Klima, Kriege, Populismus und Spaltung der Gesellschaft: Die zahlreichen Krisen und Veränderungen, die wir weltweit erleben, verstärken und überlagern sich gegenseitig. In ihrer Wucht und Gleichzeitigkeit überfordern sie viele Menschen.
Dabei fühlen wir uns oft einsam und hilflos gegen diese Ungerechtigkeit. Uns stellen sich Fragen: Wer kann uns in unserer Einsamkeit helfen? Welche Hoffnung auf Freundschaft, Liebe, Gerechtigkeit und Toleranz haben wir?
Die Kirche wird zum Ort der Demonstration. Unsere Trauer und unsere Wut gegen Einsamkeit und Ungerechtigkeit hat in der Kirche einen Ort, in der wir all unsere Gedanken zu Worte bringen können und gehört werden.
Wir sind keine Insel – keiner lebt für sich allein. Und wir sind es, die aus einer einsamen Insel eine Stadt bauen können, in der Schutz, Lebensraum, Liebe, Verpflegung für alle da ist.
– Marc-Bernhard Gleißner