Eine bunte Gruppe hatte sich im Pfarrhaus der Gehörlosengemeinde versammelt, die „so nie wieder zusammen kommen wird“, sagte Dekanatsreferentin Katja Bruch zu Beginn.
Es waren Menschen, die durch ihren persönlichen Glaubensweg zusammen kamen: eine Familie, die aus dem Iran geflohen ist – und durch die Vorschriften der deutschen Bürokratie nicht zusammen mit den anderen am 2. Weihnachtstag durch Taufe und Firmung in die Kirche aufgenommen werden konnte.
Und es waren Menschen mit ganz verschiedenem persönlichen Hintergrund, die im Laufe des Jahres 2018 getauft oder gefirmt werden möchten. Die einen möchten ein Patenamt übernehmen, die anderen wollen heiraten. Wieder andere möchten das „nachholen“, was aus verschiedenen Gründen nicht früher stattgefunden hat. Oder sie machen sich ohne besonderen Anlass auf den Glaubensweg.
„Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt, weil Euch genau jetzt der Ruf des Heiligen Geistes erreicht hat“ sagte Dechant Ralf Schmitz bei der Begrüßung.