gaben sie ihnen Lose; das Los fiel auf Matthias, und er wurde den elf Aposteln zugerechnet.

Antwortgesang: Dein Wort ist Licht und Wahrheit

 

 

Fürbitten

Ewiger Gott,
Dir sagen wir unsere Anliegen und Bitten.

In dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit beten wir
für die Menschen auf der ganzen Welt,
die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die von anderen Krankheiten betroffen sind.

Wir beten für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.
Wir beten für die Kulturschaffenden
und diejenigen, die andere bewirten und beherbergen.
Wir beten für alle in den Schulen, Kindertageseinrichtungen
und in den sozialen Diensten.

Für die Familien,
die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen,
für alle, die übersehen werden.

Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern,
für alle, die in der Forschung Wege zur Überwindung der Pandemie suchen;
für alle, die Impfstoffe entwickelt haben und jetzt anbieten.

Für alle Verantwortlichen in Politik, Kultur, Sozialwesen und Wirtschaft,
bei uns, in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Für alle, die durch einen Anruf, eine Nachricht oder ein Gebet
in Verbindung bleiben mit ihren Lieben,
für alle, die kreative Wege suchen, um auch unter den derzeitigen Bedingungen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Für alle, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben
und an die wir jetzt in Stille denken.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Letzebuergesch:

Eise Papp am Himmel,
däin Numm sief gehellegt,
däi Räich soll kommen,
däi Wëll soll geschéien,
wéi am Himmel, sou op der Äerd.
Gëff äis haut eist deeglecht Brout,
verzei äis eis Schold,
wéi mir och deene verzeien, déi an eiser Schold sinn.
Féier äis net a Versuchung,
mä maach äis fräi vum Béisen.
Well däint ass d’Räich an d’Muecht
an d’Herrlechkeet fir ëmmer an éiweg.
Amen.

Nachtgebet

Gott, du kennst die Herzen aller Menschen;
du hast es gefügt, dass der heilige Matthias
zum Kollegium der Apostel hinzugewählt wurde.
Deine Liebe lenke auch unseren Weg
und reihe uns ein
in die Schar deiner Auserwählten.
Darum bitten wir durch Jesus Christus deinen Sohn, unseren Herrn und Bruder,
der mit dir und dem Heiligen Geist lebt in Ewigkeit. Amen.

Segen

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der allmächtige und barmherzige Gott:
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Zum Schluss: Der Herr, dem du gedient

 

 

ABENDGEBET – Im Jahreskreis 2

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat.

oder: O Gott, komm mir zu Hilfe

 

Lucernarium
Eine Kerze wird angezündet.

 V:        Angelangt an der Schwelle des Abends
            schauen wir Christus, das ewige Licht,
            und preisen durch ihn den Vater im Geist.

A:        Bei dir o Gott ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.

 V:        Du bist der Weg, die Wahheit, das Leben,
            Abbild und Spiegel des ewigen Vaters.
            Du bist der Heilige, du unser Herr.

A:       Bei dir o Gott ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.

V:        Ja, es ist würdig, dich zu besingen,
            Gottes Sohn, Urheber ewigen Lebens;
            die ganze Schöpfung schuldet dir Lob.

A:        Bei dir o Gott ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.

V:        Lasst uns beten.
            Bei dir o Gott, ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.
            Lass uns schöpfen aus den Quellen des Heils
            und wenn es dunkel ist in unseren Herzen,
            dann erleuchte uns mit deinem Licht.
            Darum bitten wir durch Christus unseren Bruder und Herrn.
            Amen.

 Lied: Gott ruft sein Volk zusammen

 

Psalm 46

Gott ist uns Zuflucht und Stärke, als mächtig erfahren, als Helfer in allen Nöten. 3 Darum fürchten wir uns nicht, wenn die Erde auch wankt, wenn Berge stürzen in die Tiefe des Meeres; 4 mögen seine Wasser tosen und schäumen und vor seinem Ungestüm Berge erzittern.

5 Eines Stromes Arme erfreuen die Gottesstadt, des Höchsten heilige Wohnung. 6 Gott ist in ihrer Mitte, sie wird nicht wanken. Gott hilft ihr, wenn der Morgen anbricht.

7 Völker tobten, Reiche wankten; seine Stimme erscholl, da muss die Erde schmelzen. 8 Mit uns ist der HERR der Heerscharen, der Gott Jakobs ist unsre Burg.

9 Kommt und schaut die Taten des HERRN, der Schauder erregt auf der Erde. 10 Er setzt den Kriegen ein Ende bis an die Grenzen der Erde. Den Bogen zerbricht er, die Lanze zerschlägt er; Streitwagen verbrennt er im Feuer.

11 Lasst ab und erkennt, dass ich Gott bin, erhaben über die Völker, erhaben auf Erden! 12 Mit uns ist der HERR der Heerscharen, der Gott Jakobs ist unsre Burg.

 

Lesung

Tageslesung:
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Antwortgesang: In deine Hände leg ich voll Vertrauen

 

Lobgesang des Simeon (Nunc dimittis)

 

Fürbitten

Ewiger Gott,
Dir sagen wir unsere Anliegen und Bitten.

In dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit beten wir
für die Menschen auf der ganzen Welt,
die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die von anderen Krankheiten betroffen sind.

Wir beten für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.
Wir beten für die Kulturschaffenden
und diejenigen, die andere bewirten und beherbergen.
Wir beten für alle in den Schulen, Kindertageseinrichtungen
und in den sozialen Diensten.

Für die Familien,
die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen,
für alle, die übersehen werden.

Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern,
für alle, die in der Forschung Wege zur Überwindung der Pandemie suchen;
für alle, die Impfstoffe entwickelt haben und jetzt anbieten.

Für alle Verantwortlichen in Politik, Kultur, Sozialwesen und Wirtschaft,
bei uns, in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Für alle, die durch einen Anruf, eine Nachricht oder ein Gebet
in Verbindung bleiben mit ihren Lieben,
für alle, die kreative Wege suchen, um auch unter den derzeitigen Bedingungen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Für alle, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben
und an die wir jetzt in Stille denken.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Letzebuergesch:

Eise Papp am Himmel,
däin Numm sief gehellegt,
däi Räich soll kommen,
däi Wëll soll geschéien,
wéi am Himmel, sou op der Äerd.
Gëff äis haut eist deeglecht Brout,
verzei äis eis Schold,
wéi mir och deene verzeien, déi an eiser Schold sinn.
Féier äis net a Versuchung,
mä maach äis fräi vum Béisen.
Well däint ass d’Räich an d’Muecht
an d’Herrlechkeet fir ëmmer an éiweg.
Amen.

Nachtgebet

Herr, gütiger Gott,
sei du unere Leuchte im Dunkel der Nacht.
Gib, dass wir in Frieden schlafen,
damit wir uns beim Anbruch des neuen Tages
in deinem Namen freudig erheben.
Darum bitten wir durch Christus unsern Herrn.
Amen.

Segen

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der allmächtige und barmherzige Gott:
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Zum Schluss:  Bewahre uns Gott

 

oder: Gegrüßet seist du Maria

Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade,
der Herr ist mit dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen,
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes,
Jesus.
Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder,
jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.

Letzebuergesch:

Free dech, Maria, ganz an der Gnod,
den Här ass mat dir,
du bass geseent ënnert de Fraen,
a geseent ass Jesus, d’Kand, dat s de dréis.
Helleg Maria, Gottesmamm,
biet fir äis Sënner,
elo an an der Stonn vun eisem Doud. Amen.

 oder Salve regina

 

 

 

ARCHIV

WEIHNACHTSZEIT – ABENDGEBET

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat.

oder: O Gott, komm mir zu Hilfe

 

 
  Lied: Seht ihr unsern Stern dort stehen

 

oder: Stern über Betlehem

 

Psalm 97

Der HERR ist König. Es juble die Erde! Freuen sollen sich die vielen Inseln. 2 Rings um ihn her sind Wolken und Dunkel, Gerechtigkeit und Recht sind die Stützen seines Thrones.

3 Feuer geht vor ihm her, verzehrt seine Gegner ringsum. 4 Seine Blitze erhellen den Erdkreis, die Erde sieht es und bebt. 5 Berge schmelzen wie Wachs vor dem HERRN, vor dem Angesicht des HERRN der ganzen Erde.

6 Seine Gerechtigkeit verkünden die Himmel, seine Herrlichkeit schauen alle Völker. 7 Alle, die Bildern dienen, werden zuschanden, die sich der Götzen rühmen. Vor ihm werfen sich alle Götter nieder.

8 Zion hört es und freut sich, Judas Töchter jubeln, HERR, über deine Urteile. 9 Denn du, HERR, bist der Höchste über der ganzen Erde, hoch erhaben bist du über alle Götter.

10 Die ihr den HERRN liebt, hasst das Böse! Er behütet das Leben seiner Frommen, er entreißt sie der Hand der Frevler. 11 Licht wird ausgesät für den Gerechten, Freude für die, die geraden Herzens sind.

12 Freut euch am HERRN, ihr Gerechten, dankt seinem heiligen Namen!

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Wie im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

 

Lesung

Tageslesung:
Bitte hier klicken

Antwortgesang: Nun seid fröhlich

 

oder: Mache dich auf

 

Fürbitten

Ewiger Gott,
Dir sagen wir unsere Anliegen und Bitten.

In dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit beten wir
für die Menschen auf der ganzen Welt,
die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die von anderen Krankheiten betroffen sind.

Wir beten für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.
Wir beten für die Kulturschaffenden
und diejenigen, die andere bewirten und beherbergen.
Wir beten für alle in den Schulen, Kindertageseinrichtungen
und in den sozialen Diensten.

Für die Familien,
die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen,
für alle, die übersehen werden.

Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern,
für alle, die in der Forschung Wege zur Überwindung der Pandemie suchen;
für alle, die Impfstoffe entwickeln haben und jetzt anbieten.

Für alle Verantwortlichen in Politik, Kultur, Sozialwesen und Wirtschaft,
bei uns, in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Für alle, die durch einen Anruf, eine Nachricht oder ein Gebet
in Verbindung bleiben mit ihren Lieben,
für alle, die kreative Wege suchen, um auch unter den derzeitigen Bedingungen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Für alle, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben
und an die wir jetzt in Stille denken.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Letzebuergesch:

Eise Papp am Himmel,
däin Numm sief gehellegt,
däi Räich soll kommen,
däi Wëll soll geschéien,
wéi am Himmel, sou op der Äerd.
Gëff äis haut eist deeglecht Brout,
verzei äis eis Schold,
wéi mir och deene verzeien, déi an eiser Schold sinn.
Féier äis net a Versuchung,
mä maach äis fräi vum Béisen.
Well däint ass d’Räich an d’Muecht
an d’Herrlechkeet fir ëmmer an éiweg.
Amen.

Gegrüßet seist du Maria

Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade,
der Herr ist mit dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen,
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes,
Jesus.
Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder,
jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.

Letzebuergesch:

Free dech, Maria, ganz an der Gnod,
den Här ass mat dir,
du bass geseent ënnert de Fraen,
a geseent ass Jesus, d’Kand, dat s de dréis.
Helleg Maria, Gottesmamm,
biet fir äis Sënner,
elo an an der Stonn vun eisem Doud. Amen.

Segen

Gott,
kehre ein unsere Häuser und sei bei uns.
Sei du in dieser Nacht bei allen,
die weinen und nicht schlafen können.
Sei bei allen, die sich sorgen oder Angst haben.

Und sei  auch bei uns und unseren Lieben.

Segne uns Gott,
Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Amen.

Zum Schluss: Heller Stern in dunkler Nacht (Il est né le Divin Enfant)

 

 

oder: Hoch am Himmel steht ein Stern

 

oder Alma redemptoris mater

 

 

 

ADVENT – Abendgebet am 23. Dezember „O Emmanuel““

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat.

oder: O Gott, komm mir zu Hilfe

 

Antiphon (deutsch)

 

 Lied: Herr, send herab uns deinen Sohn GL 222,1.8.9

 

 Psalm 85

Einst hast du, Herr, dein Land begnadet /  und Jakobs Unglück gewendet, 3 hast deinem Volk die Schuld vergeben, /  all seine Sünden zugedeckt,

4 hast zurückgezogen deinen ganzen Grimm /  und deinen glühenden Zorn gedämpft.

5 Gott, unser Retter, richte uns wieder auf, /  lass von deinem Unmut gegen uns ab! 6 Willst du uns ewig zürnen, /  soll dein Zorn dauern von Geschlecht zu Geschlecht? 7 Willst du uns nicht wieder beleben, /  sodass dein Volk sich an dir freuen kann?

8 Erweise uns, Herr, deine Huld /  und gewähre uns dein Heil!

9 Ich will hören, was Gott redet: /  Frieden verkündet der Herr seinem Volk und seinen Frommen, /  den Menschen mit redlichem Herzen.

10 Sein Heil ist denen nahe, die ihn fürchten. /  Seine Herrlichkeit wohne in unserm Land. 11 Es begegnen einander Huld und Treue; /
 
Gerechtigkeit und Friede küssen sich.   12 Treue sprosst aus der Erde hervor; /
 
Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder.

13
Auch spendet der Herr dann Segen /  und unser Land gibt seinen Ertrag.
14 Gerechtigkeit geht vor ihm her /  und Heil folgt der Spur seiner Schritte.
 

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist – wie im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

Lesung

Tageslesung:
Bitte hier klicken

Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott. 
2 Redet Jerusalem zu Herzen und ruft ihr zu,
dass sie vollendet hat ihren Frondienst,
dass gesühnt ist ihre Schuld,
dass sie empfangen hat aus der Hand des HERRN.

3 Eine Stimme ruft: In der Wüste bahnt den Weg des HERRN,
ebnet in der Steppe eine Straße für unseren Gott!
4 Jedes Tal soll sich heben, jeder Berg und Hügel sich senken.
Was krumm ist, soll gerade werden, und was hüglig ist, werde eben.

5 Dann offenbart sich die Herrlichkeit des HERRN,
alles Fleisch wird sie sehen. Ja, der Mund des HERRN hat gesprochen.

6 Eine Stimme sagt: Rufe! Und jemand sagt: Was soll ich rufen?
Alles Fleisch ist wie das Gras
und all seine Treue ist wie die Blume auf dem Feld.
7 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt,
wenn der Atem des HERRN darüber weht.
Wahrhaftig, Gras ist das Volk.
8 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt,
doch das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit.

9 Steig auf einen hohen Berg, Zion, du Botin der Freude!
Erheb deine Stimme mit Macht, Jerusalem, du Botin der Freude!
Erheb deine Stimme, fürchte dich nicht!
Sag den Städten in Juda:
Siehe, da ist euer Gott.
10 Siehe, GOTT, der Herr, kommt mit Macht,
er herrscht mit starkem Arm.
Siehe, sein Lohn ist mit ihm und sein Ertrag geht vor ihm her.

11 Wie ein Hirt weidet er seine Herde,
auf seinem Arm sammelt er die Lämmer,
an seiner Brust trägt er sie, die Mutterschafe führt er behutsam.

Magnifikat – mit Antiphon

 

Meine Seele preist die Größe des Herrn, / und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. /

Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. / Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. /

Denn der Mächtige hat Großes an mir getan und sein Name ist heilig. /

Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten. /

Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: / Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;/

er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen./

Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen./

Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen, /

das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

 

 

Fürbitten

Ewiger Gott,
Dir sagen wir unsere Anliegen und Bitten.

In dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit beten wir
für die Menschen auf der ganzen Welt,
die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die von anderen Krankheiten betroffen sind.

Wir beten für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.
Wir beten für die Kulturschaffenden
und diejenigen, die andere bewirten und beherbergen.
Wir beten für alle in den Schulen, Kindertageseinrichtungen
und in den sozialen Diensten.

Für die Familien,
die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen,
für alle, die übersehen werden.

Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern,
für alle, die in der Forschung Wege zur Überwindung der Pandemie suchen.

Für alle Verantwortlichen in Politik, Kultur, Sozialwesen und Wirtschaft,
bei uns, in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Für alle, die durch einen Anruf, eine Nachricht oder ein Gebet
in Verbindung bleiben mit ihren Lieben,
für alle, die kreative Wege suchen, um auch unter den derzeitigen Bedingungen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Für alle, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben
und an die wir jetzt in Stille denken.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Letzebuergesch:

Eise Papp am Himmel,
däin Numm sief gehellegt,
däi Räich soll kommen,
däi Wëll soll geschéien,
wéi am Himmel, sou op der Äerd.
Gëff äis haut eist deeglecht Brout,
verzei äis eis Schold,
wéi mir och deene verzeien, déi an eiser Schold sinn.
Féier äis net a Versuchung,
mä maach äis fräi vum Béisen.
Well däint ass d’Räich an d’Muecht
an d’Herrlechkeet fir ëmmer an éiweg.
Amen.

Gegrüßet seist du Maria

Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade,
der Herr ist mit dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen,
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes,
Jesus.
Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder,
jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.

Letzebuergesch:

Free dech, Maria, ganz an der Gnod,
den Här ass mat dir,
du bass geseent ënnert de Fraen,
a geseent ass Jesus, d’Kand, dat s de dréis.
Helleg Maria, Gottesmamm,
biet fir äis Sënner,
elo an an der Stonn vun eisem Doud. Amen.

Segen

Gott,
kehre ein unsere Häuser und sei bei uns.
Sei du in dieser Nacht bei allen,
die weinen und nicht schlafen können.
Sei bei allen, die sich sorgen oder Angst haben.

Und sei  auch bei uns und unseren Lieben.

Segne uns Gott,
Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Amen.

Gesang zur Gottesmutter

 

oder Alma redemptoris mater

oder: Maria durch ein Dornwald ging

 

EUCHARIUS – Abendgebet

Eröffnung: O Gott, komm mir zu Hilfe

Lied „Du kamst zu uns Eucharius“
Melodie: Gott, Heilger Schöpfer aller Stern

Du kamst zu uns, Eucharius
ein heilger Mann, an Gnaden reich,
und riefst es aus im ganzen Land:
Kehrt um! Es naht das Gottesreich.

Von Christus, unserm höchsten Herrn,
warst du bestellt als guter Hirt;
nun zeid dem Gottesvolk in Trier
den Weg, der uns zum Heile führt.

Blick aus des Himmels hohem Haus
herab auf unsre Bischofsstadt,
ruf auf das Volk, das du erwählt
zu Glaubensmut und Liebestat.

Verleih uns, Vater, Sohn und Geist,
Gott, den die Kirche liebt und ehrt,
dass Hirt und Herde, treu vereint,
in deinem Dienste sich bewährt.

oder: Trier lag noch in Nacht und sein Volk im Dunkeln 

Psalm 63

Gott, du mein Gott, dich suche ich, meine Seele dürstet nach dir.
Nach dir sehne ich mich wie dürres, lechzendes Land ohne Wasser.

3 Darum halte ich Ausschau nach dir im Heiligtum, um deine Macht und Herrlichkeit zu sehen. 4 Denn deine Huld ist besser als das Leben. Meine Lippen werden dich rühmen.

5 So preise ich dich, in deinem Namen erhebe ich meine Hände. 6 Wie an Fett und Mark wird satt meine Seele, mein Mund lobt dich mit jubelnden Lippen.

7 Ich denke an dich auf nächtlichem Lager und sinne über dich nach, wenn ich wache. 8 Ja, du wurdest meine Hilfe, ich juble im Schatten deiner Flügel. 9 Meine Seele hängt an dir, fest hält mich deine Rechte.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

Lesung

 Danach suchte der Herr zweiundsiebzig andere aus
und sandte sie zu zweit vor sich her in alle Städte und Ortschaften,
in die er selbst gehen wollte.
2 Er sagte zu ihnen:
Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter.
Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden!
3 Geht! Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe.
4 Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe!
Grüßt niemanden auf dem Weg!
5 Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als Erstes:
Friede diesem Haus!
6 Und wenn dort ein Sohn des Friedens wohnt,
wird euer Friede auf ihm ruhen;
andernfalls wird er zu euch zurückkehren.
7 Bleibt in diesem Haus, esst und trinkt, was man euch anbietet;
denn wer arbeitet, ist seines Lohnes wert.
Zieht nicht von einem Haus in ein anderes!
8 Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt,
so esst, was man euch vorsetzt.
9 Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt ihnen:
Das Reich Gottes ist euch nahe!

Lk 10,1-9

Antwortgesang: Christus, du Sohn des lebendigen Gottes

 

Gebet für die Kirche von Trier

Lebendiger Gott,
Freund des Lebens und Schöpfer der Menschen,
wir danken dir dafür,
dass Du unsere Trierer Kirche ins Leben gerufen hat,
durch die Verkündigung des Evangeliums
und die Feier der Sakramente.

Seit der Zeit von Albana und Eucharius
ist Dein Geist in unserem Land am Werk.
Auch in unseren Tagen leben Frauen und Männer,
Junge und Alte aus der Kraft deines Geistes,
an Rhein, Mosel und Saar,
in der Eifel, im Westerwald,
im Hunsrück und im Hochwald.

Wir bitten dich für alle,
die durch Taufe und Firmung in Dein Volk gerufen
und mit den Gaben des Geistes ausgestattet sind.

Schenk uns einen Glauben,
der in der Liebe wirksam wird.
Stärke in uns die Liebe, die den Glauben wirkt,
damit die Welt, die uns umgibt, glauben kann,
durch unser Zeugnis in Wort und Tat.

Wir beten für unseren Bischof Stephan,
und für alle Frauen und Männer,
die mit ihm unsere Trierer Kirche leiten.

Wir beten für Papst Fanziskus
und für die weltweite Kirche,
für die Kirche von Bolivien,
der wir geschwisterlich verbunden sind,
für  die christlichen Kirchen und Gemeinschaften
in unserem Raum,
um Schritte zur Einheit und zum gemeinsamen Zeugnis.
Wir beten für alle Menschen guten Willens,
mit denen wir zusammen arbeiten.

Wir beten für alle,
die deinen Ruf wahrnehmen und ihm folgen,
in unseren Pfarreien, Einrichtungen und Diensten,
in Kindertagesstätten, Schulen, Krankenhäusern und Bildungsstätten,
und an anderen Orten kirchlichen Lebens.
Wir beten für alle, die so unserer Kirche ein Gesicht geben.

Wir beten für alle,
die ehrenamtlich oder hauptamtlich ihren Dienst tun
im Aufbau deiner Gemeinde,
in der Feier des Gottesdienstes, in der Verkündigung,
in der Caritas, in den Räten und Gremien.

Wir beten für alle, die in der Seelsorge tätig sind,
für alle, die in den Kirchengemeinden angestellt sind
zum Dienst in der Kirchen, Pfarrbüros und kirchlichen Häusern.

Wir beten für die Frauen und Männer,
die als Ordensleute deine Verheißung bezeugen.
Wir beten für alle, die in den Verbänden und Bruderschaften
ehren- und hauptamtlich mitarbeiten.

Wir beten für alle, die sich schwer damit tun,
gemeinsam das Volk Gottes zu sein
für alle, die die Begabungen anderer
nicht achten und wertschätzen.

Wir beten für die Opfer von sexueller und geistlicher Gewalt,
für alle, die deren Leid nicht gesehen und gehört wurde.

Wir beten für alle, die durch ihr Unvermögen,
ihre Unkenntnis oder ihre persönliche Schuld
Verbrechen vertuscht und Täter geschützt haben.
Für alle, die durch die Ausübung ihres Dienstes
anderen die Freude am Glauben und die Luft zum Atmen nehmen.

Wir beten für alle,
die in ihrem Einsatz oder durch ihren Einsatz erkrankt sind.

Lass die Kirche von Trier auch in unserer Zeit
zu einem Ort der Wahrheit und Freiheit,
der Gerechtigkeit und des Friedens werden,
damit Menschen neue Hoffnung schöpfen können.

Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns.
Heiliger Matthias, bitte für uns.
Albana und Eucharius, bittet für uns.
Gertrud und Wendelin, bittet für uns.
Irmina und Willibrord, bittet für uns.
Hildegard von Bingen, bitte für uns.
Peter Friedhofen, Mutter Rosa, Blandine Merten, bittet für uns.
Ihr Heiligen Frauen und Männer der Trierer Kirche, bittet für uns.

Herr Jesus Christus, Heiland und Erlöser,
erbarme dich über uns und über die ganze Welt.
Gedenke deiner Christenheit
und führe zusammen,  was getrennt ist. Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Tagesgebet

Barmherziger Gott,
sieh auf dein Volk,
dem der heilige Bischof Eucharius in Trier
das Evangelium verkündet
und die Sakramente des Heils gebracht hat.
Durch seinen Dienst
hast du Menschen in unruhiger Zeit
Orientierung und Halt gegeben.
Erneuere und stärke auch uns in diesem Glauben,
der in der Liebe wirksam wird.
Darum bitten wir durch Jesus Christus

Segen

Bleibe bei uns, Herr,
denn es will Abend werden
und der Tag hat sich geneigt.

Beibe bei uns
und bei deiner ganzen Kirche.
Bleibe bei uns am Abend dieses Tages,
am Abend des Lebens, am Abend der Welt.

Bleibe bei uns mit deiner Gnade und Güte,
mit deinem Geist und deinem Wort,
mit deinem Trost und Segen.

Bleibe bei uns,
wenn über uns kommt
die Nacht der Trübsal und der Angst,
die Nacht des Zweifels und der Anfechtung,
die Nacht des bitteren Todes.

Bleibe bei uns und allen deinen Gläubigen
in Zeit und Ewigkeit.

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der barmherzige und allmächtige Gott,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Lied zum Schuss


 

ERWÄHLUNG MARIENS – Abendgebet

Eröffnung

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat.

Lied: Maria, Mutter unsres Herrn

 

Psalm 57 (in Auswahl)

2 Sei mir gnädig, Gott, sei mir gnädig, * denn ich habe mich bei dir geborgen.
Im Schatten deiner Flügel will ich mich bergen, *bis das Unheil vorübergeht.
3 Ich rufe zu Gott, dem Höchsten, * zu Gott, der mir beisteht.

6 Erhebe dich über den Himmel, Gott! * Deine Herrlichkeit sei über der ganzen Erde! 8 Mein Herz ist bereit, Gott, / mein Herz ist bereit, * ich will singen und spielen.

9 Wach auf, meine Seele! / Wacht auf, Harfe und Leier! * Ich will das Morgenrot wecken. 10 Ich will dich preisen, Herr, unter den Völkern, * dir vor den Nationen spielen.

11 Denn deine Liebe reicht, so weit der Himmel ist, * deine Treue, so weit die Wolken ziehn. 12 Erhebe dich über den Himmel, Gott! * Deine Herrlichkeit sei über der ganzen Erde!

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist – wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

Lesung aus dem Epheserbrief

Gepriesen sei Gott,
der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus.
Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet
durch unsere Gemeinschaft mit Christus im Himmel.
4Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Grundlegung der Welt,
damit wir heilig und untadelig leben vor ihm.
5Er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt,
seine Söhne zu werden durch Jesus Christus
und zu ihm zu gelangen nach seinem gnädigen Willen,
6zum Lob seiner herrlichen Gnade.
Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn.
11In ihm sind wir auch als Erben vorherbestimmt
nach dem Plan dessen, der alles so bewirkt,
wie er es in seinem Willen beschließt;
12wir sind zum Lob seiner Herrlichkeit bestimmt,
die wir schon früher in Christus gehofft haben.

Eph 1,3-6.11-12

Antwortgesang: Gegrüßet seist du, Maria

Mariengebet am Hochfest der Erwählung Mariens,
dem Patronatsfest des Bistums Trier 2020 (Bischof Stephan)

O Maria,
Dir, vertrauen wir uns an,
die Du am Kreuz an den Schmerzen Jesu teilhattest
und Deinen Glauben bewahrt hast.
Vom Kreuz herab hat Dein Sohn Dich uns allen zur Mutter gegeben.
Du Zeichen der Hoffnung und Quelle des Trostes,
wir kommen zu Dir in unseren Sorgen und Nöten.
Neige das Ohr Deines Herzens und höre uns gnädig an.

Du Heil der Kranken,
wir bitten Dich für unsere Welt,
die unter dem Corona-Virus und seinen Auswirkungen leidet.

Wir vertrauen Dir an:
die Erkrankten in unserem Land und auf der ganzen Welt,
die Pflegekräfte und alle, die im Gesundheitswesen tätig sind,
die Ärzte und Forscher,
die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft,
alle, die um ihre wirtschaftliche Existenz bangen,
alle, die Angst haben und verunsichert sind,
die Toten und alle, die um sie trauern.

Lass sie Deine Hilfe und Deinen Schutz erfahren.

Du Trösterin der Betrübten,
wir bitten Dich in diesen Tagen der Trauer
für unsere Stadt Trier,
über der Dein Bildnis auf der Mariensäule hell erstrahlt.

Nimm in Deine Arme:
die Toten und Verletzen der Amokfahrt vom 1. Dezember,
ihre Angehörigen und Freunde,
die Augenzeugen und alle, denen diese Tat zu schaffen macht,
die Rettungskräfte und alle Helfer,
die Verantwortlichen unserer Stadt,
uns alle,
und schenke uns Deinen mütterlichen Trost.

Du Meeresstern,
Du weist dem Schiff der Kirche auf stürmischer See den Weg.
Wir bitten Dich für unser Bistum
und vertrauen es Deinem mütterlichen Schutz an
in dieser Zeit vielfältiger Veränderungen und Unsicherheiten.

Bitte Du für uns,
dass wir als Kirche von Trier
einen guten Weg gehen
in Treue zum Evangelium,
im gemeinsamen Zeugnis des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe
und in der Einheit und im Frieden.

Dir, der Patronin unseres Bistums,
weihen wir uns heute von Neuem
und versprechen Dir unsere Treue und unsere Liebe.
Bewahre uns und beschütze uns.

Du Mutter der immerwährenden Hilfe,
Du weißt, was wir brauchen.
Und wir sind sicher, dass Du dafür sorgen wirst,
dass so wie in Kana in Galiläa
die Freude und das Fest zurückkehren werden
nach den Prüfungen und der Traurigkeit dieser Zeit.

Hilf uns, dem Willen des Vaters nachzukommen
und das zu tun, was Jesus uns sagt,
der unsere Sorgen und unser Leid auf sich genommen hat,
um uns durch das Kreuz zur Freude der Auferstehung zu führen.

Unter Deinen Schutz und Schirm fliehen wir, Heilige Gottesmutter.
Erhöre unser Gebet in unseren Nöten
und erlöse uns von allen Gefahren,
Du glorreiche und gebenedeite Jungfrau. Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Tagesgebet

Lebendiger Gott,
du hast die Jungfrau Maria
von ihrer Geburt an erwählt,
die Mutter deines Sohnes zu sein.
Lass uns – nach ihrem Vorbild –
offen sein für das Wirken deines Geistes,
lass unsere Seele deine Größe preisen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus,
deinen Sohn, unseren Herrn und Erlöser.
Amen.

Segen

Gott,
manchmal erleben wir dich als unbegreiflich und fremd.
Wir fühlen uns und die Menschen um uns von dir verlassen.

Dennoch oder gerade deswegen bitten wir dich
um deinen Segen –
in den Tagen nach der furchtbaren Gewalttat.

Wir wollen an der Seite derer stehen, die Hilfe brauchen.
Auch wenn wir nichts tun können,
gib uns ein mitfühlendes Herz und die Kraft zum Gebet.
Lass uns an dem Unbegreiflichen nicht irre werden.

Sei du in dieser Nacht bei allen,
die weinen und nicht schlafen können.
Sei bei allen, die sich sorgen oder Angst haben.

Und sei  auch bei uns und unseren Lieben.

Segne uns Gott,
Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Amen.

 

Lied zum Schluss: Maria durch ein Dornwald

 

 

ARCHIV

ABENDGEBET – nach der Gewalttat

Eröffnung

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat.

Lied: Ich steh vor dir, 1. + 2.  Strophe

 

oder Aus der Tiefe rufe ich zu dir, 1-3

Psalm 38

HERR, strafe mich nicht in deinem Zorn und züchtige mich nicht in deinem Grimm! 3 Denn in mich herabgefahren sind deine Pfeile und deine Hand fuhr auf mich nieder.

 7 Ich habe mich gekrümmt, bin tief gebeugt, den ganzen Tag ging ich trauernd einher. 8 Denn meine Lenden waren voller Brand, nichts blieb gesund an meinem Fleisch. 9 Kraftlos bin ich geworden, ganz zerschlagen, ich schrie in der Qual meines Herzens.

10 HERR, all mein Sehnen liegt offen vor dir, mein Seufzen war dir nicht verborgen. 11 Mein Herz pochte heftig, meine Kraft hat mich verlassen, das Licht meiner Augen, auch sie sind erloschen.

12 Freunde und Gefährten bleiben mir fern in meinem Unglück und meine Nachbarn blieben mir fern. 13 Die mir nach dem Leben trachten, legten mir Schlingen; die mein Unheil suchen, planten Verderben und den ganzen Tag haben sie Arglist im Sinn.

16 Doch auf dich, HERR, habe ich geharrt; du bist es, der mir antwortet, Herr, du mein Gott. 17 Denn ich sagte: Über mich sollen sie sich nicht freuen, die gegen mich groß tun, wenn meine Füße straucheln.

18 Ja, ich bin dem Fallen nahe, immer ist vor mir mein Schmerz. 19 Ja, ich bekenne meine Schuld, ich bin wegen meiner Sünde in Angst. 20 Meine Feinde sind voller Leben und Kraft; viele hassen und täuschen mich. 21 Sie vergelten mir Gutes mit Bösem, sie sind mir feind; denn ich trachte nach dem Guten.

22 Verlass mich nicht, HERR, mein Gott, bleib mir nicht fern! 23 Eile mir zu Hilfe, HERR, du mein Heil!

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. A,en.

oder Psalm 77

Ich rufe zu Gott, ich schreie, ich rufe zu Gott, dass er mich hört. 3 Am Tag meiner Not suchte ich den Herrn;/ unablässig erhob ich nachts meine Hände, meine Seele ließ sich nicht trösten. [

4 Denke ich an Gott, muss ich seufzen; sinne ich nach, dann will mein Geist verzagen. 5 Offen gehalten hast du die Lider meiner Augen; ich war aufgewühlt und konnte nicht reden.

6 Ich sann nach über die Tage der Vorzeit, über längst vergangene Jahre. 7 Ich denke an mein Saitenspiel, während der Nacht sinne ich nach in meinem Herzen, es grübelt mein Geist.

8 Wird der Herr denn auf ewig verstoßen und niemals mehr erweisen seine Gunst? 9 Hat seine Huld für immer ein Ende? Hat aufgehört sein Wort für alle Geschlechter? 10 Hat Gott vergessen, dass er gnädig ist? Oder hat er im Zorn sein Erbarmen verschlossen?

11 Da sagte ich: Das ist mein Schmerz, dass die Rechte des Höchsten so anders handelt? 12 Ich denke an die Taten des HERRN, ja, ich will denken an deine früheren Wunder. 13 Ich erwäge all deine Taten und will nachsinnen über dein Tun. 14 Gott, dein Weg ist heilig. Welche Gottheit ist groß wie Gott?

15 Du bist die Gottheit, die Wunder tut, du hast deine Macht unter den Völkern kundgetan. 16 Du hast mit starkem Arm dein Volk erlöst, die Kinder Jakobs und Josefs.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und allezeit. Und in Ewigkeit. Amen.

Lesung

Aus den Klageliedern des Propheten Jeremia (3,17-26)

Du hast mich aus dem Frieden hinausgestoßen;
ich habe vergessen, was Glück ist.
Ich sprach:
Dahin ist mein Glanz und mein Vertrauen auf den HERRN.
An meine Not und Unrast denken ist Wermut und Gift.
Immer denkt meine Seele daran und ist betrübt in mir.
Das will ich mir zu Herzen nehmen, darauf darf ich harren:
Die Huld des HERRN ist nicht erschöpft,
sein Erbarmen ist nicht zu Ende.
Neu ist es an jedem Morgen;
groß ist deine Treue.
Mein Anteil ist der HERR, sagt meine Seele,
darum harre ich auf ihn.
Gut ist der HERR zu dem, der auf ihn hofft,
zur Seele, die ihn sucht.
Gut ist es, schweigend zu harren auf die Hilfe des HERRN.

Antwortgesang: Herr, gib ihnen die ewige Ruhe

Bitten

Herr, unser Gott, vieles bewegt uns in diesen Stunden und Tagen.
Erst nach und nach begreifen wir, was geschehen ist.
All dies bringen wir vor dich und bitten:

Für alle…
die bei dem Anschlag in Trier ihr Leben verloren haben,
die mit Verletzungen kämpfen,
die um Verwandte und Freunde trauern.

Für alle…
die in unsicherer Lage ausharren mussten,
die auf Nachrichten ihrer Lieben gewartet haben,
die diese Tat unmittelbar miterlebt haben.

Für alle…
die sich beruflich für verletzte und betroffenen Menschen einsetzen
in den Rettungsdiensten, der Feuerwehr und der Polizei,
in den Krankenhäusern und der Notfallseelsorge.

Für alle….
die politische Entscheidungen treffen müssen,
die in der Aufklärung dieser Tat ermitteln,
die in den Medien über die Tat berichten.

Für alle…
die Angst haben und verunsichert sind.
deren Weltbild aus den Fugen geraten ist.
die ihren Kindern jetzt erklären müssen, was geschehen ist.

Für alle…
die in anderen Ländern unter Terror und Gewalt leiden.

Für alle…
die Gemeinsames über Trennendes stellen,
die der Spirale der Gewalt und der Brutalisierung unserer Gesellschaft entgegenwirken,
die Zeichen der Versöhnung und des Friedens setzen.

Höre du, fremder und treuer Gott,  auf unsere Bitte.
Dein Geist stärke in uns
Mitgefühl,  Widerstandskraft und Hoffnung.
Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Segen

Gott,
manchmal erleben wir dich als unbegreiflich und fremd.
Wir fühlen uns und die Menschen um uns von dir verlassen.

Dennoch oder gerade deswegen bitten wir dich
um deinen Segen –
in den Tagen nach der furchtbaren Gewalttat.

Wir wollen an der Seite derer stehen, die Hilfe brauchen.
Auch wenn wir nichts tun können,
gib uns ein mitfühlendes Herz und die Kraft zum Gebet.
Lass uns an dem Unbegreiflichen nicht irre werden.

Sei du in dieser Nacht bei allen,
die weinen und nicht schlafen können.
Sei bei allen, die sich sorgen oder Angst haben.

Und sei  auch bei uns und unseren Lieben.

Segne uns Gott,
Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Amen.

Lied zum Schluss, 3. Strophe: Ich steh vor dir mit leeren Händen

 

oder: Aus der Tiefe rufe ich zu dir, 4. Strophe

 

 

Abendgebet – Advent

 

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat.

oder: O Gott, komm mir zu Hilfe

 

 

Lied: Macht hoch die Tür

 

oder: Gott heilger Schöpfer

Psalm 27

Der HERR ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist die Zuflucht meines Lebens: Vor wem sollte mir bangen?

2 Dringen Böse auf mich ein, um mich zu verschlingen, meine Bedränger und Feinde; sie sind gestrauchelt und gefallen. 3 Mag ein Heer mich belagern: Mein Herz wird nicht verzagen. Mag Krieg gegen mich toben: Ich bleibe dennoch voll Zuversicht.

4 Eines habe ich vom HERRN erfragt, dieses erbitte ich: im Haus des HERRN zu wohnen alle Tage meines Lebens; die Freundlichkeit des HERRN zu schauen und nachzusinnen in seinem Tempel.

5 Denn er birgt mich in seiner Hütte am Tag des Unheils; er beschirmt mich im Versteck seines Zeltes, er hebt mich empor auf einen Felsen. 6 Nun kann sich mein Haupt erheben über die Feinde, die mich umringen. So will ich Opfer darbringen in seinem Zelt, Opfer mit Jubel, dem HERRN will ich singen und spielen.

7 Höre, HERR, meine Stimme, wenn ich rufe; sei mir gnädig und gib mir Antwort! 8 Mein Herz denkt an dich: Suchet mein Angesicht! Dein Angesicht, HERR, will ich suchen.

9 Verbirg nicht dein Angesicht vor mir; weise deinen Knecht im Zorn nicht ab! Du wurdest meine Hilfe. Verstoß mich nicht, verlass mich nicht, du Gott meines Heils! 10 Wenn mich auch Vater und Mutter verlassen, der HERR nimmt mich auf.

11 Weise mir, HERR, deinen Weg, leite mich auf ebener Bahn wegen meiner Feinde! 12 Gib mich nicht meinen gierigen Gegnern preis; denn falsche Zeugen standen gegen mich auf und wüten!

13 Ich aber bin gewiss, zu schauen die Güte des HERRN im Land der Lebenden. 14 Hoffe auf den HERRN, sei stark und fest sei dein Herz! Und hoffe auf den HERRN!

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist – wie im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

 

oder: 

Psalm 131

HERR, mein Herz überhebt sich nicht, nicht hochmütig blicken meine Augen, ich gehe nicht um mit großen Dingen, mit Dingen, die mir nicht begreiflich sind. 2 Vielmehr habe ich besänftigt, habe zur Ruhe gebracht meine Seele. Wie ein gestilltes Kind bei seiner Mutter, wie das gestillte Kind, so ist meine Seele in mir. 3 Israel, warte auf den HERRN von nun an bis in Ewigkeit!

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

und Psalm 133

Siehe, wie gut und wie schön ist es, wenn Menschen miteinander in Eintracht wohnen. 2 Es ist wie köstliches Salböl auf dem Haupt, das hinabfließt auf den Bart, den Bart des Aaron, das hinabfließt auf den Saum seines Gewandes. [1] 3 Es ist wie der Tau des Hermon, der niederfällt auf die Berge des Zion. Denn dorthin hat der HERR den Segen entboten, Leben bis in die Ewigkeit.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Lesung

Lesung aus dem Buch des Predigers Kohelet.

1Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit:

2eine Zeit zum Gebären und eine Zeit zum Sterben, eine Zeit zum Pflanzen und eine Zeit zum Abernten der Pflanzen,

3eine Zeit zum Töten und eine Zeit zum Heilen, eine Zeit zum Niederreißen und eine Zeit zum Bauen,

4eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen, eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den Tanz;

5eine Zeit zum Steinewerfen und eine Zeit zum Steinesammeln, eine Zeit zum Umarmen und eine Zeit, die Umarmung zu lösen,

6eine Zeit zum Suchen und eine Zeit zum Verlieren, eine Zeit zum Behalten und eine Zeit zum Wegwerfen,

7eine Zeit zum Zerreißen und eine Zeit zum Zusammennähen, eine Zeit zum Schweigen und eine Zeit zum Reden,

8eine Zeit zum Lieben und eine Zeit zum Hassen, eine Zeit für den Krieg und eine Zeit für den Frieden.

11Gott hat das alles zu seiner Zeit auf vollkommene Weise getan. Überdies hat er die Ewigkeit in alles hineingelegt, doch ohne dass der Mensch das Tun, das Gott getan hat, von seinem Anfang bis zu seinem Ende wieder finden könnte.

oder Tageslesungen aus dem Schott:
Hier öffnen: https://erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html

Antwortgesang: Dein Wort ist Licht und Wahrheit

oder: Im Dunkel unserer Nacht

 

oder: Richtet euch auf und erhebt euer Haupt

Ehre sei dem Vater….

Wie im Anfang….

Lied: Richtet euch auf und erhebt euer Haupt

 

 

Fürbitten

Ewiger Gott,
Dir sagen wir unsere Anliegen und Bitten.

In dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit beten wir
für die Menschen auf der ganzen Welt,
die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die von anderen Krankheiten betroffen sind.

Wir beten für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.
Wir beten für die Kulturschaffenden
und diejenigen, die andere bewirten und beherbergen.
Wir beten für alle in den Schulen, Kindertageseinrichtungen
und in den sozialen Diensten.

Für die Familien,
die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen,
für alle, die übersehen werden.

Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern,
für alle, die in der Forschung Wege zur Überwindung der Pandemie suchen.

Für alle Verantwortlichen in Politik, Kultur, Sozialwesen und Wirtschaft,
bei uns, in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Für alle, die durch einen Anruf, eine Nachricht oder ein Gebet
in Verbindung bleiben mit ihren Lieben,
für alle, die kreative Wege suchen, um auch unter den derzeitigen Bedingungen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Für alle, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben
und an die wir jetzt in Stille denken.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Gegrüßet seist du Maria

Gegrüßet seist du, Maria,
voll der Gnade.
Der Herr ist mit dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen,
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus.
Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder,
jetzt und in der Stunde unseres Todes.
Amen.

Nachtsegen

Bleibe bei uns, Herr,
denn es will Abend werden
und der Tag hat sich geneigt.

Beibe bei uns
und bei deiner ganzen Kirche.
Bleibe bei uns am Abend dieses Tages,
am Abend des Lebens, am Abend der Welt.

Bleibe bei uns mit deiner Gnade und Güte,
mit deinem Geist und deinem Wort,
mit deinem Trost und Segen.

Bleibe bei uns,
wenn über uns kommt
die Nacht der Trübsal und der Angst,
die Nacht des Zweifels und der Anfechtung,
die Nacht des bitteren Todes.

Bleibe bei uns und allen deinen Gläubigen
in Zeit und Ewigkeit.

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der barmherzige und allmächtige Gott,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Schlusslied: mache dich auf und werde licht

 

 

 

 

ARCHIV

Hl. Elisabeth von Thüringen

Eröffnung

Im Namen des Vaters.
Unsere Hilfe.

Lied

Elisabeth-Lied: „Du stehst als stumme Frage vor uns Elisabeth“
(Meldodie: Wohl denen, die da wandeln GL 543)

1. Du stehst als stumme Frage
vor uns, Elisabeth.
Was wiegen unsre Tage,
und welche Tat besteht?
Wo ist ein Herz, das Nöte sieht,
ein Wort, das stärkt und tröstet,
Brot, das wie Rosen blüht?

2. Dir galt es nichts, zu glänzen
als erste Frau im Land.
Du hast dich ohne Grenzen
den Armen zugewandt.
Im Krankendienst verzehrten sich
die Kräfte deines Lebens.
Gott aber krönte dich.

3. Viel mehr als du gegeben,
erhieltest du zurück,
von Menschen Dank im Leben,
von Gott das ewge Glück.
Das Zeichen, das von dir ausgeht,
weist uns den Weg der Liebe,
heilge Elisabeth.

Psalm 24

Dem HERRN gehört die Erde und was sie erfüllt, der Erdkreis und seine Bewohner. 2 Denn er hat ihn auf Meere gegründet, ihn über Strömen befestigt.

3 Wer darf hinaufziehn zum Berg des HERRN, wer darf stehn an seiner heiligen Stätte?

4 Der reine Hände hat und ein ehrliches Herz, der seine Seele nicht an Unnützes hängt und keinen Meineid geschworen hat. 5 Er wird Segen empfangen vom HERRN und Gerechtigkeit vom Gott seines Heils. 6 Das sind die Menschen, die nach ihm fragen, die dein Angesicht suchen, Jakob.

7 Ihr Tore, hebt eure Häupter, hebt euch, ihr uralten Pforten, denn es kommt der König der Herrlichkeit! 8

Wer ist dieser König der Herrlichkeit? Der HERR, stark und gewaltig, der HERR, im Kampf gewaltig.

9 Ihr Tore, hebt eure Häupter, hebt euch, ihr uralten Pforten, denn es kommt der König der Herrlichkeit! 10 Wer ist er, dieser König der Herrlichkeit?

 Der HERR der Heerscharen: Er ist der König der Herrlichkeit.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Wie im im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

Lesung aus dem Buch Jesaja

Ich bin der HERR, euer Heiliger, Israels Schöpfer, euer König. 16 So spricht der HERR, der einen Weg durchs Meer bahnt, einen Pfad durch gewaltige Wasser, 17 der Wagen und Rosse ausziehen lässt, zusammen mit einem mächtigen Heer; doch sie liegen am Boden und stehen nicht mehr auf, sie sind erloschen und verglüht wie ein Docht. 18 Denkt nicht mehr an das, was früher war; auf das, was vergangen ist, achtet nicht mehr! 19 Siehe, nun mache ich etwas Neues. Schon sprießt es, merkt ihr es nicht? Ja, ich lege einen Weg an durch die Wüste und Flüsse durchs Ödland. 20 Die wilden Tiere werden mich preisen, die Schakale und Strauße, denn ich lasse in der Wüste Wasser fließen und Flüsse im Ödland, um mein Volk, mein erwähltes, zu tränken. 21 Das Volk, das ich mir geformt habe, wird meinen Ruhm verkünden.

Antwort: Der Himmel geht über allen auf

 

Fürbitten

Ewiger Gott,
Dir sagen wir unsere Anliegen und Bitten.

In dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit beten wir
für die Menschen auf der ganzen Welt,
die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die von anderen Krankheiten betroffen sind.

Wir beten für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.
Wir beten für die Kulturschaffenden
und diejenigen, die andere bewirten und beherbergen.
Wir beten für alle in den Schulen, Kindertageseinrichtungen
und in den sozialen Diensten.

Für die Familien,
die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen,
für alle, die übersehen werden.

Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern,
für alle, die in der Forschung Wege zur Überwindung der Pandemie suchen.

Für alle Verantwortlichen in Politik, Kultur, Sozialwesen und Wirtschaft,
bei uns, in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Für alle, die durch einen Anruf, eine Nachricht oder ein Gebet
in Verbindung bleiben mit ihren Lieben,
für alle, die kreative Wege suchen, um auch unter den derzeitigen Bedingungen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Für alle, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben
und an die wir jetzt in Stille denken.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Elisabeth-Gebet

Jesus Christus, unser Herr, Bruder und Freund!
Elisabeth von Thüringen
konnte Dich in den Armen ihrer Zeit
sehen, fühlen, erkennen und lieben.
Was sie den Armen tat, tat sie Dir.
Ihre Wege zu den Elendshütten
waren Wege zu Dir.

Wir danken Dir für die Heilige Elisabeth,
für ihr Vorbild, das bis heute wirkt.
Schenke uns die Gnade,
ebenso wach zu sein für die Not in unserer Nähe,
für die offensichtliche und die verborgene,
für die selbstverschuldete und für die unverschuldete,
für die seelische und die leibliche,
die gesellschaftliche und die persönliche.

Lass uns bereit sein,
unser Leben mit denen zu teilen,
die leer und hilflos,
vergessen und an den Rand gedrängt sind.

Schenke uns
ein Herz, das aufnahmebereit ist
für die Bilder, die uns rühren,
für die Worte, die uns bewegen,
für die Schreie, die uns die Ruhe rauben.

Schenke uns die Kraft,
schöne Worte in hilfreiche Taten zu wandeln.
Verleih uns eine Ahnung Deiner Größe,
dass wir, von Deiner Kraft bewegt,
die Last der Müden mittragen können.

Denn Du bist der Atem der Ewigkeit,
die Liebe, die kein Ende kennt und
das Leben, das niemals verloren geht. Amen.

Nachtsegen

Bleibe bei uns, Herr,
denn es will Abend werden
und der Tag hat sich geneigt.

Beibe bei uns
und bei deiner ganzen Kirche.
Bleibe bei uns am Abend dieses Tages,
am Abend des Lebens, am Abend der Welt.

Bleibe bei uns mit deiner Gnade und Güte,
mit deinem Geist und deinem Wort,
mit deinem Trost und Segen.

Bleibe bei uns,
wenn über uns kommt
die Nacht der Trübsal und der Angst,
die Nacht des Zweifels und der Anfechtung,
die Nacht des bitteren Todes.

Bleibe bei uns und allen deinen Gläubigen
in Zeit und Ewigkeit.

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der barmherzige und allmächtige Gott,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Lied zum Schuss: Wenn das Brot, das wir teilen

 

 

 

 

Buß- und Bettag

Eröffnung

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat.

Lied: Sieh nieder und erbarme dich

 

 

Psalm 51

3 Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen! 4 Wasch meine Schuld von mir ab und mach mich rein von meiner Sünde!

5 Denn ich erkenne meine bösen Taten, meine Sünde steht mir immer vor Augen. 6 Gegen dich allein habe ich gesündigt, ich habe getan, was böse ist in deinen Augen. So behältst du recht mit deinem Urteilsspruch, lauter stehst du da als Richter.

 8 Siehe, an Treue im Innersten hast du Gefallen, im Verborgenen lehrst du mich Weisheit. 9 Entsündige mich mit Ysop, dann werde ich rein; wasche mich und ich werde weißer als Schnee!

10 Lass mich Entzücken und Freude hören! Jubeln sollen die Glieder, die du zerschlagen hast. 11 Verbirg dein Angesicht vor meinen Sünden, tilge alle Schuld, mit der ich beladen bin!

12 Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz und einen festen Geist erneuere in meinem Innern! 13 Verwirf mich nicht vor deinem Angesicht, deinen heiligen Geist nimm nicht von mir! 14 Gib mir wieder die Freude deines Heils, rüste mich aus mit dem Geist der Großmut!

17 Herr, öffne meine Lippen, damit mein Mund dein Lob verkünde! 18 Schlachtopfer willst du nicht, ich würde sie geben, an Brandopfern hast du kein Gefallen. 19 Schlachtopfer für Gott ist ein zerbrochener Geist, ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verschmähen. 20 Nach deinem Wohlgefallen tu Gutes an Zion, erbaue wieder die Mauern Jerusalems!

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

Lesung
Aus dem Evangelium nach Johannes

Danach war ein Fest der Juden, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem. 2Es ist aber in Jerusalem beim Schaftor ein Teich, der heißt auf Hebräisch Betesda. Dort sind fünf Hallen; 3in denen lagen viele Kranke, Blinde, Lahme, Ausgezehrte. Es war aber dort ein Mensch, der war seit achtunddreißig Jahren krank. 6Als Jesus ihn liegen sah und vernahm, dass er schon so lange krank war, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden? 7Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich in den Teich bringt, wenn das Wasser sich bewegt; wenn ich aber hinkomme, so steigt ein anderer vor mir hinein. 8Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett und geh hin! 9Und sogleich wurde der Mensch gesund und nahm sein Bett und ging hin. Es war aber Sabbat an diesem Tag.

Antwortgesang (2x): Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht

 

Fürbitten

Ewiger Gott,
Dir sagen wir unsere Anliegen und Bitten.

In dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit beten wir
für die Menschen auf der ganzen Welt,
die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die von anderen Krankheiten betroffen sind.

Wir beten für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.
Wir beten für die Kulturschaffenden
und diejenigen, die andere bewirten und beherbergen.
Wir beten für alle in den Schulen, Kindertageseinrichtungen
und in den sozialen Diensten.

Für die Familien,
die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen,
für alle, die übersehen werden.

Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern,
für alle, die in der Forschung Wege zur Überwindung der Pandemie suchen.

Für alle Verantwortlichen in Politik, Kultur, Sozialwesen und Wirtschaft,
bei uns, in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Für alle, die durch einen Anruf, eine Nachricht oder ein Gebet
in Verbindung bleiben mit ihren Lieben,
für alle, die kreative Wege suchen, um auch unter den derzeitigen Bedingungen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Für alle, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben
und an die wir jetzt in Stille denken.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Nachtsegen

Bleibe bei uns, Herr,
denn es will Abend werden
und der Tag hat sich geneigt.

Beibe bei uns
und bei deiner ganzen Kirche.
Bleibe bei uns am Abend dieses Tages,
am Abend des Lebens, am Abend der Welt.

Bleibe bei uns mit deiner Gnade und Güte,
mit deinem Geist und deinem Wort,
mit deinem Trost und Segen.

Bleibe bei uns,
wenn über uns kommt
die Nacht der Trübsal und der Angst,
die Nacht des Zweifels und der Anfechtung,
die Nacht des bitteren Todes.

Bleibe bei uns und allen deinen Gläubigen
in Zeit und Ewigkeit.

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der barmherzige und allmächtige Gott,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Schlusslied: Meine Seele ist stille in dir

 

Abendgebet – Engelfest

Lied zu Beginn: Gott, aller Schöpfung heilger Herr

 

Tagesgebet (nach dem Vaterunser)

Herr unser Gott,
Engel und Menschen hast du geschaffen,
dass sie dich lieben und dir dienen.
Heute gedenken wir der Engel
Michael, Gabriel und Rafael.
Sie verkünden deine Herrlichkeit:
Michael hat deine Macht gezeigt,
Gabriel hat dein Wort verkündet,
Rafael hat Menschen geheilt und begleitet.
Hilf uns, dass wir ihrer Botschaft glauben
Und deinen Willen für uns erkennen.
Darum bitten wir durch Christus unsern Herrn.

Schlusslied: Heilger Engel

 

 

Lied zu Beginn: Herr, deine Güt ist unbegrenzt

 

 

oder: Bevor die Sonne sinkt

 

Psalm 34

Ich will den HERRN allezeit preisen; immer sei sein Lob in meinem Mund. 3 Meine Seele rühme sich des HERRN; die Armen sollen es hören und sich freuen.

4 Preist mit mir die Größe des HERRN, lasst uns gemeinsam seinen Namen erheben! 5 Ich suchte den HERRN und er gab mir Antwort, er hat mich all meinen Ängsten entrissen.

6 Die auf ihn blickten, werden strahlen, nie soll ihr Angesicht vor Scham erröten. 7 Da rief ein Armer und der HERR erhörte ihn und half ihm aus all seinen Nöten.

8 Der Engel des HERRN umschirmt, die ihn fürchten, und er befreit sie. 9 Kostet und seht, wie gut der HERR ist! Selig der Mensch, der zu ihm sich flüchtet! 10 Fürchtet den HERRN, ihr seine Heiligen; denn die ihn fürchten, leiden keinen Mangel.

12 Kommt, ihr Kinder, hört mir zu! Die Furcht des HERRN will ich euch lehren! 13 Wer ist der Mensch, der das Leben liebt, der Tage ersehnt, um Gutes zu sehen?

14 Bewahre deine Zunge vor Bösem; deine Lippen vor falscher Rede! 15 Meide das Böse und tu das Gute, suche Frieden und jage ihm nach! 16 Die Augen des HERRN sind den Gerechten zugewandt, seine Ohren ihrem Hilfeschrei. 17 Das Angesicht des HERRN richtet sich gegen die Bösen, ihr Andenken von der Erde zu tilgen.

18 Die aufschrien, hat der HERR erhört, er hat sie all ihren Nöten entrissen. 19 Nahe ist der HERR den zerbrochenen Herzen und dem zerschlagenen Geist bringt er Hilfe. 20 Viel Böses erleidet der Gerechte, doch allem wird der HERR ihn entreißen.

21 Er behütet all seine Glieder, nicht eins von ihnen wird zerbrochen. 22 Den Frevler wird die Bosheit töten, die den Gerechten hassen, werden es büßen. 23 Der HERR erlöst das Leben seiner Knechte, niemals müssen büßen, die bei ihm sich bergen.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

oder Psalm 142

Ich schreie zum HERRN um Hilfe und flehe laut um sein Erbarmen.
3 Ihm klage ich meine ganze Not; ihm sage ich, was mich bedrängt.

4 Wenn ich nicht mehr weiterweiß, kennst du, Gott, noch einen Ausweg. Denn wohin ich auch gehe: Überall will man mich ins Unglück stürzen.

5 Wohin ich auch sehe: Nirgendwo will man etwas von mir wissen. Ich finde keine Hilfe mehr, und keiner kümmert sich um mich.

6 Deshalb schreie ich zu dir, HERR! Ich bekenne: Du allein bist meine Zuflucht! Du bist alles, was ich im Leben brauche.

7 Höre auf meinen Hilfeschrei, denn ich bin völlig verzweifelt! Rette mich vor meinen Verfolgern, denn ich bin ihnen hilflos ausgeliefert!

8 Hole mich aus dieser Höhle heraus! Dann will ich deinen Namen preisen und dir vor allen danken, die zu dir gehören. Denn du hast mir Gutes getan.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

Ich will dir danken mit meinem ganzen Herzen, vor Göttern will ich dir singen und spielen.

2 Ich will mich niederwerfen zu deinem heiligen Tempel hin, will deinem Namen danken für deine Huld und für deine Treue. Denn du hast dein Wort größer gemacht als deinen ganzen Namen.

3 Am Tag, da ich rief, gabst du mir Antwort, du weckst Kraft in meiner Seele. [1] 4 Dir, HERR, sollen alle Könige der Erde danken, wenn sie die Worte deines Munds hören.

5 Sie sollen singen auf den Wegen des HERRN Die Herrlichkeit des HERRN ist gewaltig. 6 Erhaben ist der HERR, doch er schaut auf den Niedrigen, in der Höhe ist er, doch er erkennt von ferne.

7 Muss ich auch gehen inmitten der Drangsal, du erhältst mich am Leben trotz der Wut meiner Feinde. Du streckst deine Hand aus, deine Rechte hilft mir.

8 Der HERR wird es für mich vollenden. HERR, deine Huld währt ewig. Lass nicht ab von den Werken deiner Hände!

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

Schriftlesung

Lesung
aus dem Brief des Apostels Paulus
an die Gemeinde in Philíppi.

6Christus Jesus war Gott gleich,
hielt aber nicht daran fest, Gott gleich zu sein,
7sondern er entäußerte sich
und wurde wie ein Sklave
und den Menschen gleich.
Sein Leben war das eines Menschen;
8er erniedrigte sich
und war gehorsam bis zum Tod,
bis zum Tod am Kreuz.
9Darum hat ihn Gott über alle erhöht
und ihm den Namen verliehen,
der größer ist als alle Namen,
10damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde
ihr Knie beugen vor dem Namen Jesu
11und jeder Mund bekennt:
„Jesus Christus ist der Herr“ –
zur Ehre Gottes, des Vaters.

Antwortgesang: Christus ist erstanden

 

weiter mit den Fürbitten

(Lesung)

Lesung aus dem Römerbrief ( Röm 8,31-39 in Auswahl)

Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns? 32 Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben – wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken? 33  Christus Jesus, der gestorben ist, mehr noch: Der auferweckt worden ist, er sitzt zur Rechten Gottes und tritt für uns ein.

35 Was kann uns scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Not oder Verfolgung, Hunger oder Kälte, Gefahr oder Schwert?

38 Ich bin gewiss: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch Gewalten, 39 weder Höhe oder Tiefe noch irgendeine andere Kreatur können uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.

oder eine der Tageslesungen:
Hier klicken, dann geht „Der Schott“ auf.

Antwortgesang: Dein Wort ist Licht und Wahrheit

 

oder: Gottes Wort

 

Fürbitten

Ewiger Gott,
Dir sagen wir unsere Anliegen und Bitten.

In dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit beten wir
für die Menschen auf der ganzen Welt,
die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.
Wir beten auch für diejenigen,
die von vielen anderen Krankheiten betroffen sind.

Für die Familien,
die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen,
für alle, die übersehen werden.

Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern,
für alle, die in der Forschung Wege zur Überwindung der Pandemie suchen.
Für alle, die in vielen Berufen für andere da sind
und das alltägliche Leben aufrecht erhalten.

Für alle Verantwortlichen in Politik, Kultur, Sozialwesen und Wirtschaft,
bei uns, in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Für alle, die durch einen Anruf, eine Nachricht oder ein Gebet
in Verbindung bleiben mit ihren Lieben,
für alle, die kreative Wege suchen, um auch unter den derzeitigen Bedingungen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Für alle, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben
und an die wir jetzt in Stille denken.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Tagesgebet

Allmächtiger Gott,
dein geliebter Sohn Jesus Christus
hat den Tod am Kreuz auf sich genommen,
um uns Menschen zu erlösen.
Lass uns in dieser Hingabe
deine Macht und deine Weisheit erkennen
und gib uns die Kraft deinem Sohn zu folgen,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und wirkt in Ewigkeit. Amen.

Nachtsegen

Bleibe bei uns, Herr,
denn es will Abend werden
und der Tag hat sich geneigt.

Beibe bei uns
und bei deiner ganzen Kirche.
Bleibe bei uns am Abend dieses Tages,
am Abend des Lebens, am Abend der Welt.

Bleibe bei uns mit deiner Gnade und Güte,
mit deinem Geist und deinem Wort,
mit deinem Trost und Segen.

Bleibe bei uns,
wenn über uns kommt
die Nacht der Trübsal und der Angst,
die Nacht des Zweifels und der Anfechtung,
die Nacht des bitteren Todes.

Bleibe bei uns und allen deinen Gläubigen
in Zeit und Ewigkeit.

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der barmherzige und allmächtige Gott,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Gesang zum Schluss: Maria, breit den Mantel aus

 

oder: Bleib bei uns, Herr

 

oder: Salve regina

ABENGEBET AN WERKTAGEN 2

 

 Eröffnung

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat.

Lied zu Beginn: Wo Menschen sich vergessen

 

Psalm 30

Ich will dich erheben, HERR denn du zogst mich herauf und ließest nicht zu, dass meine Feinde sich über mich freuen. 3 HERR, mein Gott, ich habe zu dir geschrien und du heiltest mich.

4 HERR, du hast meine Seele heraufsteigen lassen aus der Totenwelt, hast mich am Leben erhalten, sodass ich nicht in die Grube hinabstieg. 5 Singt und spielt dem HERRN, ihr seine Frommen, dankt im Gedenken seiner Heiligkeit!

6 Denn sein Zorn dauert nur einen Augenblick, doch seine Güte ein Leben lang. Wenn man am Abend auch weint, am Morgen herrscht wieder Jubel.

7 Im sicheren Glück dachte ich einst: Ich werde niemals wanken. 8 HERR, in deiner Güte hast du meinen Berg gefestigt. Du hast dein Angesicht verborgen. Da bin ich erschrocken.

9 Zu dir, HERR, will ich rufen und zu meinem Herrn um Gnade flehn: 10 Was nützt dir mein Blut, wenn ich zum Grab hinuntersteige? Kann Staub dich preisen, deine Treue verkünden?

11 Höre, HERR, und sei mir gnädig! HERR, sei du mein Helfer! 12 Du hast mein Klagen in Tanzen verwandelt, mein Trauergewand hast du gelöst und mich umgürtet mit Freude, 13 damit man dir Herrlichkeit singt und nicht verstummt. HERR, mein Gott, ich will dir danken in Ewigkeit.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

SCHRIFTLESUNG

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

24Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.

25Wer an seinem Leben hängt, verliert es; wer aber sein Leben in dieser Welt gering achtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben.

26Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach; und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein. Wenn einer mir dient, wird der Vater ihn ehren.

 

Antwortgesang: Dein Wort ist Licht und Wahrheit

 

Bitten

Ewiger Gott,
Dir sagen wir unsere Anliegen und Bitten.

In dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit beten wir
für die Menschen auf der ganzen Welt,
die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.
Wir beten auch für diejenigen,
die von vielen anderen Krankheiten betroffen sind.

Für die Familien,
die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen,
für alle, die übersehen werden.

Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern,
für alle, die in der Forschung Wege zur Überwindung der Pandemie suchen.
Für alle, die in vielen Berufen für andere da sind
und das alltägliche Leben aufrecht erhalten.

Für alle Verantwortlichen in Politik, Kultur, Sozialwesen und Wirtschaft,
bei uns, in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Für alle, die durch einen Anruf, ein Nachricht oder ein Gebet
in Verbindung bleiben mit ihren Lieben,
für alle, die kreative Wege suchen, um auch unter den derzeitigen Bedingungen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Für alle, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben
und an die wir jetzt in Stille denken.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Nachtsegen

Bleibe bei uns, Herr,
denn es will Abend werden
und der Tag hat sich geneigt.

Beibe bei uns
und bei deiner ganzen Kirche.
Bleibe bei uns am Abend dieses Tages,
am Abend des Lebens, am Abend der Welt.

Bleibe bei uns mit deiner Gnade und Güte,
mit deinem Geist und deinem Wort,
mit deinem Trost und Segen.

Bleibe bei uns,
wenn über uns kommt
die Nacht der Trübsal und der Angst,
die Nacht des Zweifels und der Anfechtung,
die Nacht des bitteren Todes.

Bleibe bei uns und allen deinen Gläubigen
in Zeit und Ewigkeit.

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der barmherzige und allmächtige Gott,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Zum Schluss: Bleib bei uns, Herr

 

 

ABENDGEBET AM SONNTAG (2)

 Eröffnung

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat.

Lied zu Beginn: Bleibe bei uns

 

Psalm 98

Singt dem HERRN ein neues Lied, denn er hat wunderbare Taten vollbracht! Geholfen hat ihm seine Rechte und sein heiliger Arm.

2 Der HERR hat sein Heil bekannt gemacht und sein gerechtes Wirken enthüllt vor den Augen der Völker.

3 Er gedachte seiner Huld und seiner Treue zum Haus Israel. Alle Enden der Erde sahen das Heil unsres Gottes.

4 Jauchzet dem HERRN, alle Lande, freut euch, jubelt und singt! 5 Spielt dem HERRN auf der Harfe, auf der Harfe zu lautem Gesang! 6 Mit Trompeten und lautem Widderhorn jauchzt vor dem HERRN, dem König!

7 Es brause das Meer und seine Fülle, der Erdkreis und seine Bewohner. 8 In die Hände klatschen sollen die Ströme, die Berge sollen jubeln im Chor

9 vor dem HERRN, denn er kommt, um die Erde zu richten. Er richtet den Erdkreis in Gerechtigkeit, die Völker so, wie es recht ist.

Ehre sei dem Vater und den Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in  Ewigkeit. Amen.

Schriftlesung

Lesung aus dem Römerbrief

Schwestern und Brüder!
3Wir, die wir auf Christus Jesus getauft wurden,
sind auf seinen Tod getauft worden.
4Wir wurden ja mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod,
damit auch wir, so wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters
von den Toten auferweckt wurde,
in der Wirklichkeit des neuen Lebens wandeln.
8Sind wir nun mit Christus gestorben,
so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden.
9Wir wissen,
dass Christus, von den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt;
der Tod hat keine Macht mehr über ihn.
10Denn durch sein Sterben
ist er ein für alle Mal gestorben für die Sünde,
sein Leben aber lebt er für Gott.
11So begreift auch ihr euch als Menschen,
die für die Sünde tot sind,
aber für Gott leben in Christus Jesus.

 

Antwortgesang: Dein Wort ist Licht und Wahrheit

 

Bitten

Jesus Christus will, dass wir das wirkliche Leben gewinnen. Ihn bitten wir:

Für die an Covid19 Erkrankten in den deutschen Hotspots, in den USA und Brasilien und in all den vielen Ländern, wo oft die Ärmsten am stärksten betroffen sind.

Für alle, deren berufliche Existenz auf dem Spiel steht und die um ihre Zukunft bangen. Für alle, die nach neuen Wegen suchen unter den veränderten Umständen zu leben.

Für alle, deren Ferienzeit jetzt beginnt und die sich um Alternativen zu ihren durchkreuzten Plänen bemühen. Für alle die sich mit Elan und Kreativität um die Kinder bemühen, die zu Hause bleiben müssen.

Für Gläubige, die in anderen Menschen Christus erkennen und ihnen mit einem Lächeln, einem freundlichen Wort oder einer netten Geste begegnen.

Für alle, die in ihrem Leben ein schweres Kreuz zu tragen haben.
Für jene, denen Schicksalsschläge den Weg zum Glauben verbaut haben oder die das Vertrauen in die Kirche verloren haben.

Jesus Christus, Heiland und Erlöser,
erbarme dich über uns und über die ganze Welt.
Gedenke deiner Christenheit
und führe zusammen, was getrennt ist. Amen

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Nachtsegen

Bleibe bei uns, Herr,
denn es will Abend werden
und der Tag hat sich geneigt.

Beibe bei uns
und bei deiner ganzen Kirche.
Bleibe bei uns am Abend dieses Tages,
am Abend des Lebens, am Abend der Welt.

Bleibe bei uns mit deiner Gnade und Güte,
mit deinem Geist und deinem Wort,
mit deinem Trost und Segen.

Bleibe bei uns,
wenn über uns kommt
die Nacht der Trübsal und der Angst,
die Nacht des Zweifels und der Anfechtung,
die Nacht des bitteren Todes.

Bleibe bei uns und allen deinen Gläubigen
in Zeit und Ewigkeit.

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der barmherzige und allmächtige Gott,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Zum Schluss: Maria, breit den Mantel aus

 

9. November – Gedenken der Opfer der Pogrom-Nacht

Eröffnung

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat.

Gesang: Ihr Mächtigen, ich will nicht singen

 

Psalm 22 (in Auswahl)

Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, bleibst fern meiner Rettung, den Worten meines Schreiens? 3 Mein Gott, ich rufe bei Tag, doch du gibst keine Antwort; und bei Nacht, doch ich finde keine Ruhe.

4 Aber du bist heilig, du thronst über dem Lobpreis Israels. 5 Dir haben unsere Väter vertraut, sie haben vertraut und du hast sie gerettet. 6 Zu dir riefen sie und wurden befreit, dir vertrauten sie und wurden nicht zuschanden.

7 Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, der Leute Spott, vom Volk verachtet. 8 Alle, die mich sehen, verlachen mich, verziehen die Lippen, schütteln den Kopf: 9 Wälze die Last auf den HERRN! Er soll ihn befreien, er reiße ihn heraus, wenn er an ihm Gefallen hat!

10 Du bist es, der mich aus dem Schoß meiner Mutter zog, der mich anvertraut der Brust meiner Mutter. 11 Von Geburt an bin ich geworfen auf dich, vom Mutterleib an bist du mein Gott. 12 Sei mir nicht fern, denn die Not ist nahe und kein Helfer ist da!

15 Hingeschüttet bin ich wie Wasser, gelöst haben sich all meine Glieder, mein Herz ist geworden wie Wachs, in meinen Eingeweiden zerflossen. 16 Meine Kraft ist vertrocknet wie eine Scherbe, die Zunge klebt mir am Gaumen, du legst mich in den Staub des Todes.

22 Rette mich vor dem Rachen des Löwen und vor den Hörnern der Büffel! – Du hast mir Antwort gegeben. 23 Ich will deinen Namen meinen Brüdern und Schwestern verkünden, inmitten der Versammlung dich loben.
24 Die ihr den HERRN fürchtet, lobt ihn; all ihr Nachkommen Jakobs, rühmt ihn!

25 Denn er hat nicht verachtet, nicht verabscheut des Elenden Elend. Er hat sein Angesicht nicht verborgen vor ihm; er hat gehört, als er zu ihm schrie.

27 Die Armen sollen essen und sich sättigen; den HERRN sollen loben, die ihn suchen. Aufleben soll euer Herz für immer. 28 Alle Enden der Erde sollen daran denken/ und sich zum HERRN bekehren: Vor dir sollen sich niederwerfen alle Stämme der Nationen.
Vom Herrn wird man dem Geschlecht erzählen, das kommen wird. 32 Seine Heilstat verkündet man einem Volk, das noch geboren wird: Ja, er hat es getan.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Lesung aus den Klageliedern des Propheten Jeremia.

So spricht der Herr: Ein Geschrei ist in Rama zu hören, bitteres Klagen und Weinen: Rahel weint um ihre Kinder und will sich nicht trösten lassen, um ihre Kinder, denn sie sind nicht mehr.
– Am Boden sitzen, verstummt, die Ältesten der Tochter Zion, streuen sich Staub aufs Haupt, legen Trauerkleider an.
– Zu Boden senken den Kopf die Mädchen von Jerusalem. Meine Augen ermatten von Tränen, mein Inneres glüht.
– Kind und Säugling verschmachten auf den Plätzen der Stadt.
– Sie sagen zu ihren Müttern: Wo ist Brot und Wein?, da sie erschöpft verschmachten auf den Plätzen der Stadt, da sie ihr Leben aushauchen auf dem Schoß ihrer Mütter

Gesang: Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht

 

Fürbitten
Wir gedenken der Opfer dieser Tage.

In dieser einen Nacht vor 75 Jahren wurden in Deutschland mindestens 400 jüdische Menschen ermordet, in die Selbsttötung getrieben oder so schwer verletzt, dass sie später starben.

Wie viele jüdische Frauen in dieser Nacht vergewaltigt wurden, ist nicht bekannt.

Von den etwa 30.000 am 10. November 1938 verhafteten Jüdinnen und Juden  kamen die meisten in Konzentrationslager. Schon bei der Ankunft wurden viele erschossen. Hunderte starben bei Fluchtversuchen oder durch die Zwangsarbeit in den Lagern.

Wie viele jüdische Frauen, Männer und Kinder durch die Pogrome und die Lagerhaft an ihrem Leib verwundet und in ihrer Seele traumatisiert wurden, ist nicht bekannt.

Dort, wo wir mit unserer Kraft am Ende sind, dort, wo unsere Liebe zu scheitern droht angesichts der Macht des Todes in unserer Welt, dort bringen wir unsere Bitten vor Gott.

– Wir beten für die Töchter und Söhne, die Enkel und Urenkel der Opfer von damals:

Kyrie, kyrie, eleison

– Wir beten für die Töchter und Söhne, die Enkel und Urenkel der Gerechten, die damals dem Bösen Widerstand geleistet haben:

Kyrie, kyrie, eleison

– Wir beten aber auch für die Töchter und Söhne, die Enkel und Urenkel der Täter, Mitläufer und Zuschauer von damals:

Kyrie, kyrie, eleison

– Wir beten für alle Menschen, die heute Opfer von rassistischer und religiöser, politischer und wirtschaftlicher, sexistischer und krimineller Gewalt werden:

Kyrie, kyrie, eleison

– Wir beten für alle, die heute als Anwälte auf der Seite der Opfer stehen und für die Menschenwürde kämpfen:

Kyrie, kyrie, eleison

– Wir beten aber auch für die heutigen Täter, die Mitläufer und Zuschauer:

Kyrie, kyrie, eleison

– Wir bringen unsere eigenen Anliegen vor Gott.

Kyrie, kyrie, eleison

Vaterunser

Vater unser im Himel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Nachtsegen

Bleibe bei uns, Herr,
denn es will Abend werden
und der Tag hat sich geneigt.

Beibe bei uns
und bei deiner ganzen Kirche.
Bleibe bei uns am Abend dieses Tages,
am Abend des Lebens, am Abend der Welt.

Bleibe bei uns mit deiner Gnade und Güte,
mit deinem Geist und deinem Wort,
mit deinem Trost und Segen.

Bleibe bei uns,
wenn über uns kommt
die Nacht der Trübsal und der Angst,
die Nacht des Zweifels und der Anfechtung,
die Nacht des bitteren Todes.

Bleibe bei uns und allen deinen Gläubigen
in Zeit und Ewigkeit.

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der barmherzige und allmächtige Gott,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Lied: Ich steh vor dir mit leeren Händen

 

 

Allerseelen (und die folgende Woche)

Eröffnung

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Wie Jesus gestorben und auferstanden ist,
so wird Gott auch die in Jesus Entschlafenen mit ihm vereinen.
Denn wie in Adam alle sterben,
so werden in Christus einst alle lebendig gemacht.

Lied: Gott, Vater aller

 

oder: Wir sind nur Gast auf Erden

Psalm 130

Aus den Tiefen rufe ich, HERR, zu dir: 2 Mein Herr, höre doch meine Stimme! Lass deine Ohren achten auf mein Flehen um Gnade.

3 Würdest du, HERR, die Sünden beachten, mein Herr, wer könnte bestehn?4 Doch bei dir ist Vergebung, damit man in Ehrfurcht dir dient.

5 Ich hoffe auf den HERRN, es hofft meine Seele, ich warte auf sein Wort. 6 Meine Seele wartet auf meinen Herrn mehr als Wächter auf den Morgen, ja, mehr als Wächter auf den Morgen.

7 Israel, warte auf den HERRN, denn beim HERRN ist die Huld, bei ihm ist Erlösung in Fülle. 8 Ja, er wird Israel erlösen aus all seinen Sünden.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Lesung

Aus dem Evangelium nach Johannes.

Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich! 2 Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten? 3 Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin. 4 Und wohin ich gehe – den Weg dorthin kennt ihr. 5 Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie können wir dann den Weg kennen? 6 Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.

Antwortgesang: Herr, gib ihnen die ewige Ruhe

 

Fürbitten

Ewiger Gott,
Dir sagen wir unsere Anliegen und Bitten.

In dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit beten wir
für die Menschen auf der ganzen Welt,
die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die von anderen Krankheiten betroffen sind.

Wir beten für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.
Wir beten für die Kulturschaffenden
und diejenigen, die andere bewirten und beherbergen.
Wir beten für alle in den Schulen, Kindertageseinrichtungen
und in den sozialen Diensten.

Für die Familien,
die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen,
für alle, die übersehen werden.

Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern,
für alle, die in der Forschung Wege zur Überwindung der Pandemie suchen.

Für alle Verantwortlichen in Politik, Kultur, Sozialwesen und Wirtschaft,
bei uns, in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Für alle, die durch einen Anruf, eine Nachricht oder ein Gebet
in Verbindung bleiben mit ihren Lieben,
für alle, die kreative Wege suchen, um auch unter den derzeitigen Bedingungen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Für alle, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben
und an die wir jetzt in Stille denken.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Tagesgebet

Allmächtiger Gott,
wir glauben und bekennen,
dass du deinen Sohn
als Ersten von den Toten auferweckt hast.
Stärke unsere Hoffnung,
dass du auch unsere Brüder und Schwestern
auferwecken wirst zum ewigen Leben.
Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus.

Nachtsegen

Bleibe bei uns, Herr,
denn es will Abend werden
und der Tag hat sich geneigt.

Beibe bei uns
und bei deiner ganzen Kirche.
Bleibe bei uns am Abend dieses Tages,
am Abend des Lebens, am Abend der Welt.

Bleibe bei uns mit deiner Gnade und Güte,
mit deinem Geist und deinem Wort,
mit deinem Trost und Segen.

Bleibe bei uns,
wenn über uns kommt
die Nacht der Trübsal und der Angst,
die Nacht des Zweifels und der Anfechtung,
die Nacht des bitteren Todes.

Bleibe bei uns und allen deinen Gläubigen
in Zeit und Ewigkeit.

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der barmherzige und allmächtige Gott,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Zum Schluss: In dieser Nacht
Lied: Bleibe bei uns

 

 

 

 

ABENDGEBET AN MARIÄ HEIMSUCHUNG

Eröffnung
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Ihr alle, die ihr Gott fürchtet, kommt und hört;
ich will euch erzählen, was er mir Gutes getan hat.

Lied: Wo Menschen sich vergessen

 

Psalm 30

Ich will dich erheben, HERR denn du zogst mich herauf und ließest nicht zu, dass meine Feinde sich über mich freuen. 3 HERR, mein Gott, ich habe zu dir geschrien und du heiltest mich.

4 HERR, du hast meine Seele heraufsteigen lassen aus der Totenwelt, hast mich am Leben erhalten, sodass ich nicht in die Grube hinabstieg. 5 Singt und spielt dem HERRN, ihr seine Frommen, dankt im Gedenken seiner Heiligkeit!

6 Denn sein Zorn dauert nur einen Augenblick, doch seine Güte ein Leben lang. Wenn man am Abend auch weint, am Morgen herrscht wieder Jubel.

7 Im sicheren Glück dachte ich einst: Ich werde niemals wanken. 8 HERR, in deiner Güte hast du meinen Berg gefestigt. Du hast dein Angesicht verborgen. Da bin ich erschrocken.

9 Zu dir, HERR, will ich rufen und zu meinem Herrn um Gnade flehn: 10 Was nützt dir mein Blut, wenn ich zum Grab hinuntersteige? Kann Staub dich preisen, deine Treue verkünden?

11 Höre, HERR, und sei mir gnädig! HERR, sei du mein Helfer! 12 Du hast mein Klagen in Tanzen verwandelt, mein Trauergewand hast du gelöst und mich umgürtet mit Freude, 13 damit man dir Herrlichkeit singt und nicht verstummt. HERR, mein Gott, ich will dir danken in Ewigkeit.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

SCHRIFTLESUNG

Lesung aus dem Buch Zefanja

14Juble, Tochter Zion! Jauchze, Israel! Freu dich, und frohlocke von ganzem Herzen, Tochter Jerusalem!

15Der Herr hat das Urteil gegen dich aufgehoben und deine Feinde zur Umkehr gezwungen. Der König Israels, der Herr, ist in deiner Mitte; du hast kein Unheil mehr zu fürchten.

16An jenem Tag wird man zu Jerusalem sagen: Fürchte dich nicht, Zion! Lass die Hände nicht sinken!

17Der Herr, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein Held, der Rettung bringt. Er freut sich und jubelt über dich, er erneuert seine Liebe zu dir, er jubelt über dich und frohlockt, wie man frohlockt an einem Festtag.

18Ich mache deinem Unglück ein Ende, ich nehme die Schmach von dir.

 Antwortgesang: Gegrüßet seist du, Maria

Bitten

Ewiger Gott,
Dir sagen wir unsere Anliegen und Bitten.

In dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit beten wir
für die Menschen auf der ganzen Welt,
die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.

Für die Familien, die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen,
für alle, die übersehen werden.

Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern,
für alle, die in der Forschung Wege zur Überwindung der Pandemie suchen.
Für alle, die in vielen Berufen für andere da sind
und das alltägliche Leben aufrecht erhalten.

Für alle Verantwortlichen in Politik, Kultur, Sozialwesen und Wirtschaft,
bei uns, in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Für alle, die durch einen Anruf, ein Nachricht oder ein Gebet
in Verbindung bleiben mit ihren Lieben,
für alle, die kreative Wege suchen, um auch unter den derzeitigen Bedingungen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Für alle, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben
und an die wir jetzt in Stille denken.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Tagesgebet

Allmächtiger, ewiger Gott,
vom Heiligen Geist geführt,
eilte Maria, die deinen Sohn in ihrem Schoß trug,
zu ihrer Verwandten Elisabet.
Hilf auch uns,
den Eingebungen deines Geistes zu folgen,
damit wir vereint mit Maria deine Größe preisen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Nachtsegen

Bleibe bei uns, Herr,
denn es will Abend werden
und der Tag hat sich geneigt.

Beibe bei uns
und bei deiner ganzen Kirche.
Bleibe bei uns am Abend dieses Tages,
am Abend des Lebens, am Abend der Welt.

Bleibe bei uns mit deiner Gnade und Güte,
mit deinem Geist und deinem Wort,
mit deinem Trost und Segen.

Bleibe bei uns,
wenn über uns kommt
die Nacht der Trübsal und der Angst,
die Nacht des Zweifels und der Anfechtung,
die Nacht des bitteren Todes.

Bleibe bei uns und allen deinen Gläubigen
in Zeit und Ewigkeit.

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der barmherzige und allmächtige Gott,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Lied zum Schluss: Den Herren will ich loben

 

 

 

 

ABENGEBET AN WERKTAGEN 2

 Eröffnung

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat.

Lied zu Beginn: Nun danket all 

 

Psalm 30

Ich will dich erheben, HERR denn du zogst mich herauf und ließest nicht zu, dass meine Feinde sich über mich freuen. 3 HERR, mein Gott, ich habe zu dir geschrien und du heiltest mich.

4 HERR, du hast meine Seele heraufsteigen lassen aus der Totenwelt, hast mich am Leben erhalten, sodass ich nicht in die Grube hinabstieg. 5 Singt und spielt dem HERRN, ihr seine Frommen, dankt im Gedenken seiner Heiligkeit!

6 Denn sein Zorn dauert nur einen Augenblick, doch seine Güte ein Leben lang. Wenn man am Abend auch weint, am Morgen herrscht wieder Jubel.

7 Im sicheren Glück dachte ich einst: Ich werde niemals wanken. 8 HERR, in deiner Güte hast du meinen Berg gefestigt. Du hast dein Angesicht verborgen. Da bin ich erschrocken.

9 Zu dir, HERR, will ich rufen und zu meinem Herrn um Gnade flehn: 10 Was nützt dir mein Blut, wenn ich zum Grab hinuntersteige? Kann Staub dich preisen, deine Treue verkünden?

11 Höre, HERR, und sei mir gnädig! HERR, sei du mein Helfer! 12 Du hast mein Klagen in Tanzen verwandelt, mein Trauergewand hast du gelöst und mich umgürtet mit Freude, 13 damit man dir Herrlichkeit singt und nicht verstummt. HERR, mein Gott, ich will dir danken in Ewigkeit.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

SCHRIFTLESUNG

Lesung aus dem Buch Amos

14Sucht das Gute, nicht das Böse; dann werdet ihr leben, und dann wird, wie ihr sagt, der Herr, der Gott der Heere, bei euch sein.

15Hasst das Böse, liebt das Gute, und bringt bei Gericht das Recht zur Geltung! Vielleicht ist der Herr, der Gott der Heere, dem Rest Josefs dann gnädig.

21Ich hasse eure Feste, ich verabscheue sie und kann eure Feiern nicht riechen.

22Wenn ihr mir Brandopfer darbringt, ich habe kein Gefallen an euren Gaben, und eure fetten Heilsopfer will ich nicht sehen.

23Weg mit dem Lärm deiner Lieder! Dein Harfenspiel will ich nicht hören,

24sondern das Recht ströme wie Wasser, die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach.

 

 

Antwortgesang: Dein Wort ist Licht und Wahrheit

 

Bitten

Ewiger Gott,
Dir sagen wir unsere Anliegen und Bitten.

In dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit beten wir
für die Menschen auf der ganzen Welt,
die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.

Für die Familien, die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen,
für alle, die übersehen werden.

Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern,
für alle, die in der Forschung Wege zur Überwindung der Pandemie suchen.
Für alle, die in vielen Berufen für andere da sind
und das alltägliche Leben aufrecht erhalten.

Für alle Verantwortlichen in Politik, Kultur, Sozialwesen und Wirtschaft,
bei uns, in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Für alle, die durch einen Anruf, ein Nachricht oder ein Gebet
in Verbindung bleiben mit ihren Lieben,
für alle, die kreative Wege suchen, um auch unter den derzeitigen Bedingungen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Für alle, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben
und an die wir jetzt in Stille denken.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Nachtsegen

Bleibe bei uns, Herr,
denn es will Abend werden
und der Tag hat sich geneigt.

Beibe bei uns
und bei deiner ganzen Kirche.
Bleibe bei uns am Abend dieses Tages,
am Abend des Lebens, am Abend der Welt.

Bleibe bei uns mit deiner Gnade und Güte,
mit deinem Geist und deinem Wort,
mit deinem Trost und Segen.

Bleibe bei uns,
wenn über uns kommt
die Nacht der Trübsal und der Angst,
die Nacht des Zweifels und der Anfechtung,
die Nacht des bitteren Todes.

Bleibe bei uns und allen deinen Gläubigen
in Zeit und Ewigkeit.

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der barmherzige und allmächtige Gott,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Zum Schluss: Selig seid ihr

 

 

ABENDGEBET AM SONNTAG

 Eröffnung

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat.

Lied zu Beginn: Du lässt den Tag

 

Psalm 98

Singt dem HERRN ein neues Lied, denn er hat wunderbare Taten vollbracht! Geholfen hat ihm seine Rechte und sein heiliger Arm.

2 Der HERR hat sein Heil bekannt gemacht und sein gerechtes Wirken enthüllt vor den Augen der Völker.

3 Er gedachte seiner Huld und seiner Treue zum Haus Israel. Alle Enden der Erde sahen das Heil unsres Gottes.

4 Jauchzet dem HERRN, alle Lande, freut euch, jubelt und singt! 5 Spielt dem HERRN auf der Harfe, auf der Harfe zu lautem Gesang! 6 Mit Trompeten und lautem Widderhorn jauchzt vor dem HERRN, dem König!

7 Es brause das Meer und seine Fülle, der Erdkreis und seine Bewohner. 8 In die Hände klatschen sollen die Ströme, die Berge sollen jubeln im Chor

9 vor dem HERRN, denn er kommt, um die Erde zu richten. Er richtet den Erdkreis in Gerechtigkeit, die Völker so, wie es recht ist.

Ehre sei dem Vater und den Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in  Ewigkeit. Amen.

Schriftlesung

Lesung aus dem Römerbrief

Schwestern und Brüder!
3Wir, die wir auf Christus Jesus getauft wurden,
sind auf seinen Tod getauft worden.
4Wir wurden ja mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod,
damit auch wir, so wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters
von den Toten auferweckt wurde,
in der Wirklichkeit des neuen Lebens wandeln.
8Sind wir nun mit Christus gestorben,
so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden.
9Wir wissen,
dass Christus, von den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt;
der Tod hat keine Macht mehr über ihn.
10Denn durch sein Sterben
ist er ein für alle Mal gestorben für die Sünde,
sein Leben aber lebt er für Gott.
11So begreift auch ihr euch als Menschen,
die für die Sünde tot sind,
aber für Gott leben in Christus Jesus.

 

Antwortgesang: Dein Wort ist Licht und Wahrheit

 

Bitten

Jesus Christus will, dass wir das wirkliche Leben gewinnen. Ihn bitten wir:

Für die an Covid19 Erkrankten in den deutschen Hotspots, in den USA und Brasilien und in all den vielen Ländern, wo oft die Ärmsten am stärksten betroffen sind.

Für alle, deren berufliche Existenz auf dem Spiel steht und die um ihre Zukunft bangen. Für alle, die nach neuen Wegen suchen unter den veränderten Umständen zu leben

Für alle, deren Ferienzeit jetzt beginnt und die sich um Alternativen zu ihren durchkreuzten Plänen bemühen. Für alle die sich mit Elan und Kreativität um die Kinder bemühen, die zu Hause bleiben müssen.

Für Gläubige, die in anderen Menschen Christus erkennen und ihnen mit einem Lächeln, einem freundlichen Wort oder einer netten Geste begegnen.

Für alle, die in ihrem Leben ein schweres Kreuz zu tragen haben.
Für jene, denen Schicksalsschläge den Weg zum Glauben verbaut haben oder die das Vertrauen in die Kirche verloren haben.

Für die Kirche in unserem Bistum Trier, die für die Menschen und die Welt da sein will; und für alle, die den Synodalen Weg der Katholischen Kirche in Deutschland mitgehen.

Jesus Christus, Heiland und Erlöser,
erbarme dich über uns und über die ganze Welt.
Gedenke deiner Christenheit
und führe zusammen, was getrennt ist. Amen

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Nachtsegen

Bleibe bei uns, Herr,
denn es will Abend werden
und der Tag hat sich geneigt.

Beibe bei uns
und bei deiner ganzen Kirche.
Bleibe bei uns am Abend dieses Tages,
am Abend des Lebens, am Abend der Welt.

Bleibe bei uns mit deiner Gnade und Güte,
mit deinem Geist und deinem Wort,
mit deinem Trost und Segen.

Bleibe bei uns,
wenn über uns kommt
die Nacht der Trübsal und der Angst,
die Nacht des Zweifels und der Anfechtung,
die Nacht des bitteren Todes.

Bleibe bei uns und allen deinen Gläubigen
in Zeit und Ewigkeit.

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der barmherzige und allmächtige Gott,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Zum Schluss: Nunc-Dimittis-Lied
(Melodie: Mein schönste Zier und Kleinod)

 

 

ARCHIV

 

ABENDGEBET AN WERKTAGEN 1

Eröffnung

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat.

Lied zu Beginn: Wenn Glaube bei uns einzieht

 

Psalm 84

Wie liebenswert ist deine Wohnung, du HERR der Heerscharen! 3 Meine Seele verzehrt sich in Sehnsucht nach den Höfen des HERRN. Mein Herz und mein Fleisch, sie jubeln dem lebendigen Gott entgegen.

4 Auch der Sperling fand ein Haus und die Schwalbe ein Nest, wohin sie ihre Jungen gelegt hat – deine Altäre, HERR der Heerscharen, mein Gott und mein König. 5 Selig, die wohnen in deinem Haus, die dich allezeit loben.

 6 Selig die Menschen, die Kraft finden in dir, die Pilgerwege im Herzen haben. 7 Ziehen sie durch das Tal der Dürre, machen sie es zum Quellgrund und Frühregen hüllt es in Segen. 8 Sie schreiten dahin mit wachsender Kraft und erscheinen vor Gott auf dem Zion.

9 HERR, Gott der Heerscharen, höre mein Bittgebet, vernimm es, Gott Jakobs! 10 Gott, sieh her auf unseren Schild, schau auf das Angesicht deines Gesalbten! 11 Ja, besser ist ein einziger Tag in deinen Höfen als tausend andere. Lieber an der Schwelle stehen im Haus meines Gottes als wohnen in den Zelten der Frevler.

12 Denn Gott der HERR ist Sonne und Schild. Der HERR schenkt Gnade und Herrlichkeit. Nicht versagt er Gutes denen, die rechtschaffen wandeln. 13 HERR der Heerscharen, selig der Mensch, der auf dich sein Vertrauen setzt!

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

SCHRIFTLESUNG

Aus dem 1. Petrusbrief

Schwestern und Brüder!
8Ihr habt Jesus Christus nicht gesehen
und dennoch liebt ihr ihn;
ihr seht ihn auch jetzt nicht;
aber ihr glaubt an ihn und jubelt
in unaussprechlicher und von Herrlichkeit erfüllter Freude,
9 da ihr das Ziel eures Glaubens empfangen werdet: eure Rettung.
10Nach dieser Rettung haben die Propheten gesucht und geforscht
und sie haben über die Gnade geweissagt,
die für euch bestimmt ist.
11Sie haben nachgeforscht,
auf welche Zeit und welche Umstände
der in ihnen wirkende Geist Christi hindeute,
der die Leiden Christi und die darauf folgende Herrlichkeit
im Voraus bezeugte.
12Ihnen wurde offenbart,
dass sie damit nicht sich selbst,
sondern euch dienten;
und jetzt ist euch dies alles von denen verkündet worden,
die euch in der Kraft des vom Himmel gesandten Heiligen Geistes
das Evangelium gebracht haben.

Antwortgesang: Christus, du Sohn des lebendigen Gottes

 

Fürbitten

Ewiger Gott,
Dir sagen wir unsere Anliegen und Bitten.

In dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit beten wir
für die Menschen auf der ganzen Welt,
die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.

Für die Familien, die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen,
für alle, die übersehen werden.

Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern,
für alle, die in der Forschung Wege zur Überwindung der Pandemie suchen.
Für alle, die in vielen Berufen für andere da sind
und das alltägliche Leben aufrecht erhalten.

Für alle Verantwortlichen in Politik, Kultur, Sozialwesen und Wirtschaft,
bei uns, in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Für alle, die durch einen Anruf, ein Nachricht oder ein Gebet
in Verbindung bleiben mit ihren Lieben,
für alle, die kreative Wege suchen, um auch unter den derzeitigen Bedingungen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Für alle, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben
und an die wir jetzt in Stille denken.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Nachtsegen

Bleibe bei uns, Herr,
denn es will Abend werden
und der Tag hat sich geneigt.

Beibe bei uns
und bei deiner ganzen Kirche.
Bleibe bei uns am Abend dieses Tages,
am Abend des Lebens, am Abend der Welt.

Bleibe bei uns mit deiner Gnade und Güte,
mit deinem Geist und deinem Wort,
mit deinem Trost und Segen.

Bleibe bei uns,
wenn über uns kommt
die Nacht der Trübsal und der Angst,
die Nacht des Zweifels und der Anfechtung,
die Nacht des bitteren Todes.

Bleibe bei uns und allen deinen Gläubigen
in Zeit und Ewigkeit.

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der barmherzige und allmächtige Gott,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Lied zum Schluss: Maria, breit den Mantel aus

 

Abendgebet an den Tagen um Fronleichnam

 

ABENDGEBET  – Fronleichnam

Eröffnung

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Er hat uns mit bestem Weizen genährt – und mit Honig aus dem Felsen gesättigt.

Lied zu Beginn: Deinem Heiland

 

Psalm 84

Wie liebenswert ist deine Wohnung, du HERR der Heerscharen! 3 Meine Seele verzehrt sich in Sehnsucht nach den Höfen des HERRN. Mein Herz und mein Fleisch, sie jubeln dem lebendigen Gott entgegen.

4 Auch der Sperling fand ein Haus und die Schwalbe ein Nest, wohin sie ihre Jungen gelegt hat – deine Altäre, HERR der Heerscharen, mein Gott und mein König. 5 Selig, die wohnen in deinem Haus, die dich allezeit loben.

 6 Selig die Menschen, die Kraft finden in dir, die Pilgerwege im Herzen haben. 7 Ziehen sie durch das Tal der Dürre, machen sie es zum Quellgrund und Frühregen hüllt es in Segen. 8 Sie schreiten dahin mit wachsender Kraft und erscheinen vor Gott auf dem Zion.

9 HERR, Gott der Heerscharen, höre mein Bittgebet, vernimm es, Gott Jakobs! 10 Gott, sieh her auf unseren Schild, schau auf das Angesicht deines Gesalbten! 11 Ja, besser ist ein einziger Tag in deinen Höfen als tausend andere. Lieber an der Schwelle stehen im Haus meines Gottes als wohnen in den Zelten der Frevler.

12 Denn Gott der HERR ist Sonne und Schild. Der HERR schenkt Gnade und Herrlichkeit. Nicht versagt er Gutes denen, die rechtschaffen wandeln. 13 HERR der Heerscharen, selig der Mensch, der auf dich sein Vertrauen setzt!

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

Schriftlesung

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge:
51Ich bin das lebendige Brot,
das vom Himmel herabgekommen ist.
Wer von diesem Brot isst,
wird in Ewigkeit leben.
Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch
für das Leben der Welt.
52Da stritten sich die Juden
und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?
53Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch:
Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst
und sein Blut nicht trinkt,
habt ihr das Leben nicht in euch.
54Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt,
hat das ewige Leben
und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tag.
55Denn mein Fleisch ist wahrhaft eine Speise
und mein Blut ist wahrhaft ein Trank.
56Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt,
der bleibt in mir
und ich bleibe in ihm.57Wie mich der lebendige Vater gesandt hat
und wie ich durch den Vater lebe,
so wird jeder, der mich isst, durch mich leben.
58Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist.
Es ist nicht wie das Brot, das die Väter gegessen haben,
sie sind gestorben.
Wer aber dieses Brot isst,
wird leben in Ewigkeit.

Antwortgesang: Christus, du Sohn des lebendigen Gottes

 

Fürbitten

Ewiger Gott,
Dir sagen wir unsere Anliegen und Bitten.

In dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit beten wir
für die Menschen auf der ganzen Welt,
die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.

Für die Familien, die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen,
für alle, die übersehen werden.

Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern,
für alle, die in der Forschung Wege zur Überwindung der Pandemie suchen.
Für alle, die in vielen Berufen für andere da sind
und das alltägliche Leben aufrecht erhalten.

Für alle Verantwortlichen in Politik, Kultur, Sozialwesen und Wirtschaft,
bei uns, in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Für alle, die durch einen Anruf, ein Nachricht oder ein Gebet
in Verbindung bleiben mit ihren Lieben,
für alle, die kreative Wege suchen, um auch unter den derzeitigen Bedingungen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Für alle, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben
und an die wir jetzt in Stille denken.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

 

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Tagesgebet

Herr Jesus Christus,
im Sakrament des Altares
feiern wir deine Menschwerdung,
deinen Tod und deine Auferstehung,
bis du wiederkommst am Ende der Zeit.
Schenke uns durch diese Feier
deinen Geist der Hingabe und Liebe.
Darum bitten wir dich heute und in Ewigkeit. Amen.

Nachtsegen

Bleibe bei uns, Herr,
denn es will Abend werden
und der Tag hat sich geneigt.

Beibe bei uns
und bei deiner ganzen Kirche.
Bleibe bei uns am Abend dieses Tages,
am Abend des Lebens, am Abend der Welt.

Bleibe bei uns mit deiner Gnade und Güte,
mit deinem Geist und deinem Wort,
mit deinem Trost und Segen.

Bleibe bei uns,
wenn über uns kommt
die Nacht der Trübsal und der Angst,
die Nacht des Zweifels und der Anfechtung,
die Nacht des bitteren Todes.

Bleibe bei uns und allen deinen Gläubigen
in Zeit und Ewigkeit.

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der barmherzige und allmächtige Gott,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Lied zum Schluss: Bleibe bei uns

 

ARCHIV

Lied zu Beginn: Kommt, lasst uns unsern Gott

 

Psalm 84

Wie liebenswert ist deine Wohnung, du HERR der Heerscharen! 3 Meine Seele verzehrt sich in Sehnsucht nach den Höfen des HERRN. Mein Herz und mein Fleisch, sie jubeln dem lebendigen Gott entgegen.

4 Auch der Sperling fand ein Haus und die Schwalbe ein Nest, wohin sie ihre Jungen gelegt hat – deine Altäre, HERR der Heerscharen, mein Gott und mein König. 5 Selig, die wohnen in deinem Haus, die dich allezeit loben.

 6 Selig die Menschen, die Kraft finden in dir, die Pilgerwege im Herzen haben. 7 Ziehen sie durch das Tal der Dürre, machen sie es zum Quellgrund und Frühregen hüllt es in Segen. 8 Sie schreiten dahin mit wachsender Kraft und erscheinen vor Gott auf dem Zion.

9 HERR, Gott der Heerscharen, höre mein Bittgebet, vernimm es, Gott Jakobs! 10 Gott, sieh her auf unseren Schild, schau auf das Angesicht deines Gesalbten! 11 Ja, besser ist ein einziger Tag in deinen Höfen als tausend andere. Lieber an der Schwelle stehen im Haus meines Gottes als wohnen in den Zelten der Frevler.

12 Denn Gott der HERR ist Sonne und Schild. Der HERR schenkt Gnade und Herrlichkeit. Nicht versagt er Gutes denen, die rechtschaffen wandeln. 13 HERR der Heerscharen, selig der Mensch, der auf dich sein Vertrauen setzt!

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

Schriftlesung

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit, 

1als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf einen Berg. Er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm.

2Dann begann er zu reden und lehrte sie.

3Er sagte: Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich.

4Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden.

5Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben.

6Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden satt werden.

7Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden.

8Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen.

9Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.

10Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das Himmelreich.

11Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet.

12Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein. Denn so wurden schon vor euch die Propheten verfolgt.

 

Antwortgesang: Der Geist des Herrn erfüllt den Erdkreis

 

 

Fürbitten

Ewiger Gott,
Dir sagen wir unsere Anliegen und Bitten.

In dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit beten wir
für die Menschen auf der ganzen Welt,
die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.

Für die Familien, die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen,
für alle, die übersehen werden.

Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern,
für alle, die in der Forschung Wege zur Überwindung der Pandemie suchen.
Für alle, die in vielen Berufen für andere da sind
und das alltägliche Leben aufrecht erhalten.

Für alle Verantwortlichen in Politik, Kultur, Sozialwesen und Wirtschaft,
bei uns, in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Für alle, die durch einen Anruf, ein Nachricht oder ein Gebet
in Verbindung bleiben mit ihren Lieben,
für alle, die kreative Wege suchen, um auch unter den derzeitigen Bedingungen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Für alle, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben
und an die wir jetzt in Stille denken.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Gebet

Gott, unser Vater, du willst alle Menschen retten.
Sende deinen Heiligen Geist auf uns herab,
damit wir die Herausforderungen unseres Lebens meistern
und mit der ganzen Schöpfung die Fülle des Heils erlangen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.

 

Nachtsegen

Bleibe bei uns, Herr,
denn es will Abend werden
und der Tag hat sich geneigt.

Beibe bei uns
und bei deiner ganzen Kirche.
Bleibe bei uns am Abend dieses Tages,
am Abend des Lebens, am Abend der Welt.

Bleibe bei uns mit deiner Gnade und Güte,
mit deinem Geist und deinem Wort,
mit deinem Trost und Segen.

Bleibe bei uns,
wenn über uns kommt
die Nacht der Trübsal und der Angst,
die Nacht des Zweifels und der Anfechtung,
die Nacht des bitteren Todes.

Bleibe bei uns und allen deinen Gläubigen
in Zeit und Ewigkeit.

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der barmherzige und allmächtige Gott,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Lied zum Schluss: Maria, breit den Mantel aus

 

 

ABENDGEBET zur Matthias-Wallfahrt

Eröffnung

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Komm, Heiliger Geist, und erfülle die Herzen deiner Gläubigen.
Entzünde in ihnen das Feuer deiner Liebe!

Lied: Zu der Apostel Zahl gesellt

 

 

Pilgersegen –
am Tag der Wallfahrt des Dekanates Trier
zum Apostelgrab

Du Gott des Lebens,
Du bist in deinem Sohn, Jesus Christus, Mensch geworden.
In ihm erkennen wir deine unendliche Liebe zu uns Menschen.
Segne uns auf den Wegen unseres Lebens
durch Täler und über Bergeshöhen, durch Wüsten und Wälder.
Segne uns mit der Gabe des aufmerksamen Herzens,
der offenen Augen und eines trittfesten Schrittes.
Auf dass wir zu Wegbegleitern und Wegbegleiterinnen werden,
denen sich Menschen anvertrauen,
unterwegs zu dir und zur Begegnung mit dir.
In deinem „letzten Hemd“, dem Gewand der Liebe.
Ausgerüstet mit dem Pilgerstab lass uns Verantwortung übernehmen
und Sorge tragen um sicheres Weggeleit
zur Ermutigung und Stärkung für andere.
Bewege uns durch deinen Geist
Dass wir gehen und ankommen,
dass wir beten und hoffen,
das wir lieben und verändern.
So segne uns der liebende und lebenspendende Gott,
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
(Georg Bätzing)

ABENDGEBET in den Tagen vor und nach Pfingsten

Lied zu Beginn: Komm, Heilger Geist

 

 

Psalm 104 (in Auswahl)

 

1 Lobe den Herr, meine Seele! Herr, mein Gott, wie groß bist du! Du hüllst dich in LIcht wie in ein Kleid, du spannst den Himmel aus wie ein Zelt.

3 Du nimmst dir die Wolken zum Wagen, du fährst einher auf den Flügeln des Windes.  5 Du hast die Erde auf Pfeiler gegründet, in alle Ewigkeit wird sie nicht wanken.

6 Einst hat die Urflut sie bedeckt wie ein Kleid, die Wasser standen über den Bergen. 7 Sie wichen vor deinem Drohen zurück, sie flohen vor der Stimme deines Donners.

10 Du lässt Quellen sprudeln in Bäche, sie eilen zwischen den Bergen dahin. 11 Sie tränken alle Tiere des Feldes, die Wildesel stillen daraus ihren Durst. 12 Darüber wohnen die Vögel des Himmels, aus den Zweigen erklingt ihr Gesang.

14 Du lässt Gras wachsen für das Vieh und Pflanzen für den Ackerbau des Menschen, damit er Brot gewinnt von der Erde 15 und Wein, der das Herz des Menschen erfreut. Damit sein Gesicht von Öl erglänzt und Brot sein Herz stärkt.

24 Wie zahlreich sind deine Werke, HERR, sie alle hast du mit Weisheit gemacht, die Erde ist voll von deinen Geschöpfen.  27 Sie alle warten auf dich, dass du ihnen Speise gibst zur rechten Zeit. 30 Du sendest deinen Geist aus: Sie werden erschaffen und du erneuerst das Angesicht der Erde. 

33 Ich will dem HERRN singen solange ich lebe, meinem Gott singen und spielen, solange ich da bin. 34 Möge ihm mein Dichten gefallen. Ich will mich freuen am HERRN. 35 Die Sünder sollen von der Erde verschwinden und Frevler sollen nicht mehr da sein. Preise den HERRN, meine Seele! Halleluja!

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

Schriftlesung

 

Antwortgesang: Der Geist des Herrn erfüllt den Erdkreis

 

Magnifikat (Lobgesang der Gottesmutter)

Meine Seele preist die Größe des Herrn, / und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.  Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. / Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. /

Denn der Mächtige hat Großes an mir getan und sein Name ist heilig. / Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten. /

Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: / Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind; / er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. / Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen. /

Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen, / das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist/ wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

 

 

Fürbitten

Ewiger Gott,
Dir sagen wir unsere Anliegen und Bitten.

In dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit beten wir
für die Menschen auf der ganzen Welt,
die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.

Für die Familien, die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen,
für alle, die übersehen werden.

Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern,
für alle, die in der Forschung Wege zur Überwindung der Pandemie suchen.
Für alle, die in vielen Berufen für andere da sind
und das alltägliche Leben aufrecht erhalten.

Für alle Verantwortlichen in Politik, Kultur, Sozialwesen und Wirtschaft,
bei uns, in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Für alle, die durch einen Anruf, ein Nachricht oder ein Gebet
in Verbindung bleiben mit ihren Lieben,
für alle, die kreative Wege suchen, um auch unter den derzeitigen Bedingungen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Für alle, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben
und an die wir jetzt in Stille denken.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Gebet

Gott, unser Vater, du willst alle Menschen retten.
Sende deinen Heiligen Geist auf uns herab,
damit wir die Herausforderungen unseres Lebens meistern
und mit der ganzen Schöpfung die Fülle des Heils erlangen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.

 

Nachtsegen

Bleibe bei uns, Herr,
denn es will Abend werden
und der Tag hat sich geneigt.

Beibe bei uns
und bei deiner ganzen Kirche.
Bleibe bei uns am Abend dieses Tages,
am Abend des Lebens, am Abend der Welt.

Bleibe bei uns mit deiner Gnade und Güte,
mit deinem Geist und deinem Wort,
mit deinem Trost und Segen.

Bleibe bei uns,
wenn über uns kommt
die Nacht der Trübsal und der Angst,
die Nacht des Zweifels und der Anfechtung,
die Nacht des bitteren Todes.

Bleibe bei uns und allen deinen Gläubigen
in Zeit und Ewigkeit.

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der barmherzige und allmächtige Gott,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Lied zum Schluss: Maria, breit den Mantel aus

 

 

 

 

ABENDGEBET an Christi Himmelfahrt

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Christus ist in den Himmel aufgefahren. Halleluja.

Lied: Ihr Christen, hoch erfreuet euch

 

Psalm 24

Dem HERRN gehört die Erde und was sie erfüllt, der Erdkreis und seine Bewohner. 2 Denn er hat ihn auf Meere gegründet, ihn über Strömen befestigt.

3 Wer darf hinaufziehn zum Berg des HERRN, wer darf stehn an seiner heiligen Stätte?

4 Der reine Hände hat und ein ehrliches Herz, der seine Seele nicht an Unnützes hängt und keinen Meineid geschworen hat. 5 Er wird Segen empfangen vom HERRN und Gerechtigkeit vom Gott seines Heils. 6 Das sind die Menschen, die nach ihm fragen, die dein Angesicht suchen, Jakob.

7 Ihr Tore, hebt eure Häupter, hebt euch, ihr uralten Pforten, denn es kommt der König der Herrlichkeit! 8

Wer ist dieser König der Herrlichkeit? Der HERR, stark und gewaltig, der HERR, im Kampf gewaltig.

9 Ihr Tore, hebt eure Häupter, hebt euch, ihr uralten Pforten, denn es kommt der König der Herrlichkeit! 10 Wer ist er, dieser König der Herrlichkeit?

 Der HERR der Heerscharen: Er ist der König der Herrlichkeit.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Wie im im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

Lesung aus dem Matthäusevangelium

Die elf Jünger gingen nach Galiläa
auf den Berg, den Jesus ihnen genannt hatte.
17Und als sie Jesus sahen,
fielen sie vor ihm nieder,
einige aber hatten Zweifel.
18Da trat Jesus auf sie zu
und sagte zu ihnen:
Mir ist alle Vollmacht gegeben im Himmel und auf der Erde.
19Darum geht
und macht alle Völker zu meinen Jüngern;
tauft sie
auf den Namen des Vaters und des Sohnes
und des Heiligen Geistes
20und lehrt sie,
alles zu befolgen, was ich euch geboten habe.
Und siehe,
ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

Gesang: Halleluja

 

Fürbitten

Jesus Christus ist zum Vater gegangen
und ist zugleich verborgen und gegenwärtig.
Im Vertrauen auf seinen Beistand empfehlen wir Gott unsere Welt.

Wir beten für alle Menschen, die das Corona-Virus besonders gefährdet und die den zunehmenden „Lockerungen“ mit Angst begegnen;
für diejenigen, die weiterhin ihre Verantwortung gegenüber den Mitmenschen im Alltag ernst nehmen.

Für alle Familien, die seit Wochen Kinder oder kranke und ältere Angehörige ohne Unterstützung von außen betreuen;
für die Pflegekräfte in Kliniken und Heimen,
denen oft die nötige Schutzausstattung fehlt.
Und für die allein lebenden Menschen, an die heute niemand denkt.

Wir beten für die Menschen, die unter schlechten Bedingungen in der Nahrungsmittelindustrie arbeiten und deren Wohnsituation oft unwürdig ist.

Wir beten auch für die Flüchtlinge,
die in Lagern und Unterkünften auf engem Raum leben
und jetzt gesundheitlich besonders gefährdet sind.

Beten wir auch für die Verantwortlichen in allen Ländern,
die eine europäische Lösung für die Aufbauhilfe nach der Krise zu finden suchen; und für die Politikerinnen und Politiker,
die sich gemeinsam anstrengen, Grenzen zu überwinden statt aufzurichten.

 Wir beten für die Menschen,
die der nahende Wirbelsturm in Indien und Bangladesh bedroht und die ihre Heimat verlassen müssen;
und für alle Helferinnen und Helfer,
die in dieser Katastrophe Leben und Gesundheit der Menschen retten.

Gütiger Gott, dein Sohn Jesus Christus
hat uns seinen Beistand für alle Zeit zugesagt.
Dafür danken wir dir und preisen deine Gegenwart in allem, was lebt, jetzt und bis in Ewigkeit.  Amen.

Vaterunser
Vater unser im Himmel,

geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Gebet

Ewiger Gott,
in der Himmelfahrt deines Sohnes
hast du allen Menschen das Ziel ihres Lebens gewiesen.
Schenke uns das feste Vertrauen,
dass auch wir zur Herrlichkeit gerufen sind,
in die Christus uns vorausgegangen ist.
Er lebt und wirkt mit dir und dem Heiligen Geist
jetzt und in Ewigkeit. Amen

Segen

Der allmächtige Gott hat Christus zu seiner Rechten erhöht
und uns den Zugang zum Leben erschlossen.
Er schenke uns seinen Segen.

Christus wurde vor den Augen seiner Jünger zum Himmel erhoben.
Er richte uns auf, wenn er wiederkommt.

Christus thront in der Herrzlichkeit des Vaters und bleibt doch mitten in seiner Kirche. Er schenke uns den Trost seiner Gegenwart.

Das gewähre uns der dreieine Gott,
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Lied: Komm, Schöpfer Geist

 

 

 

Abendgebet an den Bittagen vor Christi Himmelfahrt
Eröffnung

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden;
klopft an, dann wird euch geöffnet – so spricht der Herr (Lk11,9)

Lied: Gott liebt diese Welt

 

Psalm 142

Ich schreie zum HERRN um Hilfe und flehe laut um sein Erbarmen.
3 Ihm klage ich meine ganze Not; ihm sage ich, was mich bedrängt.

4 Wenn ich nicht mehr weiterweiß, kennst du, Gott, noch einen Ausweg. Denn wohin ich auch gehe: Überall will man mich ins Unglück stürzen.

5 Wohin ich auch sehe: Nirgendwo will man etwas von mir wissen. Ich finde keine Hilfe mehr, und keiner kümmert sich um mich.

6 Deshalb schreie ich zu dir, HERR! Ich bekenne: Du allein bist meine Zuflucht! Du bist alles, was ich im Leben brauche.

7 Höre auf meinen Hilfeschrei, denn ich bin völlig verzweifelt! Rette mich vor meinen Verfolgern, denn ich bin ihnen hilflos ausgeliefert!

8 Hole mich aus dieser Höhle heraus! Dann will ich deinen Namen preisen und dir vor allen danken, die zu dir gehören. Denn du hast mir Gutes getan.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

Lesung
aus dem Matthäus-Evangelium.
 

Sorgt euch nicht ängstlich um euren Lebensunterhalt,
um Nahrung und Kleidung!
Ist  das Leben nicht mehr als Essen und Trinken,
und ist der Mensch nicht wichtiger als seine Kleidung?
26 Seht euch die Vögel an!
Sie säen nichts,
sie ernten nichts und sammeln auch keine Vorräte.
Euer Vater im Himmel, versorgt sie.
Meint ihr nicht, dass ihr Gott viel wichtiger seid?
27 Und wenn ihr euch noch so viel sorgt,
könnt ihr doch euer Leben um keinen Augenblick verlängern.

28 Weshalb macht ihr euch so viele Sorgen um eure Kleidung?
Seht euch an, wie die Lilien auf den Wiesen blühen!
Sie mühen sich nicht ab und können weder spinnen noch weben.
29 Ich sage euch,
selbst König Salomo war in seiner ganzen Herrlichkeit
nicht so prächtig gekleidet wie eine von ihnen.

30 Wenn Gott sogar die Blumen so schön wachsen lässt,
die heute auf der Wiese stehen,
morgen aber schon verbrannt werden,
wird er sich nicht erst recht um euch kümmern?
Vertraut ihr Gott so wenig?

31 Sorgt Euch also nicht ängstlich und fragt nicht:
›Werden wir genug zu essen haben?
Und was werden wir trinken?
Was sollen wir anziehen?‹
32 Nur Menschen, die Gott nicht kennen,
lassen sich von solchen Dingen bestimmen.
Euer Vater im Himmel weiß doch genau,
dass ihr dies alles braucht.
33 Setzt euch zuerst für Gottes Reich ein
und dafür, dass sein Wille geschieht.
Dann wird er euch mit allem anderen versorgen.

Antwortgesang: Herr, erbarme dich

 

Christ, erbarme dich….. Herr, erbarme dich….

Bitten

Ewiger Gott,
Dir sagen wir unsere Anliegen und Bitten.

In dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit beten wir
für die Menschen auf der ganzen Welt,
die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.

Für die Familien, die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen,
für alle, die übersehen werden.

Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern
und in der Forschung Wege zur Überwindung der Pandemie suchen.
Für alle, die in vielen Berufen für andere da sind
und das alltägliche Leben aufrecht erhalten.

Für alle Verantwortlichen in Politik, Kultur, Sozialwesen und Wirtschaft,
bei uns, in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Für alle, die durch einen Anruf, ein Nachricht oder ein Gebet
in Verbindung bleiben mit ihren Lieben,
für alle, die kreative Wege suchen, um auch unter den derzeitigen Bedingungen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Für alle, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben
und an die wir jetzt in Stille denken.

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Laudato-si-Gebet

Guter Gott, Schöpfer von Himmel und Erde.
Du hast uns Menschen erschaffen.
Wir tragen die Verantwortung für unser „gemeinsames Haus“.
Gott, öffne unseren Geist und berühre unsere Herzen,
damit wir deine Schöpfung bewahren für unsere Kinder und Enkelkinder.

Gott, hilf uns bei der guten Bewältigung der Corona-Krise.
Verwandle Angst, Sorge und Alleinsein in neue Hoffnung.
Hilf uns Veränderungen zu akzeptieren, die notwendig sind.
Vereint bemühen wir uns um die gute Zukunft der Erde
und die gute Zukunft der armen Menschen.
Laudato si – sei gepriesen in Ewigkeit.

Nachtsegen

Bleibe bei uns, Herr,
denn es will Abend werden
und der Tag hat sich geneigt.

Beibe bei uns
und bei deiner ganzen Kirche.
Bleibe bei uns am Abend dieses Tages,
am Abend des Lebens, am Abend der Welt.

Bleibe bei uns mit deiner Gnade und Güte,
mit deinem Geist und deinem Wort,
mit deinem Trost und Segen.

Bleibe bei uns,
wenn über uns kommt
die Nacht der Trübsal und der Angst,
die Nacht des Zweifels und der Anfechtung,
die Nacht des bitteren Todes.

Bleibe bei uns und allen deinen Gläubigen
in Zeit und Ewigkeit.

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der barmherzige und allmächtige Gott,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Gesang „Regina Caeli“

 

 

Abendläuten

 

ARCHIV

ABENDGEBET  in der Osterzeit (Mai)

Eröffnung

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Herr, bleibe bei uns, denn es will Abend werden. Der Tag hat sich geneigt.
Da ging er mit ihnen hinein, um bei ihnen zu bleiben. Halleluja.

Lied: Bleibe bei uns

 

 

Psalm 118,19-29

Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken. Das ist das Tor zum Herr, nur Gerechte treten hier ein.

Ich danke dir, dass du mich erhört hast; du bist für mich zum Retter geworden. Der Stein, den die Bauleute verwarfen, er ist zum Eckstein geworden.

Das hat der Herr vollbracht, vor unseren Augen geschah dieses Wunder. Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat, wir wollen jubeln und uns an ihm freuen.

Ach, Herr, bring doch Hilfe! Ach, Herr, gib doch Gelingen.

Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Wir segnen euch vom Haus des Herrn her, Gott, der Herr, erleuchte uns. Mit den Zweigen in den Händen schließt euch zusammen zum Reigen, bis zu den Hörnern des Altars.

Du bist mein Gott, dir will ich danken. Mein Gott, dich will ich rühmen. Danket dem Herrn, denn er ist gütig, denn seine Huld währt ewig.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

Lesung

Antwortgesang: Christus ist erstanden

 

Ewiger Gott,
Dir sagen wir unsere Anliegen und Bitten.

In dieser Zeit der Belastung und der Unsicherheit beten wir
für die Menschen auf der ganzen Welt,
die mit dem Corona-Virus infiziert wurden
und erkrankt sind;
für alle, die verunsichert sind und Angst haben –
um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Existenz.

Für die Familien, die großen Belastungen im Miteinander ausgesetzt sind.
Für Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen,
für alle, die übersehen werden.

Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind
und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern
und in der Forschung Wege zur Überwindung der Pandemie suchen.
Für alle, die in vielen Berufen für andere da sind
und das alltägliche Leben aufrecht erhalten.

Für alle Verantwortlichen in Politik, Kultur, Sozialwesen und Wirtschaft,
bei uns, in Europa, überall auf der Welt,
die schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Für alle, die durch einen Anruf, ein Nachricht oder ein Gebet
in Verbindung bleiben mit ihren Lieben,
für alle, die kreative Wege suchen, um auch unter den derzeitigen Bedingungen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Für alle, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben
und an die wir jetzt in Stille denken.

Lied: Herr, erbarme dich

 

Herr, steh uns bei mit Deinem Mitgefühl,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen,
stärke uns mit deinem Geist –
heute und alle Tage, komme was kommt.
Amen.

Vaterunser

Nachtgebet

Marienlob

ABENDGEBET  zum HEILIG-ROCK-FEST

Lied: Gott aus seiner Herrlichkeit

 

Schriftlesung

Aus dem Johannesevangelium.

Nachdem die Soldaten Jesus gekreuzigt hatten, nahmen sie seine Kleider und machten vier Teile daraus, für jeden Soldaten einen Teil, und dazu das Untergewand. Das Untergewand war aber ohne Naht von oben ganz durchgewoben.

24 Da sagten sie zueinander: Wir wollen es nicht zerteilen, sondern darum losen, wem es gehören soll. So sollte sich das Schriftwort erfüllen: Sie verteilten meine Kleider unter sich und warfen das Los um mein Gewand. Dies taten die Soldaten.

25 Bei dem Kreuz Jesu standen seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala. 26 Als Jesus die Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zur Mutter: Frau, siehe, dein Sohn! 27 Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.

28 Danach, da Jesus wusste, dass nun alles vollbracht war, sagte er, damit sich die Schrift erfüllte: Mich dürstet. 29 Ein Gefäß voll Essig stand da. Sie steckten einen Schwamm voll Essig auf einen Ysopzweig und hielten ihn an seinen Mund.

30 Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und übergab den Geist.

Gebet

Allmächtiger Gott,
du hast nicht zugelassen, dass das ungenähte Gewand Jesu zerteilt wurde.
So hast du es zum Sinnbild der Einheit deiner Kirche gemacht.
Gib, dass alle, die in der Taufe Christus angezogen haben,
in Glaube, Hoffnung und Liebe eins sind in ihm,
deinem Sohn und unserem Bruder.
Darum bitten wir jetzt und in Ewigkeit. Amen.

Schlusslied: Mit Jesus auf dem Weg

 

 

 

ABENDGEBET KARWOCHE

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat.

Lied: Bevor die Sonne sinkt

 

 

Psalm 91 (abwechselnd)

 Wer im Schutz des Höchsten wohnt /
und ruht im Schatten des Allmächtigen,
der sagt zum Herrn: «Du bist für mich Zuflucht und Burg, /
mein Gott, dem ich vertraue.»

Er rettet dich aus der Schlinge des Jägers /
und aus allem Verderben.
Er beschirmt dich mit seinen Flügeln, –
unter seinen Schwingen findest du Zuflucht, /
Schild und Schutz ist dir seine Treue.

Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten, /
noch vor dem Pfeil, der am Tag dahinfliegt,
nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht, /
vor der Seuche, die wütet am Mittag.

Fallen auch tausend zu deiner Seite, –
dir zur Rechten zehnmal tausend, /
so wird es doch dich nicht treffen.
Ja, du wirst es sehen mit eigenen Augen, /
wirst zuschauen, wie den Frevlern vergolten wird.

Denn der Herr ist deine Zuflucht, /
du hast dir den Höchsten als Schutz erwählt.
Dir begegnet kein Unheil, /
kein Unglück naht deinem Zelt.

Denn er befiehlt seinen Engeln, /
dich zu behüten auf all deinen Wegen.
Sie tragen dich auf ihren Händen, /
damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt;
du schreitest über Löwen und Nattern, /
trittst auf Löwen und Drachen.

«Weil er an mir hängt, will ich ihn retten; /
ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen.
Wenn er mich anruft, dann will ich ihn erhören. –

Ich bin bei ihm in der Not, /
befreie ihn und bringe ihn zu Ehren.
Ich sättige ihn mit langem Leben /
und lasse ihn schauen mein Heil.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

Lesung 

Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater des Erbarmens und Gott allen Trostes. 4 Er tröstet uns in all unserer Not, damit auch wir die Kraft haben, alle zu trösten, die in Not sind, durch den Trost, mit dem auch wir von Gott getröstet werden.
2 Kor 1,3-4

 

 Antwortruf: In deine Hände leg ich voll Vertrauen

 

Bitten

Lasst uns beten für die Kirche und die Welt,
und lasst uns Gott für seine Güte danken.

Wir danken und beten für die Kirche überall auf der Erde,
für unser Bistum, unsere Gemeinden,
für alle, die das Gottesreich verkünden in Wort und Tat.

Wir beten für die Völker auf der Erde,
um Gerechtigkeit, Frieden und das Wohlergehen aller,
für alle Menschen in ihren verschiedenen Aufgaben.

Wir beten für alle, die leiden an Leib, Seele und Geist,
für alle, die ihnen Trost und Hilfe bringen.

Wir beten für unsere Familien und Freunde,
für alle, die uns nahestehen.

Wir beten für unsere Toten,
für alle Menschen auf der Welt, die Opfer von Covid 19 geworden sind,
und für alle, die um sie trauern.

Vaterunser

Nachtgebet

Bleibe bei uns, Herr,
denn es will Abend werden
und der Tag hat sich geneigt.

Beibe bei uns und bei deiner ganzen Kirche.
Bleibe bei uns am Abend dieses Tages,
am Abend des Lebens, am Abend der Welt.

Bleibe bei uns mit deiner Gnade und Güte,
mit deinem heiligen Wort und Sakrament,
mit deinem Trost und Segen.

Bleibe bei uns,
wenn über uns kommt
die Nacht der Trübsal und der Angst,
die Nacht des Zweifels und der Anfechtung,
die Nacht des bitteren Todes.

Bleib bei uns und allen deinen Gläubigen
in Zeit und Ewigkeit. Amen.

Segen

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der barmherzige und allmächtige Gott,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Lied (3x): Bleibet hier und wachet mit mir


 

 

ARCHIV


https://youtu.be/VmU8uX3gtKs

Text zum Download

 

Abendgebet in der Fastenzeit

Lucernarium
Eine Kerze wird angezündet.

 V:        Angelangt an der Schwelle des Abends
            schauen wir Christus, das ewige Licht,
            und preisen durch ihn den Vater im Geist.

A:        Bei dir o Gott ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.

 V:        Du bist der Weg, die Wahrheit, das Leben,
            Abbild und Spiegel des ewigen Vaters.
            Du bist der Heilige, du unser Herr.

A:       Bei dir o Gott ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.

V:        Ja, es ist würdig, dich zu besingen,
            Gottes Sohn, Urheber ewigen Lebens;
            die ganze Schöpfung schuldet dir Lob.

A:        Bei dir o Gott ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.

V:        Lasst uns beten.
            Bei dir o Gott, ist die Quelle des Lebens,
            in deinem Licht schauen wir das Licht.
            Lass uns schöpfen aus den Quellen des Heils
            und wenn es dunkel ist in unseren Herzen,
            dann erleuchte uns mit deinem Licht.
            Darum bitten wir durch Christus unseren Bruder und Herrn.
            Amen.

Lied: Bleib bei uns, Herr

 

Lesung

Du bist in unserer Mitte, Herr,
und dein Name ist ausgerufen über uns.
Verlass uns nicht, Herr unser Gott.
Jer 14,9

Schlusslied: In dieser Nacht

 

 

 

 

 

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