Aufbau am 14. April: Fertig. sredna19 kann starten

Das war ein Sonntag….


Bestes Wetter,
um gemütlich im Wohnzimmer auf dem Sofa zu sitzen…


Und nachdem Natalie und Mathias von “ Freyräume“ fertig waren, war auch das ganze Team auch wieder da… Erfolg hat eben viele Väter und Mütter…

(eine kleine Randgeschichte – aus Dichtung und Wahrheit)

Und übrigens:
die beste Lichtinstallation macht eben doch noch der Schöpfer selbst!

sredna 19 kann kommen!

sredna19 – Das Kreuz mit dem Kreuz

Das „Kreuz der Jugend“ in Herz-Jesu…

Seit 1958 gibt es den Kreuzweg der Jugend. Er war damals eine Gebetsbrücke im geteilten Deutschland, diesseits und jenseits der Mauer. Seit 1972 ist er ökumenisch. Auch in Trier war er jahrzehntelang feste Tradition. Ein Kreuz wurde dabei von einer Kirche zur nächsten getragen, dort blieb es für ein Jahr. Der Name der Pfarrei wurde in das Kreuz eingeritzt. Im Jahr 2014 wurde dieser Kreuzweg mangels Interesse eingestellt.
Die Aktion gibt es immer noch. https://jugendkreuzweg-online.de/

Das Kreuz hatte seinen Platz einige Jahre lang in der Pauluskirche. Als diese im letzten Jahr profaniert wurde, sagte der Hausmeister nach einigen Wochen: „Die Kirche ist jetzt leer – bis auf das Kreuz der Jugend. Wenn es keiner rausholt, muss ich es zersägen“.

Schnell war klar, dass das nicht geht – dieses Kreuz hat eine Geschichte und immer noch eine Botschaft. So kam es nach Herz Jesu. Aus Mitleid und Respekt, gewissermaßen. Hier steht es jetzt. So richtig passt es nirgendwo hin. Es ist eben ein Kreuz mit dem Kreuz. 

Unser Kreuz erzählt von vielen Toden: dem Tod des Jugendkreuzwegs, dem Tod der Pauluskirche als Ort für den Gottesdienst, vom Tod der evangelischen Christuskirche im Stadtviertel Heiligkreuz, wo es zweimal gestanden hat – und die schon völlig abgerissen ist. Es erzählt auch vom Tod einer Kirchlichkeit, die – in ökumenischer Eintracht – zu Ende geht. Zu allererst erzählt es aber vom Tod des Menschen, den es herbei geführt hat: der Tod Jesu von Nazareth.

Wie können und sollen wir mit dieser Botschaft umgehen? Es ist ein Kreuz mit dem Kreuz.

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Das ist keine Liebe, das ist pervers. Doris Strahm, Publik Forum 5/2019 vom 08.03.2019

Immer noch wird gepredigt, dass der »Opfertod« Jesu am Kreuz heilsnotwendig war. So eine Theologie rechtfertigt Missbrauch. Über Kreuz und Erlösung muss man anders sprechen.
 
Bis heute gehört es zu den zentralen Glaubensaussagen des Christentums, dass der Opfertod Jesu am Kreuz für das Heil der Menschen notwendig gewesen sei. Moderne Theologen meiden zwar das Wort »Opfer« und reden stattdessen lieber von Jesu »Hingabe«. Aber auch in diesen Deutungen bleibt die grausame Hinrichtung Jesu am Kreuz Teil eines göttlichen Heilsplans.  
»Wie soll ich meinem Kind erklären, was ich selbst als Mutter nicht akzeptieren kann, nämlich, dass ein Vater seinen Sohn zur Schlachtbank führt? Was ist das für ein Gott?«, fragte eine Teilnehmerin auf einer Tagung. Noch perverser wird das Gottesbild, wenn in der brutalen Kreuzigung die »Liebe« Gottes zum Ausdruck kommen soll. Die Verknüpfung von Opfer und Liebe transportiert ein gefährliches Beziehungsmodell. Denn in ihm spiegelt sich auch die patriarchale Familienordnung, die Liebe als Gehorsam und Unterwerfung, als Opfer und Hingabe verstanden hat.

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Von Dornen und Disteln – Kreuzweg mit 14 Stationen von Wilhelm Tophinke – und mit symbolischen Pflanzen- und Kräuterdarstellungen von Heinrich Feld

„Durch die seit den Zeiten ihres Ordensgründers im Heiligen Land tätigen Franziskaner kam im 15. Jahrhundert die Kreuzwegandacht ins Abendland.
Die ur­sprünglich sieben Stationen wurden im 17. Jahrhun­dert auf  vierzehn erweitert. Sieben der vierzehn Ge­dächtnisstätten haben ihre Grundlage in den Evangelien, sechs von ihnen wurden aus der Passionsgeschichte erschlossen, lediglich eine, die VI.  Station, geht auf eine fromme Legende zurück. Spätestens Anfang des 18. )Jahrhunderts finden sich Kreuzwegdarstel­lungen auch  im Kircheninnern.

Im September 1955 beschloss der Kirchenvorstand der Pfarrei Herz Jesu, einen von Bildhauer Wilhelm Tophinke aus Brühl, angebotenen Kreuzweg in Auftrag zu geben, nach Prüfung durch den Konservator Dr. Thomas, der diesen Kreuzweg gut befunden hat.

ln der Fastenzeit 1995 hat Maler Heinrich Feld, Trier, diesen Kreuzweg farbig gefaßt und die Stationen mit Pflanzen versehen, die zu den jeweiligen Darstellun­gen in Beziehung stehen. „Von Dornen und Disteln – Kreuzweg mit 14 Stationen von Wilhelm Tophinke – und mit symbolischen Pflanzen- und Kräuterdarstellungen von Heinrich Feld“ weiterlesen

Ausstellung „Der Erste Weltkrieg im Spiegel von Feldpostbriefen und Fotografien“ vom 21. März bis 8. April

Schüler der Abschlussklasse 10b der Nelson Mandela Realschule Plus haben eine Ausstellung zum Ersten Weltkrieg vorbereitet, die in der Kirche Herz-Jesu zu sehen und zu hören sein wird. Die Ausstellung zeichnet in vorgelesenen Feldpostbriefen und ausgewählten Fotografien verschiedene Erfahrungen und Stimmungslagen vom Anfang des Krieges bis zu seinem Ende nach und bietet mit Hilfe aktueller Fotografien von Bernd Janssen-Thul einen Ausblick auf die Gegenwart.

Die Ausstellung ist täglich von 14:00 bis 16:00 geöffnet.
Vom 1. – 8. April können weitere Öffnungszeiten vereinbart werden. „Ausstellung „Der Erste Weltkrieg im Spiegel von Feldpostbriefen und Fotografien“ vom 21. März bis 8. April“ weiterlesen

„Stabat Mater“ im auf_takt am 16. März 16:30

Giovanni Battista Pergolesi

Im Jahre 1736 entstand das „Stabat mater“ von Giovanni Battista Pergolesi, das sich aufgrund seiner ergreifenden Stimmung und seiner berührenden Duette großer Beliebtheit erfreut. So beschreibt Albert Einstein dieses Werk: „…er singt aus der Seele einer Maria des 18. Jahrhunderts, er steht der rührend klagenden Frau nahe…“

Die Ausführenden sind drei Musikerinnen aus dem „Barbara-Viertel“:
Evelyn Czesla, Sopran
Silvia Lefringhausen, Alt
Jutta Thommes, Orgel/Klavier

 

 

Pfarrer i. R. Werner Mathieu feiert sein Diamantenes Priesterjubiläum am 14. März

Pfarrer Werner Mathieu hat als Seelsorger einige Jahrzehnte lang im Trierer Süden gewirkt und damit auch das Leben in und um die Herz-Jesu-Kirche geprägt. Schon am 14. Oktober 2017 haben die Kirchengemeinde und Pfarrei St. Matthias seinen 85. Geburtstag in großer Gemeinde gefeiert und für ihn und seinen Dienst gedankt.

Am 14. März 2019 hatte er seine Familie, Freunde, Weggefährten und die alten Herz-Jesuaner zu seinem Diamantenen Priesterjubiläum eingeladen. Die Kirche füllte sich so sehr, so dass noch einige Stühle gestellt werden mussten. Die Feier am „Sredna-Altar“ erleichterte dem Jubilar die Feier. Es entsteht eine sehr persönliche Atmosphäre von Nähe und Vertrautheit.


Br. Athanasius Polag OSB von der Abtei St. Matthias hielt die Festpredigt – ganz im Stil ihres gemeinsamen akademischen Lehrers Prof. Dr. Balthasar Fischer: „3 Punkte, sonst hört die Gemeinde nicht mehr zu“. Br. Athanasius beendete seine anregende und humorvolle Würdigung des Jubilars mit dem Ausblick auf das himmlische Jerusalem, wo Christus, der Erlöser Pfr. Mathieu erwartet und natürlich seine Oma, die Heilige Anna, der Pfr. Mathieu immer noch tief verbunden ist und der er immer noch in großer Treue neue Kleinschriften widmet.

Assiert von Abt Ignatius, Dekomkaitular Klemens Kombach und Pfr. i. R. Franz-Peter Rech feierte er die Heilige Eucharistie, wie so oft in seinem langen priesterlichen Dienst. Die festliche Messe endete mit einer Improvisation von Gabriel Moll über das Anna-Lied des verstorbenen Organisten von Herz Jesu, Albert Bauer.

Anschließend hatte sich eine lange Reihe von Gratulanten gebildet. Beim Empfang unter der Empore wurden viele Geschichten und Erlebnisse aus der früheren Pfarrei Herz-Jesu lebendig. Am Ende zog sich Pfr. Mathieu erschöpft und glücklich nach St. Irminen zurück. Die gemeinsame Feier wird vielen in guter Erinnerung bleiben.

Zu seinem Diamantenen Priesterjubiläum veröffentlicht das Kirchenprojekt sredna seine Schrift zum Kreuzweg in der Herz-Jesu-Kirche auf der Website:
Dornen und Disteln. Betrachtungen zum Kreuzweg in der Trierer Herz-Jesu-Kirche. Trier 1995.

Hier eine Würdigung des Jubilars zu seinem Goldenen Priesterjubiläum vor 10 Jahren im Trierischen Volksfreund.

 

Aschermittwoch: Das Kreuz mit dem Kreuz… am 6. März

Aus der Predigt am Aschermittwoch:

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus – sie kündigen sich an. Bis letzten Sonntag stand ein großes Holzkreuz unauffällig vorn im Chorraum. Es hat seinen Weg zu uns gefunden. Viele Jahre, Jahrzehnte wurde es von jungen Leuten  durch Trier getragen, von einer Kirche in eine andere. Dort blieb dann für ein Jahr, bis es wieder Zeit wurde. Auf einer solchen Reise war es schon mal in der Herz-Jesu-Kirche. „Aschermittwoch: Das Kreuz mit dem Kreuz… am 6. März“ weiterlesen