WIR SIND AUF DER ERDE UM ZU LERNEN. Gedanken zu Dreifaltigkeit – 3. Juni 2023

Predigt in Herz Jesu, 3. Juni 2023 – Dreifaltigkeit

Liebe Schwestern und Brüder,
Helena heißt sie nicht, aber ihr richtiger Name tut hier auch nichts zur Sache – sie ist Putzfrau auf einer Station im Brüderkrankenhaus – stammt aus Griechenland, ist seit vielen Jahren hier – und spricht trotzdem nur „gebrochen“ Deutsch.
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RECHENSCHAFT GEBEN VON DER HOFFNUNG – 6. Sonntag in der Osterzeit 2023

Links ist Elisabeth Germscheid, rechts Bill von Buren aus der Arche Daybreak, Richmond-Hill/Kanada zu sehen. Bill war zu Gast zur Hochzeit von Volker und Corinna. Elisabeth war eine glühende Verehrerin der Arche.  Ihre Verbindung war nur „im Herzen“. Sie würde niemals selbst nach Kanada reisen.
Sie sprach kein Englisch und Bill kein Deutsch – und trotzdem war es, als würden sie sich ewig kennen…. Auf seiner letzten Reise nach Deutschland hat Bill sie im Altenheim besucht. Seit 2009 sind beide im Himmel vereint.
In der Offenen Gemeinde Heilig Kreuz Neuwied
werden sie und ihre Schwester als Mütter der Gemeinde gewürdigt… Sie waren stets bereit, von der Hoffnung zu erzählen, die sie erfüllt… vgl. 1 Petr
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ICH BIN DIE TÜR – 4. Sonntag in der Osterzeit 2023

Zum Evangelium Joh 10,1-10

Das Bild vom Guten Hirten hat diesem Sonntag den Namen gegeben. Aber wenn wir dem Gleichnis Jesu zuhören – im 10. Kapitel des Johannesevangeliums, dann identifiziert sich Jesus zuerst nicht mit dem Hirten, sondern mit einer Tür. Also ist heute auch der „Sonntag von der Guten Tür“. Zugegeben, das klingt seltsam.

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WIE UMGEHEN MIT „DILLINGER“? – Suche nach Worten und Wegen. 18. April 2023

In den Dünen von Bergen und Egmond in Nordholland eine Gratwanderung. Auch im Urlaub nimmt man sich und seine Themen mit. Kirchen-Dämmerung. Ich hatte den Namen „Dillinger“ noch nie gehört. Solche Typen waren nicht mein Umgang – nicht im Studium und später nicht. Und jetzt diese neue Misere – für die von Gewalt Betroffenen und für die, die das NOTWENDIGE unterlassen und nicht getan haben. Ein Kirche, die untergeht – wie in einer schummrigen Gracht.

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WENN UNS NUR LIEBE BLEIBT… Osternacht 2023

Das ERSTE OSTERN hat sich wahrscheinlich eher so angefühlt wie heute:
Der Tag nach dem Fest – für die Menschen um Jesus endlich Alltag – nach den niederschmetternden Ereignissen vor den Festtagen…
An den Tagen nach dem Fest zeigt sich, was Ostern ist – und ob es trägt im Alltag, für den Weg vom Berg der Verklärung hinunter in die Ebene – und irgendwann hinauf nach Jerusalem.
Ich bin in diesem Jahr besonders dankbar für die Oster-Augenblicke: in einer unbeschreiblichen OSTERNACHT mit 150 Menschen unter den Worten von J. Brel/K. Hoffmann: Quand on n’a que l’amour – WENN UNS NUR LIEBE BLEIBT … , am Feuer, am Ambo, am Altar und an den Tischen – bis hin zum Friedhof und zum Emmausmahl in ganz kleiner Runde am mütterlichen Wohnzimmertisch.
Mögen die Oster-Augenblicke tragen – für die Wege in die Ebenen und in die Täler und letztlich hinauf nach Jerusalem. Ich habe heute einen ersten Schritt getan, am ersten Tag der (Arbeits-)Woche.
Möge die Liebe bleiben – dass wir die Schritte SELBST aber nicht ALLEIN gehen müssen… Halleluja.

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