Am 9. November vor 80 Jahren brannten die Synagogen. Jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger wurden überfallen, ihre Wohungen und Geschäfte wurden zerstört. Das war erst der Anfang. Am Ende stand die Ermordung von 6 Millionen Menschen im Holocaust.
In der Nähe unserer Kirche ist der jüdische Friedhof. Die neue Trierer Synagoge ist 600 m entfernt. In der Hohenzollernstraße weisen „Stolpersteine“ auf jüdische Menschen hin, die in unserer Nachbarschaft gewohnt haben.
Im Gottesdienst erinnern wir uns: an die Menschen, an die Ereignisse – und fragen uns: Was hätten wir getan? Was tun wir heute?
Begrüßung
Liebe Schwestern und Brüder,
der 9. November ist in Deutschland kein Tag wie jeder andere.
November 1848
Robert Blum wird in Wien hingerichtet. Er war ein Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung, des ersten demokratisch gewählten deutschen Parlamentes. Seine Hinrichtung ist der Anfang vom Ende der Deutschen Revolution von 1848/49.
November 1918
Philipp Scheidemann ruft in Berlin die Republik aus, nachdem der Reichkanzler Max von Baden eigenmächtig die Abdankung von Kaiser Wilhelm II. bekannt gegeben hatte. Der 1. Weltkrieg, der Große Krieg, wie er in unseren Nachbarländern genannt wird, ging am 11. November zu Ende.
November 1923
Adolf Hitler unternimmt in München einen Putschversuch gegen die demokratische Regierung, bewusst am 5. Jahrestag nach der Ausrufung der Weimarer Republik. Der Putschersuch war erfolglos, 12 Menschen sterben. Hitler wird dadurch zur Führungsfigur der Völkischen Bewegung. 10 Jahre später errichtet er eine totalitäre Diktatur. Der 9. November wird ab 1933 zum staatlichen Gedenktag für die sogenannten „Butzeugen der Bewegung“.
November 1938
Zwischen dem 7. und 13. November finden gewaltsame Ausschreitungen gegen jüdische Menschen und Einrichtungen überall in Deutschland statt. Der Höhepunkt ist der 9. November. SA- und SS-Mitglieder zerstören jüdische Geschäfte und Einrichtungen. Synagogen werden in Brand gesetzt. Die Aktionen werden in der Öffentlichkeit als Ausdruck des „Volkszorns“ hingestellt. Hunderte von Juden werden in diesen Tagen grundlos ermordet. Aus der Diskriminierung von jüdischen Menschen wird in diesen Tagen Verfolgung bis hin zum industriell betriebenen Völkermord im Holocaust: 6 Millionen Menschen werden in den Vernichtungslagern des NS-Regimes vernichtet.
November 1967
Bei der feierlichen Amtseinführung des neuen Rektors der Hamburger Universität entfalten Studenten ein Transparent mit dem Spruch Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren, der zum Symbol der 68er-Bewegung werden wird.
November 1989
Das DDR-Regime ist so weit geschwächt, dass es den Übertritt an der Innerdeutschen Grenze ohne besondere Formalitäten gestattet. Unkontrolliert übertreten zahllose Menschen die Grenze von Ost- nach West-Berlin. Die Öffnung führt zur Beseitigung der Mauer und zur Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990. Aus Respekt vor den Ereignissen am 9. November 1938 wird der 3. Oktober zum Tag der Deutschen Einheit bestimmt.
Wir leben als Kirche in dieser Welt, in dieser Gesellschaft. Wir gehören dazu – 1848 – 1918 – 1923 – 1967 – 1989 und auch 1938. Unsere Welt ist der Schauplatz, an dem unser Glaube bestand haben muss – an dem Gott zu bekennen ist. Im Bekenntnis und in der Tat.
Der 9. November ist kein Tag wie jeder andere. Bitten wir Gott um sein Erbarmen.
Evangelium Mk 12,41-44
Ansprache mit Texten
Liebe Schwestern und Brüder,
das Evangelium nimmt uns mit – in den Tempel in Jerusalem, wo Jesus drei Tage hintereinander auftritt. Abends kehrt er wohl immer wieder zurück, auf die andere Seite – zum Ölberg. Seine Auftritte besiegeln sein Schicksal. Es sind seine 3 letzten Tage in Freiheit. Danach wird ihm der Prozess gemacht.
In dieser kleinen Begebenheit am Eingang des Tempels, am Opferkasten, verdichtet sich wie durch ein Brennglas seine Botschaft.
Kann es wirklich sein, dass Gott den ganzen Lebensunterhalt dieser armen Witwe einfordert? Gefällt es Gott, dass sie ihren ganzen Lebensunterhalt hingibt? Was wäre das für ein Gott? Steckt darin nicht viel mehr die Anklage gegen den ganzen Tempelbetrieb mit seiner Geldmacherei? Steht nicht der Zugang zu Gott offen – ganz ohne Vermittlungsinstanz? Haben nicht die Armen, die Wehrlosen, die Opfer einen vorrangigen Platz im Herzen Gottes? Ist Jesus nicht gerade an ihre Seite, ihnen zu Hilfe gekommen?
1938
Auf welcher Seite hätte Jesus wohl gestanden, am 9. November 1938? Auf der Seite der Macht oder der Ohnmacht? Und wo hätten wir gestanden? Ich?
Um 16 Uhr trafen sich gestern viele Menschen vor der Porta, zum Mahngang – gegen Antisemitismus und Rassismus. Schüler der Berufsschule trugen Texte vor – auf dem Weg zur Stele, die an die ehemalige Synagoge in der Zuckerbergstraße erinnert. Dort legten der Oberbürgermeister und die Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde Kränze nieder. Anschließend gab es eine bewegende Veranstaltung zum Gedenken an den 80. Jahrestag der Pogromnacht von 1938 in den Viehmarktthermen.
Auf dem Weg dorthin gingen mit die Geschichten nicht aus dem Sinn, die ich vorher im TV und bei Facebook gelesen hatte, von Rolf Seydewitz und von Jutta Albrecht. Es waren und sind Geschichten aus Trier- Süd, aus der Eberhardstraße, aus der Südallee. Der alte jüdische Friedhof ist in Sichtweite.
In der Hohenzollnerstraße und an anderen Orten gibt es Stolpersteine.
Das machte alles viel beklemmender, viel näher. Das ist da, wo ich, wo wir leben. Hier.
Wie konnte das nur geschehen? Wie wurden gute katholische, offene, herzliche Freunde über Nacht zu kalten, ängstlichen, ohnmächtigen Mitläufern? Wo hätte ich gestanden, 1938? Was hätte ich mich getraut? Was nicht?
Nur die Erinnerung kann uns bewahren, heute, hier dieselben Fehler wieder zu begehen, große Schuld auf uns selbst zu laden.
Wir erinnern uns.
Diskriminert, verfolgt und dann ermordert
Trier. In der Pogromnacht 1938 werden auch in der Region Trier jüdische Geschäfte, Wohnungen und Synagogen geplündert und geschändet. Doch es kommt noch weitaus schlimmer. Von Rolf Seydewitz
Als sich Julius Müller am frühen Morgen des 10. November 1938 wie gewohnt auf zur Schule macht, traut der junge Trierer Pennäler seinen Augen nicht. Ecke Saarstraße/Südallee ist der Bürgersteig vor ihm übersät mit zerbrochenen Betten, Stühlen, Tischen und Schränken. Zwischendrin entdeckt der Siebenjährige kaputte Fenster, zerstörtes Glas und Geschirr sowie zerrissenes Bettzeug, aus dem die Federn hervorquellen. Ein paar Meter weiter bietet sich Julius Müller ein ähnliches Bild: Nahezu das komplette Mobiliar aus der Wohnung des jüdischen Viehhändlers Kahn liegt demoliert im Garten hinter dem Haus. „Ich war entsetzt über den brutalen Vandalismus“, erinnert sich der heute 87-Jährige an die damaligen Zerstörungen…
Wie andernorts hatten die Nazi-Schergen am Abend des 9. November 1938 und am folgenden Tag auch in Trier, Wittlich, Bitburg oder Thalfang systematisch jüdische Wohnungen und Läden geplündert, Synagogen und Gebetsräume geschändet und Thorarollen verbrannt. SS-Gruppenführer Reinhard Heydrich hatte zuvor per Telegramm angeordnet, Synagogen nur dann anzuzünden, „wenn keine Brandgefahr für die Umgebung ist“. Zu groß die Angst der Nazis, dass im Eifer des Gefechts auch nichtjüdisches Eigentum und Leben in Mitleidenschaft gezogen werden könnte.
Auch in Trier beginnt schon lange vor der Pogromnacht die systematische Ausgrenzung und Verfolgung der Juden. Schon 1933 ruft die SA zum Boykott jüdischer Geschäfte auf und hindert Kunden am Betreten der Läden. Es folgen die 1935 von den Nazis erlassenen Nürnberger Rassengesetze, die die jüdischen Bürger endgültig zu Menschen zweiter Klasse degradieren und ihre gezielte Diskriminierung vorbereiten.
Die Familie Kahn, an deren verwüsteter Wohnung in der Trierer Saarstraße der kleine Julius Müller am Morgen des 10. November 1938 vorbeigegangen ist, ereilt das gleiche Schicksal wie Millionen weitere jüdische Mitbürger. Zwei Jahre nach der Pogromnacht werden die Familienmitglieder von den Nazis aus ihrem Haus geworfen und vorübergehend in ein sogenanntes Judenhaus einquartiert. Ein Jahr später werden sie in das Todeslager Auschwitz deportiert. Der letzte Zug dorthin verlässt Trier am 17. Juni 1943. Danach wird die Stadt für „judenfrei“ erklärt.
„Ist das die deutsche Kultur, von der man im Auslande spricht?“
(Karl Schneider, Eberhardstr.1, Vormittag des 10.11.1938)
Von Jutta Albrecht.
432 Juden und Jüdinnen wohnten am 9./10. November 1938 in Trier…
Fünf Mitglieder der sehr reichen und in Trier sehr angesehenen jüdischen Familie Schneider, der in der Karthäuserstraße 18-22 eine große Lederwarenfabrik gehörte (sie waren Nachbarn der sich noch heute dort befindenden Lederfabrik Rendenbach), gehörten zu ihnen….
Das Wohnhaus der Familie befand sich in der Eberhardstraße 1.
November 1938. St. Martinstag. Wie jedes Jahr zogen die Kinder mit ihren Laternen durch die Straßen. Jedes Jahr hatten sich auch jüdische Kinder mit ihren Eltern diesem Zug angeschlossen. Es ist davon auszugehen, dass auch Hans Schneider mit seinen Eltern immer an diesem Martinszug teilnahm. Er war zwar nicht Bestandteil der religiösen Überzeugung der jüdischen Mitbürger und Mitbürgerinnen, der Hlg. St. Martin, aber das, für das er stand, für den Akt der Nächstenliebe beim Teilen seines Mantels, das praktizierten sie wie ihre christlichen Nachbarn. Bis zum 9.11.1938. Da wurde alles anders.
Da erhellten nicht nur die Laternen der Kinder das Dunkel des Abends, da wurde das „Lustig, lustig, tralleralera, heut ist Martinsabend da“, begleitet von der Blaskapelle, jäh unterbrochen durch schrille Schreie, brüllende Männerstimmen, das Klirren von Glasscheiben, weinenden Kindern und Erwachsenen, von Möbeln, die aus den Fenstern geworfen wurden. So die Schilderungen von Augenzeugen jenes St. Martinsabends. Es geschah in aller Öffentlichkeit, keiner kann sagen, er habe nicht gewusst, was an jenem Martinsabend des 9. November 1938 mit seinen Nachbarn geschehen ist.
In Trier erlebte die Familie Schneider die brutalen Übergriffe der Nazis am Morgen des 10. November laut Augenzeugenbericht von Joseph Kimmer, der seit 1924 als Angestellter in der Firma Schneider beschäftigt war, wie folgt:
„Als am Vormittag die Aktion in der Stadt losging, kamen die Trupps auch in die Fabrik, wo sie im Büro einige Möbel zerstörten, Lampen zerschlugen usw. Schon vor Beginn dieser Zerstörungs-Aktion waren die beiden Herren Ernst und Karl Schneider aus der Fabrik weggegangen. Sie sagten, sie müssten in diesem Augenblick in ihrer Wohnung sein, um der Familie beizustehen. Unmittelbar nachdem die Zerstörungs-Aktion in dem Hause Eberhardstrasse 1 stattgefunden hatte, bin ich in die Wohnung (…) gegangen und hab dort gesehen, was sich in der Zwischenzeit abgespielt hatte. Der dort anwesende Trupp hat in dem Hause (…) so ziemlich alles zerstört, was zu zerstören war. Die Gruppe befand sich unter der Anführung des damaligen Ortsgruppenleiters von Trier-Süd, Heinrich Loser.“ (…) Karl Julius Schneider, der beim Betreten seines Hauses die Zerstörung sah, rief den Leuten zu: „ist das die deutsche Kultur, von der man im Auslande spricht?“ Karl Schneider wurde hierauf von Loser und anderen Leuten überfallen und misshandelt. Als Herr Ernst Schneider hinzukam, um seinem Bruder Karl Schneider zu helfen, resp. ihn zurückzuhalten, wurde diesem das linke Ohr gespalten und zwar mit einem Zuschlag mit einem Baum-Ast. Beide Herren Schneider bluteten heftig aus Wunden im Gesicht und an den Händen.“
Die Mitglieder der Familie Schneider erleben dasselbe Schicksal wie über 6 Millionen europäische Juden und Jüdinnen:
Sie werden ihres ganzen Besitzes beraubt – im Fall der Schneiders wird ein ehemaliger, von ihnen ausgebildeter Mitarbeiter die Firma „arisieren“ und das Wohnhaus in der Eberhardstr.1 übernehmen – sie werden deportiert und in den Konzentrationslager Chelmno (Kulmhof) bzw. Theresienstadt ermordet.
aus:
https://www.facebook.com/jutta.albrecht.39/posts/2135438193191929
Wie konnte das nur geschehen? Wie wurden gute katholische, offene, herzliche Freunde über Nacht zu kalten, ängstlichen, ohnmächtigen Mitläufern? Wo hätte ich gestanden, 1938? Was hätte ich mich getraut? Was nicht?
Nur die Erinnerung kann uns bewahren, heute, hier dieselben Fehler wieder zu begehen, große Schuld auf uns selbst zu laden.
Was ihr den Geringsten Eurer Brüder und Schwestern nicht getan habt…
Dann wird er zu denen auf der Linken sagen:
Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist!
42 Denn ich war hungrig und ihr habt mir nichts zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir nichts zu trinken gegeben;
43 ich war fremd und ihr habt mich nicht aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir keine Kleidung gegeben; ich war krank und im Gefängnis und ihr habt mich nicht besucht.
44 Dann werden auch sie antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig oder fremd oder nackt oder krank oder im Gefängnis gesehen und haben dir nicht geholfen?
45 Darauf wird er ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan.
46 Und diese werden weggehen zur ewigen Strafe, die Gerechten aber zum ewigen Leben. Mt 25,42-46
Nach einer kurzen Stille: Schuldbekenntnis
Fürbitten
Gott will, dass das Leben jedes Menschen auf dieser Erde gelingt.
Und doch sehen wir so viel Not und Leid.
So beten wir
für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft,
für Menschen jüdischen Glaubens oder jüdischer Kultur;
die in der Nacht des 9. November getötet wurden; auch hier in Trier,
für die Unzähligen, deren Leben in den folgenden Jahren vernichtet wurde.
Unbegreiflicher Gott – wir bitten dich, erhöre uns!
Für alle, die sich in der jüdischen Kultusgemeinde hier in Trier engagieren,
für die Besucherinnen und Besucher der Synagoge in der Kaiserstraße und des Alten Jüdischen Friedhofs ganz in unserer Nachbarschaft;
für alle, die sich für die Geschichten hinter den Stolpersteinen überall in der Stadt interessieren;
für alle, die Kraft schöpfen aus der Erinnerung.
Gott der Hoffnung – wir bitten dich, erhöre uns!
Für alle Menschen, die Angst haben oder sich bedroht fühlen;
für jene, die Fremde und Menschen, die anders sind als die Mehrheit,
mit Verachtung, Hass und Gewalt ansehen.
Für alle, die unsere Gesellschaft vergiften – mit Hetzreden und Gewalt in vielen Formen. Um Umkehr!
Gott der Wahrheit – wir bitten dich, erhöre uns!
Für alle, die mit ihrem Leben Zeugnis ablegen für Gottes Liebe,
die befreit und Leben spendet;
für alle, die teilen, damit andere leben können;
für alle, die für gerechte Verhältnisse kämpfen;
für alle, die sich dabei vom Vorbild des Hl. Martin leiten lassen.
Gott, unsere Hoffnung – A: Wir bitten dich, erhöre uns
Gott der Liebe – wir bitten dich, erhöre uns!
Für die vielen Tausend Menschen, die in Mittelamerika unterwegs sind;
für die, die alles zurückgelassen haben in der Hoffnung auf Zukunft;
für alle, die auf ihrem Weg Unsägliches erleiden.
Gott der Lebens – wir bitten dich, erhöre uns!
Für alle, die sich für ein gerechtes Miteinander von Frauen und Männern in Gesellschaft und Wirtschaft einsetzen;
für alle, die für eine gerechte Beteiligung von Frauen auch am kirchlichen Leben eintreten.
Gott der Gerechtigkeit – wir bitten dich, erhöre uns!
Wir beten für unsere Verstorbenen,
und für alle, die unserem Gebet anvertraut sind.
Gott der Vollendung – wir bitten dich, erhöre uns!
Wir beschließen unsere Fürbitten heute mit den letzten Worten
des 18-Bitten-Gebetes, das in jedem jüdischen Gottesdienst gebetet wird.
Verleihe Frieden, Glück und Segen,
Gunst und Gnade und Erbarmen
uns und ganz Israel, deinem Volke,
segne uns, unser Vater, uns alle,
vereint durch das Licht deines Angesichts,
denn im Lichte deines Angesichtes, gabst du uns, Ewiger, unser Gott,
die Lehre des Lebens und die Liebe zum Guten,
Heil und Segen, Barmherzigkeit, Leben und Frieden.
…
Gelobt seist du, Ewiger, der du dein Volk Israel mit Frieden segnest!