Hier das Programm, einge Bilder und Live-Eindrücke:
1) Emmanuel Séjourne (*1961) – „Akadinda Trio“
‚Inspiriert von der traditionellen Musik Ugandas, lebt dieses Stück durch die Verschachtelung verschiedener Rhythmen und Melodien.
2) Toru Takemitsu (1930-1996) – „Rain Tree“
Inspiriert von einer Erzählung des japanischen Literaturnobelpreisträgers Kenzaburo Oe, setzt Takemitsu das Bild des Regenbaumes kompositorisch um. Das Stück spielt mit punktuellen Ereignissen, sich ständig ändernden Melodien und schwebenden Nachklängen.
Toru Takemitsu, Rain Tree (ein akustischer Eindruck)
3) Hideki Ikegami (*1971) – „Kinder des Sternenstaubs“ (Uraufführung)
Als Auftragskomposition des Fourschlag-Ensembles schrieb Ikegami dieses Trio, welches nicht nur viele verschiedene Instrumente und Gegenstände, sonder auch ungewöhnliche Spielweisen erfordert.
Hideki Ikegami, Kinder des Sternenstaubs ( ein akustischer Eindruck)
4. Casey Cangelosi (*1982) – „Bad Touch“
Dieses ungewöhnliche Werk des amerikanischen Komponisten Cangelosi visualisiert durch eine genau festgelegte Choreografie die Klänge und Rhythmen eines im Hintergrund ablaufenden Soundtracks.
Casey Cangelosi, Bad Touch (zwei Eindrücke)
5. Nebojsa Jovan Zivkovic (*1962) – „Trio per Uno“
Das Stück ist eines der am meisten aufgeführten Werke des serbischen Komponisten. In drei Sätzen führt Zivkovic die Zuhörer durch verschiedene Klangbilder und Atmosphären.
Nebojsa Jovan Zivkovic, Trio per Uno – Meditation (ein akustischer Eindruck)
Ein mitreißender Abend:
zahllose Percussionsinstrumente, einschließlich Fahrrad und Oberschenkel,
eine Musikerin und zwei Musiker, die den Raum gefüllt haben mit ihrer Begeisterung und Leidenschaft,
über 60 Zuhörende, die eintauchten sind in vielfältige Klänge und vielfälitges Licht.
Und eine Kirche, deren Mauern wie ein Zirkuszelt um Musizierende und Miterlebende lagen. Großartig.
Sakiko Idei wurde in Okayama (Japan) geboren. Sie studierte Pädagogik und absolvierte ein Masterstudium im Fach Schlagzeug an der Kyoto City University of Arts. 2007 bis 2009 studiere sie bei Prof. Isao Nakamura an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe und musiziert als Solistin sowie in zahlreichen Orchestern und Ensembles.
Hans Rudolf wurde in Stuttgart geboren, wo er 1998 sein Schlagzeugstudium abschloss. Es folgte ein Aufbaustudium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Seit 2006 ist er Solopauker und Schlagzeuger im Philharmonischen Orchester der Stadt Trier.
Michael Zeller stammt aus dem Allgäu und begann sein Studium zunächst am Landeskonservatorium in Feldkirch (Österreich), woraufhin er 2007 nach Trossingen (Baden-Württemberg) wechselte. Dort studierte er Musik mit Hauptfach Schlagzeug bei Prof. Franz Lang und schloss sein Studium im Sommer 2012 erfolgreich mit Diplom ab. Seit 2010 ist er 1. Schlagzeuger beim Staatsorchester Rheinische Philharmonie Koblenz.