„Der Zoo vom lieben Gott ist groß“ – Familienmesse am Fastnachtssonntag, 3. März 11:30


Um 11.11 Uhr läuteten die Glocken von Herz Jesu – in umgekehrter Reihenfolge: es ist Fastnacht! Mit 20 Kindern und 20 Ewachsenen hatte das Vorbereitungsteam gerechnet. Einige Familien haben die Winterferien für eine Urlaubsreise genutzt. Aber dann kamen über 150 kleine und große Narren, viele im Kostüm. An der Orgel saß Harry-Gabriel Potter-Moll.
Mit dem Radetzkymarsch zum Einzug begann die Feier.


Pfarrer Schmitz begrüßte die  gut gelaunte Gemeinde. Er war unter dem Messgewand als „Schwarzes Schaf“ verkleidet. Eine Frau sagte nach der Messe zu ihm: „Alle sollten sich doch verkleiden, Du kamst als Du selbst: als schwarzes Schaf!“
Nach der Lesung aus der Schöfpungsgeschichte schauten sie die Kleinen und die Große n zuerst einmal die Tiere an, die vor und um den Altar aufgebaut waren. Der Antwortruf in der Predigt hieß:
Gottes Schöpfung ist famosund sein Zoo ist riesengroß!“

Hier der Text der Predigt zum Nachlesen.
Nach der Kommunion sang die Gemeinde das Lied:
Die Erde ist schön, es liebt sie der Herr.

… und dann geriet die Gemeinde außer Rand und Band: Harry-Gabriel Potter-Moll spielte auf der Orgel den Can-Can von Jacques Offenbach und eine bunter Zug zog durch die Kirche.

Ein großes Dankeschön an alle, die trotz der Winterferien die Messe und das Fest vorbereitet und mitgefeiert haben – besonders an Petra Weiland für das tolle Fastnacht-Buffet, Gianna Marci von der Maju fürs Kinderschminken und an Harry-Gabriel Potter-Moll für das einheizende Orgelspiel.

Hier ein paar Eindrücke von der Vorbereitung:
Auch die kann Spaß machen, wenn man früh genug anfängt.

Um 11.30 Uhr ging’s los: ein froher Gottesdienst mit großen und kleinen
„Tieren in Gottes Zoo“.

Einfach spitze, dass Ihr da seid…..

Und dann das Fest unter der Empore: mit Bowle und Saft, Muffins und Mäuschen, mit Schminken und Singen und Lachen –
mit Marienkäfern und weißen Haien, mit zahmen und wilden Katzen… mit Schafen und Löwen, mit Clowns, Prinzessinnen und Harry Potter, und mit „dem jecke Vöjelchen uss Kölle“…

Herz Jesu ist der Ort, wo sogar das Aufräumen noch Spaß macht…

Halleluja, Helau, Alaaf und Amen.
Bis Aschermittwoch.
Dann ist nicht „alles vorbei“, dann fängt es erst so richtig an.

Alaaf, Helau, Allez hop, Halaudi und Amen!
Herzliche Einladung zu unserer Familienmesse am 3. März, um 11uhr30.
Unter dem Motto „Der Zoo vom lieben Gott ist groß“ feiern wir Gottesdienst.
Die Kinder dürfen gern verkleidet kommen, die Erwachsenen auch.
HInterher gibt’s unter der Empore „Mäuschen & Muffins“ und Kinderschminken… Bitte weitersagen!

Eine Antwort auf „„Der Zoo vom lieben Gott ist groß“ – Familienmesse am Fastnachtssonntag, 3. März 11:30“

  1. Und hier noch ein Gedicht – geschickt von Marlies Schmitz

    Gottes großer Tiergarten
    Herr, wenn Du damals nicht alle mit hinein gelassen
    hättest in die Arche, die bunten und verschiedenartigen
    Tiere, um wieviel ärmer wäre Deine Menschheit.
    Niemand weiß besser als Du, wie viel wir bis heute
    gemeinsam haben mit Deinen Tieren.

    Hilf mir, mit allen zurechtzukommen:
    mit den Meckerziegen und den albernen Gänsen,
    mit alten Drachen und lahmen Enten,
    mit Mistkäfern, Trampeltieren und Windhunden,
    mit sturen Böcken und komischen Käuzen,
    mit Nachtfaltern und Eintagsfliegen,
    mit Leithammeln und folgsamen Schafen,
    mit verwöhnten Schoßhündchen und Peckvögeln.

    Gib mir Verständnis
    für Einsiedlerkrebse und gesellige Pinguine,
    für wendige Wiesel und tapsige Bären,
    für schlanke Giraffen und fette Masthähnchen,
    für giftige Nattern und lustige Spaßvögel,
    für geduldige Lämmer und wilde Wölfe,
    für stachelige Igel und anschmiegsame Angorakatzen.

    Hilf mir beim Zusammenleben
    mit den fleißigen Bienen und faulen Siebenschläfern,
    mit hässlichen Raupen und wunderschönen Schmetterlingen,
    mit stolzen Pfauen und unscheinbaren Kirchenmäusen,
    mit starken Löwen und scheuen Rehen.

    Herr, es ist nicht einfach, es in deiner Arche auszuhalten.
    Gib mir die nötige Geduld und eine Prise Humor, sie alle zu ertragen
    und jedem Tierchen sein Pläsierchen zu lassen.
    Und vor allem, lass mich nicht vergessen, Herr,
    dass ich für die anderen manchmal auch ein seltsamer Vogel bin.

    (Verfasser unbekannt)

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