Gottesdienst am Samstag, 1.6.2024/ 9. Sonntag im Jahreskreis
17 Uhr Herz-Jesu- Kirche
(Hoffnung von Hans Kohl)
Lied zur Eröffnung: GL 103
Eröffnung (Bruni Werner)
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat.
Begrüßung (Bruni Werner)
Herzlich willkommen heute Nachmittag zu unserem Gottesdienst in der Herz-Jesu – Kirche.
Wir feiern den 9. Sonntag im Jahreskreis, den Tag der Auferstehung des Herrn. Wir feiern die Begegnung mit Christus, dem Auferstandenen im Wort und im Sakrament.
Zu Beginn des Gottesdienstes wollen wir innehalten und uns im Kyrie besinnen.
Kyrie Lied GL 157
Überleitung zum Gloria (Bruni Werner)
Der Auferstandene hat uns, die wir auf seinen Namen getauft sind, zum Leben gerufen.
Freudig bekennen wir uns zu ihm, der uns erlöst hat und loben und preisen ihn im Gloria.
Lied zum Gloria GL 166
Tagesgebet (Bruni Werner)
Lasset uns beten.
Lebendiger Gott,
du hast uns zusammengerufen und zu dieser Feier eingeladen.
Du verbindest alle, die an dich glauben, zum gemeinsamen Streben und in deiner Liebe.
Wir begegnen deinem Sohn in seinem Wort und feiern seine Gegenwart im Brot des Lebens.
Stärke uns durch die Zeichen deiner Gegenwart,
dass wir weitergeben, was wir von dir empfangen.
Darum bitten wir durch Christus unseren Herrn.
Amen.
1. Lesung Dtn 5,12-15 (Marianne Grandjean)
Lesung aus dem Buch Deuteronómium.
So spricht der Herr:
Halte den Sabbat:
Halte ihn heilig,
wie es dir der Herr, dein Gott, geboten hat!
Sechs Tage darfst du schaffen und all deine Arbeit tun.
Der siebte Tag ist ein Ruhetag,
dem Herrn, deinem Gott, geweiht.
An ihm darfst du keine Arbeit tun:
du und dein Sohn und deine Tochter
und dein Sklave und deine Sklavin
und dein Rind und dein Esel und dein ganzes Vieh
und dein Fremder in deinen Toren.
Dein Sklave und deine Sklavin sollen sich ausruhen wie du.
Gedenke,
dass du Sklave warst im Land Ägypten
und dass dich der Herr, dein Gott,
mit starker Hand und ausgestrecktem Arm
von dort herausgeführt hat.
Darum hat es dir der Herr, dein Gott, geboten,
den Sabbat zu begehen.
Wort des lebendigen Gottes.
2. Lesung 2 Kor 4,6-11 (Matthias Werner)
Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus
an die Gemeinde in Korínth.
Schwestern und Brüder!
Gott, der sprach: Aus Finsternis soll Licht aufleuchten!,
er ist in unseren Herzen aufgeleuchtet,
damit aufstrahlt die Erkenntnis
des göttlichen Glanzes auf dem Antlitz Christi.
Diesen Schatz tragen wir in zerbrechlichen Gefäßen;
so wird deutlich,
dass das Übermaß der Kraft von Gott
und nicht von uns kommt.
Von allen Seiten werden wir in die Enge getrieben
und finden doch noch Raum;
wir wissen weder aus noch ein
und verzweifeln dennoch nicht;
wir werden gehetzt
und sind doch nicht verlassen;
wir werden niedergestreckt
und doch nicht vernichtet.
Immer tragen wir das Todesleiden Jesu an unserem Leib,
damit auch das Leben Jesu an unserem Leib sichtbar wird.
Denn immer werden wir, obgleich wir leben,
um Jesu willen dem Tod ausgeliefert,
damit auch das Leben Jesu
an unserem sterblichen Fleisch offenbar wird.
Wort des lebendigen Gottes.
Halleluja
Evangelium Mk 2,23 – 3,6 (Marc-Bernhard Gleißner)
Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.
An einem Sabbat ging Jesus durch die Kornfelder
und unterwegs rissen seine Jünger Ähren ab.
Da sagten die Pharisäer zu ihm: Sieh dir an, was sie tun!
Das ist doch am Sabbat nicht erlaubt.
Er antwortete: Habt ihr nie gelesen, was David getan hat,
als er und seine Begleiter hungrig waren
und nichts zu essen hatten,
wie er zur Zeit des Hohepriesters Ábjatar
in das Haus Gottes ging und die Schaubrote aß,
die außer den Priestern niemand essen darf,
und auch seinen Begleitern davon gab?
Und Jesus sagte zu ihnen:
Der Sabbat wurde für den Menschen gemacht,
nicht der Mensch für den Sabbat.
Deshalb ist der Menschensohn Herr auch über den Sabbat.
Als er wieder in die Synagoge ging,
war dort ein Mann mit einer verdorrten Hand.
Und sie gaben Acht, ob Jesus ihn am Sabbat heilen werde;
sie suchten nämlich einen Grund zur Anklage gegen ihn.
Da sagte er zu dem Mann mit der verdorrten Hand:
Steh auf und stell dich in die Mitte!
Und zu den anderen sagte er:
Was ist am Sabbat erlaubt –
Gutes zu tun oder Böses,
ein Leben zu retten oder es zu vernichten?
Sie aber schwiegen.
Und er sah sie der Reihe nach an,
voll Zorn und Trauer über ihr verstocktes Herz,
und sagte zu dem Mann:
Streck deine Hand aus!
Er streckte sie aus
und seine Hand wurde wiederhergestellt.
Da gingen die Pharisäer hinaus
und fassten zusammen mit den Anhängern des Herodes
den Beschluss, Jesus umzubringen.
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Impuls zum Evangelium oder Lesung (Marc-Bernhard Gleißner)
Liebe Freundinnen und Freunde,
stellt Euch vor: Irgendwo bei Idar-Oberstein lebt ein Mann. Er ist Ende 30 Jahre alt. Er verlässt sein Haus nicht. Eigentlich versteckt er sich in diesem Haus. Er kann nicht raus. Vielleicht stellt sich Lagerkoller ein. Er ist angewiesen auf die Unterstützung von Freunden, die ihm Unterkunft gewähren, die ihn versorgen, mit ihm Zeit verbringen, ihm ein Zimmer zur Verfügung und Kleidung zu Verfügung stellen sowie die Zahnpasta. Vielleicht ist die Zahnpasta eines der wichtigeren Details. Gerade weil in WGs immer jemand vergisst die Zahnpastatube zuzuschrauben und man über solche Kleinigkeiten den schlimmsten Streit vom Zaun brechen. Kurzum, dieser Mann erhält Hilfe von Freunden, wird getragen und ertragen und er hofft, dass diese Situation endet.
Das Ende ist wohl bald in Sicht, ab Mitte Juni kann er wieder auftauchen und einen Asylantrag stellen. Die Situation ist verflixt: Laut des Dublin II-Abkommens darf nur der Mensch Asyl in Deutschland suchen, der auf direkten Weg nach Deutschland kommt. Da bleibt nur der Seeweg oder das Flugzeug. Sein Problem war, dass er zuerst in Frankreich angekommen ist und dann in Deutschland Asyl suchte. Alles sehr kompliziert und der Sachverhalt viel zu kompliziert für eine Predigt.
Was jedoch wichtig ist: Dieser Mann ist einer von uns: Letztes Jahr im August tauchte er in unserer Kirche auf, er ging in die Katechese und wollte Christ werden. Er wurde in Herz Jes getauft und gefirmt. Sein aktiver Wunsch vor einer zu befürchtenden Abschiebung. Seine Biografie traurig: Er ist Sohn einer pakistanischen Mutter, die in Saudi-Arabien geboren wurde, beiden Mutter und Sohn wurde nie die saudische Staatsbürgerschaft geben. Sie blieben in ihrem Geburtsland Pakistani, Fremde mit weniger Rechten. Der Mann heiratete, bekam vier Kinder. Seine Frau war Saudi und die Familie beschloss irgendwann, dass die Frau einen Menschen mit besserer Abstammung verdiente. Also veranlasste die Familie ein Gericht, die Scheidung zu vollziehen und ihm die Kinder wegzunehmen. Der Mann beschloss zu fliehen, denn man hatte ihm das Wichtigste genommen.
Und hier nun in Deutschland wollte man seinen Status als Asylsuchender nicht anerkennen, ihn nach Frankreich abschieben, weil er dort als erstes in Europa ankam. Dort noch als Tourist, in Deutschland wollte er Asyl beantragen, verbunden mit der Hoffnung hier zu arbeiten, Deutsch zu lernen und ein neues Leben anzufangen.
Von allen Seiten werden wir in die Enge getrieben
und finden doch noch Raum;
wir wissen weder aus noch ein
und verzweifeln dennoch nicht;
wir werden gehetzt
und sind doch nicht verlassen;
wir werden niedergestreckt
und doch nicht vernichtet.
So schreibt es Paulus im zweiten Korintherbrief. Der Text ist zwischenzeitlich ein Klassiker hier geworden. Im Dezember 2021 war er hier in Herz Jesu zu hören, sogar an Weihnachten. Zur Einführung von Ralf Schmitz als Pfarrer von St. Matthias bildete er das Kernstück seiner Predigt.
Seitdem hat sich viel geändert. Aber haben wir das Gefühl, dass die Enge lockerer geworden ist? Hat das Zweifeln, das Verzweifeln nachgelassen?
wir werden gehetzt
wir werden niedergestreckt
Ich denke, wenn wir diese Sätze nachklingen lassen, hat jeder von uns direkt einen oder zwei Gedanken, wo er sich niedergestreckt fühlt. Seit 2021 leben wir in einer Welt mit dem Krieg in der Ukraine, mit Terror in Israel und Krieg in Gaza, mit Krankheit. Und es ist nur selbstverständlich, dass man die Hoffnung fahren lassen will. Aus einen meiner Lieblingsbücher habe ich den Satz geklaut: „Hoffnung ist eine Entscheidung und kein Rechenergebnis; Du kannst davon so viel haben, wie Du gottverdammt Lust dazu hast zu haben, egal wie die Umstände sind.“
Genau diese Erfahrung bringt Paulus im 2. Korinther-Brief zur Sprache: Ein Dennoch!
Wir glauben dennoch, obwohl uns Sorgen und Alltagsnöte belasten. Wir feiern dennoch Geburtstage zusammen, obwohl Krankheiten unser Leben beeinträchtigen.
Wir lieben dennoch einen Menschen, obwohl sie/ er weit weg ist, Schluss gemacht hat oder gestorben ist.
Wir beten dennoch für Frieden, obwohl der Krieg, der Terror, der Hass zu gewinnen scheinen.
Wir setzen uns dennoch für unsere Gesellschaft, für Frauen in der Kirche, für Geflüchtete, für Menschen, die unsere Hilfe brauchen, obwohl das manchen gar nicht gefällt und wir massiv mit Gegenwind von anderen rechnen müssen.
Der Mann aus unserer Geschichte schickt mir dennoch jeden Samstag eine WhatsApp und wünscht mir ein schönes Wochenende, obwohl Samstag oder Sonntag für ihn wie jeder andere Tag ist: Er ist eingesperrt in die Enge getrieben, verzweifelt, niedergestreckt und verlassen.
All das sind Widersprüche, in denen wir leben, weil der Hoffnung das letzte Wort geben wollen nach: Tod, Krankheit, Trauer, und Resignation! Ein Dennoch!
Und dennoch feiern wir heute Sonntag, obwohl und trotz allem! Weil wir die Hoffnung haben, dass wir in dieser Kirche und in dieser Welt zu Glück, Gerechtigkeit, Liebe und Frieden berufen sind.
Und nächsten Sonntag gibt es einen Sonntag, den Jesus mitfeiern wird: Erstens, weil am Samstag Herz Jesu Fest ist und wir unsere Gemeinschaft feiern, weil das Mut, Freude und Hoffnung gibt, zusammen zu feiern. Und weil Wahlen sind: Weil jede und jeder von uns, seine Stimme gegen rechte Hetze und Hass erheben kann. Wir sind viele in dieser Kirche und in dieser Gesellschaft, wir können uns über alles streiten von konservativ bis progressiv, von liberal bis links, von ökologisch bis ökonomisch. Dieser Streit bringt uns alle voran. Das macht eine Kirche und Gesellschaft lebendig. Diesen Streiten zeigt, wie Jesus sagt, dass der Mensch nicht für den Sabbat oder der Mensch für die Gesetze da ist, sondern die Gesetze und der Sabbat für den Menschen. Wir können mit unserer Wahl beeinflussen, dass wir ein Zeichen für Demokratie, Frieden, Gerechtigkeit, Toleranz setzen und gegen Hass und braune Hetze.
Und die vielen, die wählen gehen werden, werden dennoch ein Zeichen für die Demokratie setzen, obwohl rechtspopulistische Kräfte in Europa erstmal siegen werden.
Das Gute gewinnt nicht immer, das hat Jesus am eigenen Leib erfahren, das haben seine Jünger erfahren, das erfahren wir und der Mann in meiner Predigt. Aber das Kreuz, hier in der Kirche und bei der Wahl ist unsere Hoffnung. Ein Dennoch…Amen!
Glaubensbekenntnis GL 3,4
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, / und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, / empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, / gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, / hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, / aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; / von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. / Ich glaube an den Heiligen Geist, / die heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, / Vergebung der Sünden, / Auferstehung der Toten / und das ewige Leben. / Amen.
Fürbitten (Cornelia Balzer)
Guter Gott, in unserer Welt liegt einiges im Dunkeln.
Die Lebensumstände vieler Menschen halten sie in engen Grenzen gefangen.
Oft weicht die Hoffnung der Angst vor der Zukunft.
Leid und Trauer vertreiben die Freude am Leben.
Wir rufen zu dir – Im Namen all derer, die eingeengt sind von äußeren Lebensbedingungen, einem schlechten sozialen Umfeld, einem geringen Einkommen,
aber auch im Namen jener, die gefangen sind durch die Rollen, die sie in Familie und Gesellschaft spielen.
Ruf: Meine engen Grenzen… (GL 437,1)
Wir rufen zu dir – Im Namen all derer, die in ihrem Handeln gelähmt sind durch die immer bedrückenderen und sich ausweitenden Krisen und Kriege in aller Herren Länder, die gebeugt sind von Krankheit, Hunger und Not.
Ruf: Meine ganze Ohnmacht… (GL 437,2)
Wir rufen zu dir – Im Namen all derer, die durch die zunehmende Ich-Bezogenheit unserer Gesellschaft, in der Fake News am laufenden Band produziert werden und der Nächste gemobbt wird, das Vertrauen in die Menschen verlieren.
Ruf: Mein verlornes Zutraun… (GL 437,3)
Wir rufen zu dir – Im Namen all derer, die ihren Glauben an deine Liebe und dein Wirken in unserer Gegenwart verloren haben.
Ruf: Meine tiefe Sehnsucht… (GL 437,4)
Guter Gott, du allein kannst Licht in unsere Dunkelheiten bringen und unser Leben wandeln.
Darauf setzen wir unsere Hoffnung, allem Bösen zum Trotz.
Amen.
Lied zur Gabenbereitung GL 188
(Währenddessen werden die Gaben aus dem Tabernakel geholt und die Kerzen auf dem Altar angezündet.)
Gabengebet (Bruni Werner)
Jesus Christus ist hier mitten unter uns,
heute Nachmittag, in unserer Gemeinschaft.
Er ist unter uns im Zeichen des Brotes.
Wir empfangen nun die Kommunion, ein Geschenk der letzten Messfeier hier in der Kirche. Sie verbindet uns wie das Wort Gottes mit der ganzen Kirche. Sie macht uns zu einem Teil des ganzen Leibes Christi.
Wir sind vom Herrn eingeladen und beten gemeinsam:
Vater unser
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Lied zum Friedensgruß GL 470
Agnus Dei (Bruni Werner)
Seht Christus, das Lamm Gottes, er nimmt hinweg die Sünde der Welt:
Herr, ich bin nicht würdig….
So spricht der Herr:
Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit. (Joh 6,54)
Kommunionausteilung (Marianne Grandjean/ Matthias Werner) (währenddessen Instrumentalmusik)
Überleitung und Meditation (Marc-Bernhard Gleißner):
Die Vereinten Nationen haben ein tolles Gebet veröffentlicht, das Kommunion in jedem einzelnen Wort feiert. Es ist ein Gebet, das uns zeigt, wie wir in diesem Leben zusammenstehen müssen:
Unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im großen Weltall. An uns liegt es, daraus einen Planeten zu machen, dessen Geschöpfe nicht von Kriegen gepeinigt werden, nicht von Hunger und Furcht gequält, nicht zerrissen in sinnlose Trennung nach Herkunft, Hautfarbe oder Weltanschauung. Gib uns Mut und Voraussicht, schon heute mit diesem Werk zu beginnen, damit unsere Kinder und Kindeskinder einst stolz den Namen Mensch tragen.
Lied zur Danksagung GL 406
Schlussgebet (Marc-Bernhard Gleißner)
Jesus, Bruder und Freund,
wir haben miteinander Gottesdienst gefeiert
und danken dir für deine Gegenwart,
deine Liebe zu uns Menschen
und die Begleitung auf unserem Lebensweg, die wir jeden Tag erfahren.
Schenke uns deine Gnade
Und lass uns immer wieder neu erfahren,
dass unser Glaube uns froh macht.
Lass uns an deinem Reich mit bauen
Und lass unser Ja ein Ja
Und unser Nein ein Nein sein.
Darum bitten wir durch dich,
Jesus Christus, unseren Bruder, Freund und Erlöser.
Amen.
Segen (Bruni Werner)
Gesegnet sollt ihr sein,
wenn ihr die Freiheit des anderen achtet
und euch eure Freiheit bewahrt.
Gesegnet sollt ihr sein,
wenn das einzige Gebot der Dreiklang der Liebe ist,
die euch frei macht.
Gesegnet sollt ihr sein,
wenn ihr euer Leben auf Liebe und Frieden baut.
So segne und begleite uns Gott Vater und Sohn und Heiliger Geist. Amen.
Schlusslied GL 281, 2-4
Orgel: Jutta Thommes, Gesang: Jutta Thommes/ Georg Weeege