Im Angesicht des Kreuzes – früh_stück19 in Texten und Bildern

4. Mai – Simon von Cyrene (Natalie Bauer)

Wir wissen nicht viel über diesen Mann, obwohl 3 der Evangelisten über ihn berichten – aber jeweils nur einen Vers. Immerhin hat er es bis in unseren Kreuzweg geschafft.

 

Wie sein Name verrät, stammt er aus Cyrene im heutigen Libyen und wurde von den Soldaten gezwungen für Jesus das Kreuz zu tragen.

Interessant ist all das, was uns die Bibel nicht verrät. Was hat Simon gedacht, während er das Kreuz den Berg hinauf trug und was ist danach aus ihm geworden?

Hier der Impuls zum Nachlesen.

 

27. April – Anwege (mit Prof. Hans-Georg Gradl)

3 Anwege: historisch – Jesus – das Zeugnis der 4 Evangelien
Hans-Georg Gradl, Professor für Neues Testament an der Theologischen Fakultät Trier hatte den Impuls des ersten Früh_stücks übernommen. Er lud die Frühstücker*innen zu 3 Anwegen ein: Was gibt es „historisch“ zum Kreuz und zur Kreuzigung zu sagen? Wie mag Jesus seine eigene Kreuzigung gedeutet haben? Wie haben die Evangelisten das Kreuz Jesu gedeutet?
Hier der Impuls zum Nachlesen.

Am eindrücklichsten waren die „Positionsbestimmungen“ der Evangelisten:
Markus steht hinter dem Kreuz und fordert uns auf, hinter Jesus und seinem Kreuz herzulaufen, ihm nachzufolgen…

Lukas fordert auf, sich voller Mitgefühl und Barmherzigkeit an die Seite Jesu unter das Kreuz zu stellen und tragen zu helfen….


Matthäus schaut auf das Kreuz auf dem Hintergrund des Ersten Testaments und des Glaubens Israels.

Johannes schaut von oben auf das Kreuz, aus der Perspektive der Erhöhung, der Herrlichkeit.

Paulus hält sich am Kreuz fest. Das Kreuz ist die Rettung „aus dem Schiffbruch dieser Welt“.

Die einfachen und klaren Positionsbestimmungen eröffneten die je eigenen Deutungen der Evangelisten. Beim Frühstück mit  typisch englischen „hot cross buns“ wurden die Eindrücke vertieft und weitergeführt. Kein Evangelist hat allein für sich die Wahrheit – die unterschiedlichen Sichtweisen ergeben zusammen den Glauben an Jesus Christus. Und damit waren wir bei der Botschaft unseres Ostergewands: „Vielfalt ist nicht das Problem, Vielfalt ist die Lösung.“


 

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