Das Kreuz mit dem Kreuz. „Laetare“ am 30. März

Laetare. 4. Sonntag der 40-Tage-Zeit.
„Freue dich, Stadt Jerusalem!
Seid frühlich zusammen mit ihr,
alle, die ihr traurig wart.
Freut euch und trinkt euch satt
an der Quelle göttlicher Tröstung“. Jes 66.

Freue dich. In allem. Trotz allem.
Rosa. Zum ersten Mal in 32 Jahren Priesterdienst trage ich ein rosafarbenes Gewand. Wir haben es gefunden bei Aufräumungsarbeiten im Orgelgehäuse,
hinter der Empore. Selbst die Alten können sich nicht erinnern…
Verwunderlich: Es müffelt nicht….
Mit den wunderbaren Blumen ein Hoffnungszeichen.

Rosa zieht sich durch den Tag. Knospen blühen….

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Mit den Händen locker unterhalten – DGS-Wochenendkurs im Pfarrhaus der KGG

Immer wieder erreichen uns Anfragen: „Wann und wie kann ich Gebärdensprache lernen?“ Dabei geht es um Alltagskommunikation und vielleicht auch mal um die Teilnahme/Mitwirkung bei einem Gottesdienst.
Gebärdensprachkurs-Leiterin Stefanie Reichert macht ein Kompakt-Angebot an 2 Wochenenden. Die Kursstunden finden im Pfarrhaus der Gehörlosengemeinde statt. Anmeldung bitte bis

Hier Plakat und Anmeldung downloaden.

Aufbau am 14. April: Fertig. sredna19 kann starten

Das war ein Sonntag….


Bestes Wetter,
um gemütlich im Wohnzimmer auf dem Sofa zu sitzen…


Und nachdem Natalie und Mathias von “ Freyräume“ fertig waren, war auch das ganze Team auch wieder da… Erfolg hat eben viele Väter und Mütter…

(eine kleine Randgeschichte – aus Dichtung und Wahrheit)

Und übrigens:
die beste Lichtinstallation macht eben doch noch der Schöpfer selbst!

sredna 19 kann kommen!

sredna19 – Das Kreuz mit dem Kreuz

Das „Kreuz der Jugend“ in Herz-Jesu…

Seit 1958 gibt es den Kreuzweg der Jugend. Er war damals eine Gebetsbrücke im geteilten Deutschland, diesseits und jenseits der Mauer. Seit 1972 ist er ökumenisch. Auch in Trier war er jahrzehntelang feste Tradition. Ein Kreuz wurde dabei von einer Kirche zur nächsten getragen, dort blieb es für ein Jahr. Der Name der Pfarrei wurde in das Kreuz eingeritzt. Im Jahr 2014 wurde dieser Kreuzweg mangels Interesse eingestellt.
Die Aktion gibt es immer noch. https://jugendkreuzweg-online.de/

Das Kreuz hatte seinen Platz einige Jahre lang in der Pauluskirche. Als diese im letzten Jahr profaniert wurde, sagte der Hausmeister nach einigen Wochen: „Die Kirche ist jetzt leer – bis auf das Kreuz der Jugend. Wenn es keiner rausholt, muss ich es zersägen“.

Schnell war klar, dass das nicht geht – dieses Kreuz hat eine Geschichte und immer noch eine Botschaft. So kam es nach Herz Jesu. Aus Mitleid und Respekt, gewissermaßen. Hier steht es jetzt. So richtig passt es nirgendwo hin. Es ist eben ein Kreuz mit dem Kreuz. 

Unser Kreuz erzählt von vielen Toden: dem Tod des Jugendkreuzwegs, dem Tod der Pauluskirche als Ort für den Gottesdienst, vom Tod der evangelischen Christuskirche im Stadtviertel Heiligkreuz, wo es zweimal gestanden hat – und die schon völlig abgerissen ist. Es erzählt auch vom Tod einer Kirchlichkeit, die – in ökumenischer Eintracht – zu Ende geht. Zu allererst erzählt es aber vom Tod des Menschen, den es herbei geführt hat: der Tod Jesu von Nazareth.

Wie können und sollen wir mit dieser Botschaft umgehen? Es ist ein Kreuz mit dem Kreuz.

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Das ist keine Liebe, das ist pervers. Doris Strahm, Publik Forum 5/2019 vom 08.03.2019

Immer noch wird gepredigt, dass der »Opfertod« Jesu am Kreuz heilsnotwendig war. So eine Theologie rechtfertigt Missbrauch. Über Kreuz und Erlösung muss man anders sprechen.
 
Bis heute gehört es zu den zentralen Glaubensaussagen des Christentums, dass der Opfertod Jesu am Kreuz für das Heil der Menschen notwendig gewesen sei. Moderne Theologen meiden zwar das Wort »Opfer« und reden stattdessen lieber von Jesu »Hingabe«. Aber auch in diesen Deutungen bleibt die grausame Hinrichtung Jesu am Kreuz Teil eines göttlichen Heilsplans.  
»Wie soll ich meinem Kind erklären, was ich selbst als Mutter nicht akzeptieren kann, nämlich, dass ein Vater seinen Sohn zur Schlachtbank führt? Was ist das für ein Gott?«, fragte eine Teilnehmerin auf einer Tagung. Noch perverser wird das Gottesbild, wenn in der brutalen Kreuzigung die »Liebe« Gottes zum Ausdruck kommen soll. Die Verknüpfung von Opfer und Liebe transportiert ein gefährliches Beziehungsmodell. Denn in ihm spiegelt sich auch die patriarchale Familienordnung, die Liebe als Gehorsam und Unterwerfung, als Opfer und Hingabe verstanden hat.

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Von Dornen und Disteln – Kreuzweg mit 14 Stationen von Wilhelm Tophinke – und mit symbolischen Pflanzen- und Kräuterdarstellungen von Heinrich Feld

„Durch die seit den Zeiten ihres Ordensgründers im Heiligen Land tätigen Franziskaner kam im 15. Jahrhundert die Kreuzwegandacht ins Abendland.
Die ur­sprünglich sieben Stationen wurden im 17. Jahrhun­dert auf  vierzehn erweitert. Sieben der vierzehn Ge­dächtnisstätten haben ihre Grundlage in den Evangelien, sechs von ihnen wurden aus der Passionsgeschichte erschlossen, lediglich eine, die VI.  Station, geht auf eine fromme Legende zurück. Spätestens Anfang des 18. )Jahrhunderts finden sich Kreuzwegdarstel­lungen auch  im Kircheninnern.

Im September 1955 beschloss der Kirchenvorstand der Pfarrei Herz Jesu, einen von Bildhauer Wilhelm Tophinke aus Brühl, angebotenen Kreuzweg in Auftrag zu geben, nach Prüfung durch den Konservator Dr. Thomas, der diesen Kreuzweg gut befunden hat.

ln der Fastenzeit 1995 hat Maler Heinrich Feld, Trier, diesen Kreuzweg farbig gefaßt und die Stationen mit Pflanzen versehen, die zu den jeweiligen Darstellun­gen in Beziehung stehen. „Von Dornen und Disteln – Kreuzweg mit 14 Stationen von Wilhelm Tophinke – und mit symbolischen Pflanzen- und Kräuterdarstellungen von Heinrich Feld“ weiterlesen

Erzählst Du mir eine Geschichte? bibel_erzähl_nacht am 23. März, 19:00 – 21:00

„Das Kreuz war nicht das Ende, es war eigentlich erst der Anfang“
Das war das Fazit der Frau des Simon von Cyrene, als sie nach Jahre auf die Geschichte ihrer Familie zurückschaut. Ihre und 7 weitere Geschichten aus dem Umfeld des Kreuzes erzählten die Bibelerzähler bei der Bibelerzählnacht und nahmen ihre Zuhörer so mit hinein in die biblische Welt.
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Ausstellung „Der Erste Weltkrieg im Spiegel von Feldpostbriefen und Fotografien“ vom 21. März bis 8. April

Schüler der Abschlussklasse 10b der Nelson Mandela Realschule Plus haben eine Ausstellung zum Ersten Weltkrieg vorbereitet, die in der Kirche Herz-Jesu zu sehen und zu hören sein wird. Die Ausstellung zeichnet in vorgelesenen Feldpostbriefen und ausgewählten Fotografien verschiedene Erfahrungen und Stimmungslagen vom Anfang des Krieges bis zu seinem Ende nach und bietet mit Hilfe aktueller Fotografien von Bernd Janssen-Thul einen Ausblick auf die Gegenwart.

Die Ausstellung ist täglich von 14:00 bis 16:00 geöffnet.
Vom 1. – 8. April können weitere Öffnungszeiten vereinbart werden. „Ausstellung „Der Erste Weltkrieg im Spiegel von Feldpostbriefen und Fotografien“ vom 21. März bis 8. April“ weiterlesen

„Stabat Mater“ im auf_takt am 16. März 16:30

Giovanni Battista Pergolesi

Im Jahre 1736 entstand das „Stabat mater“ von Giovanni Battista Pergolesi, das sich aufgrund seiner ergreifenden Stimmung und seiner berührenden Duette großer Beliebtheit erfreut. So beschreibt Albert Einstein dieses Werk: „…er singt aus der Seele einer Maria des 18. Jahrhunderts, er steht der rührend klagenden Frau nahe…“

Die Ausführenden sind drei Musikerinnen aus dem „Barbara-Viertel“:
Evelyn Czesla, Sopran
Silvia Lefringhausen, Alt
Jutta Thommes, Orgel/Klavier