5. Sonntag in der Osterzeit VIELE WOHNUNGEN

6. Sonntag in der Osterzeit

Lied zu Beginn: Preis dem Todes überwinder GL 782,1.2

 

Begrüßung (Ralf)

Gloria, Ehre sei Gott (Jutta) GL 169,1-3

Tagesgebet (Ralf)

Allmächtiger Gott,
dein Sohn Jesus Christus ist der Weg,
die Wahrheit und das Leben.
Gib uns die Gnade, ihm zu folgen,
aus der Dunkelheit ins Licht,
aus dem Tod ins Leben.
Darum bitten wir durch Christus unsern Herrn. Amen.

ERSTE LESUNG

Impuls (Ralf)

Text (Kathrin Knieps-Vogelgesang)
Lesung aus der Apostelgeschichte.

1In diesen Tagen, als die Zahl der Jünger zunahm,
begehrten die Hellenísten gegen die Hebräer auf,
weil ihre Witwen bei der täglichen Versorgung übersehen wurden.
2Da riefen die Zwölf die ganze Schar der Jünger zusammen
und erklärten:
Es ist nicht recht, dass wir das Wort Gottes vernachlässigen
und uns dem Dienst an den Tischen widmen.
3Wählt aus eurer Mitte
sieben Männer von gutem Ruf und voll Geist und Weisheit;
ihnen werden wir diese Aufgabe übertragen.
4Wir aber wollen beim Gebet und beim Dienst am Wort bleiben.
5Der Vorschlag fand den Beifall der ganzen Gemeinde
und sie wählten Stéphanus,
einen Mann, erfüllt vom Glauben und vom Heiligen Geist,
und sechs andere Männer.
6Sie ließen sie vor die Apostel hintreten
und diese legten ihnen unter Gebet die Hände auf.
7Und das Wort Gottes breitete sich aus
und die Zahl der Jünger in Jerusalem wurde immer größer;
auch eine große Anzahl von den Priestern
nahm gehorsam den Glauben an.

Gesang: Liebe ist nicht nur ein Wort (Jutta) sredna 39

 

ZWEITE LESUNG

Impuls (Ralf)

Lesung aus dem 1. Brief des Apostels Petrus.

Text (Matthias)

Schwestern und Brüder!
4Kommt zum Herrn, dem lebendigen Stein,
der von den Menschen verworfen,
aber von Gott auserwählt und geehrt worden ist!
5Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen,
zu einer heiligen Priesterschaft,
um durch Jesus Christus geistige Opfer darzubringen,
die Gott gefallen!
6Denn es heißt in der Schrift:

Siehe, ich lege in Zion einen auserwählten Stein,

einen Eckstein, den ich in Ehren halte;
wer an ihn glaubt, der geht nicht zugrunde.
7Euch, die ihr glaubt, gilt diese Ehre.
Für jene aber, die nicht glauben,
ist dieser Stein, den die Bauleute verworfen haben,
zum Eckstein geworden,
8zum Stein, an den man anstößt,
und zum Felsen, an dem man zu Fall kommt.
Sie stoßen sich an ihm,
weil sie dem Wort nicht gehorchen;
doch dazu sind sie bestimmt.
9Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht,
eine königliche Priesterschaft,
ein heiliger Stamm,
ein Volk, das sein besonderes Eigentum wurde,
damit ihr die großen Taten dessen verkündet,
der euch aus der Finsternis
in sein wunderbares Licht gerufen hat.

Gesang (Jutta) Halleluja GL 483,1

 

Evangelium (Franz-Josef)
Aus dem Evangelium nach Johannes

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
1Euer Herz lasse sich nicht verwirren.
Glaubt an Gott
und glaubt an mich!
2Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen.
Wenn es nicht so wäre,
hätte ich euch dann gesagt:
Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?
3Wenn ich gegangen bin
und einen Platz für euch vorbereitet habe,
komme ich wieder
und werde euch zu mir holen,
damit auch ihr dort seid, wo ich bin.
4Und wohin ich gehe –
den Weg dorthin kennt ihr.
5Thomas sagte zu ihm:
Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst.
Wie können wir dann den Weg kennen?
6Jesus sagte zu ihm:
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;
niemand kommt zum Vater
außer durch mich.

Predigt

Credo-Lied: GL 780,3+4 (Jutta)

 

Fürbitten (Werner Lorscheider)

Zu Jesus Christus, der für uns der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, wollen wir voll Vertrauen beten:

An vielen Orten dieser Welt hat die Corona Pandemie immer noch verheerende Ausmaße.

Wir denken an die Menschen in Amerika und Italien, die immer noch erschüttert sind über die vielen Toten in ihrem Land.

Für alle, die dort, und auch hier bei uns einen geliebten Menschen in der Sterbestunde alleine lassen mussten.

Für die Pflegekräfte, Ärzte und Bestatter, die sie in dieser schrecklichen Situation begleiten.

Sende aus deinen Geist und das Antlitz der Erde wird neu.

Wir beten für alle Menschen, die in der aktuellen Situation mehr und mehr an die Grenzen ihrer Belastung kommen.

Für Eltern, die weiterhin von zu Hause aus arbeiten müssen und gleichzeitig ihre Kinder betreuen. Für Kinder und Jugendliche, die immer noch nicht in die Schule oder in den Kindergarten gehen dürfen.

Für alle, die Existenznöte haben.

Für die Verantwortlichen, die in diesen Tagen weitreichende Entscheidungen treffen müssen und damit beschäftigt sind, rund um die Uhr Schutzkonzepte umzusetzen.

Sende aus deinen Geist und das Antlitz der Erde wird neu.

Wir beten für uns alle, die wir – jeden Tag – Situationen in eigener Verantwortung entscheiden und gestalten müssen.

Wir beten heute besonders um die Einheit in Europa.

Für die Menschen in unseren Nachbarländern – und für alle, die aufgrund der anhaltenden Grenzschließungen ihre Familien und Freunde nicht besuchen dürfen.

Für die Politikerinnen und Politiker, die durch ihre Entscheidungen verantwortlich sind, für die Freiheit aller Menschen und die Achtung der Menschenrechte.

Sende aus deinen Geist und das Antlitz der Erde wird neu.

In diesen Tagen denken wir an das Kriegsende vor 75 Jahren – und beten für alle Menschen, die heute noch auf der ganzen Welt unter Krieg und Terror leiden.

Für alle, die hellhörig sind für antisemitische Tendenzen in unserer Gesellschaft – und die sich einsetzen für ein buntes Miteinander aller Kulturen und Religionen.

Sende aus deinen Geist und das Antlitz der Erde wird neu.

Herr, Jesus Christus, du schenkst uns deine Leben, durch den Tod hindurch. Dafür danken wir dir. Wir loben und preisen dich, heute und alle Tage unseres Lebens, bis in Ewigkeit. Amen

Vaterunser

Gebet

Gott der Liebe,
in dieser Feier haben wir dein Wort gehört
und dein Leben geteilt.
Hilf uns, deinem Sohn zu folgen,
dem Weg, der Wahrheit und dem Leben,
im Dienst an den Schwestern und Brüdern.
Darum bitten wir durch Christus, unsern Herrn. Amen.

Hinweise

Segensgebet

Schlusslied (Pol Muller) magnifikat 892

 

Eine Antwort auf „5. Sonntag in der Osterzeit VIELE WOHNUNGEN“

  1. Welch eine große Freude ist es nach so langer Abstinenz sich wiederzusehen und nicht nur sich zu hören. Auch wenn alles nach den vorgeschriebenen Coronaregeln geschah, es ist einfach nur schön, wieder gemeinsam Eucharistie zu feiern, dabei den Herrn im Sakrament zu empfangen und wieder gemeinsam die frohen Osterlieder zu singen begleitet von Jutta an der Orgel. Sogar ein kurzer Plausch auf Abstand war nach der Messe noch möglich.
    Danke an das ganze Team, dass so schnell und mit großem Einsatz, zusätzlich zu den durch Corona verstärkten diakonischen Aufgaben uns dieses Erlebnis ermöglicht hat.

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