Lebenszeichen 46: Nochmal Grüße aus Ruanda – Ruandafreunde St. Matthias

Am letzten Wochenende konnten wir, die Ruandafreunde St. Matthias, mit Monsignore Gabin Bizimungu aus Musanze (ehemals Ruhengeri) über Zoom und Telefon Kontakt aufnehmen. Er schilderte uns, dass viele Familien durch die, auch in Ruanda bestehende Ausgangssperre wegen COVID 19 in große Not geraten.

Viele Menschen leben dort von Gelegenheitsjobs. So arbeiten Einige an bestimmten Wochentagen in den Gemeinden und unterrichten Schulkinder und/oder Erwachsene zur Vorbereitung auf die Sakramente. An anderen Tagen arbeiten sie, um überleben zu können, als Tagelöhner z. B. als Fahrradtaxifahrer, Maurergehilfen, Frauen auch als Näherinnen oder auf dem Feld.

Alle diese Möglichkeiten fallen nun weg und wir überlegen, wie wir hier unseren Partnern in Ruanda Nothilfe leisten können. Da die Beschaffung von Lebensmittel für die Familien ohne Einkommen nicht möglich ist, planen wir so bald wie möglich Monsignore Gabin finanziell zu unterstützen, um die Bedürftigen seiner Diözese mit dem Nötigsten zu versorgen. So plant er vor Ort Mehl, Mais und Bohnen zu kaufen und in Zusammenarbeit mit den Distriktverantwortlichen die Bedürftigsten zu ermitteln und die Lebensmittel an diese zu verteilen.

Durch unsere Unterstützung möchten wir unsere Verbundenheit mit unseren Freunden aus Ruanda zeigen.

In unserem gemeinsamen Lied über die Freundschaft zwischen Deutschland und Ruanda heißt es unter anderem:

Durch unsere Freundschaft halten wir zusammen.

Durch unsere Freundschaft helfen wir vielen Bedürftigen.

Durch unsere Freundschaft haben wir unsere Kulturen zusammen gebracht.

Durch unsere Freundschaft stärken wir die Bedeutung von Freundschaft.

Bei den Gottesdiensten während  meiner Reisen durch Ruanda spürte ich den tiefen Glauben der Menschen – bleiben wir im Gebet mit ihnen verbunden.

Sylvia Deutschen für die Ruandafreunde St. Matthias

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