Das Rosenkranzfest am 7. Oktober hat einen ziemlich gewalttätigen Ursprung. In der Seeschlacht von Lepanto (Griechenland) besiegte am 7. Oktober 1571 die venezianische-spanische Flotte die weitaus stärkere Seemacht der Osmanen. Es war die letzte große und äußerst blutige Galeerenschlacht im Mittelmeer, sie leitete das Ende der türkischen Vorherrschaft ein. Der Sieg wurde der Wirkung des Rosenkranzgebetes zugeschrieben.
Unsere Kirche ist einen weiten Weg gegangen, wenn Papst Franziskus in seiner neuen Enzyklika „Fratelli tutti“ sagt, dass er von einem Muslim dazu inspiriert wurde: Zum ersten Mal steht ein Nichtchrist – und auch noch ein Muslim – Pate bei einer päpstlichen Enzyklika: Es ist der Großimam der al-Azhar-Universität von Kairo, Scheich Ahmad al-Tayyeb. Der Geistliche, der eine der wichtigsten Institutionen im sunnitischen Mainstream-Islam leitet, hat im Februar letzten Jahres in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) zusammen mit Franziskus eine wichtige interreligiöse Erklärung unterzeichnet.Der Papst gibt in seiner Enzyklika an, er habe sich bei seinem Lehrschreiben vor allem von al-Tayyeb anregen lassen. Tatsächlich zitiert er in „Fratelli tutti“ häufig aus der Erklärung von Abu Dhabi…. ein Zeichen der Veränderung!
Der Rosenkranz ist als „Arme-Leute-Psalter“ entstanden: Schon die Wüstenväter gaben Menschen, die nicht lesen und schreiben konnten, den Rat – 150 x das Vaterunser zu beten – das ist die Anzahl der Psalmen. Dazu knüpften sie Schnüre – die Paternoster-Schnüre. Der Name blieb bis in die Neuzeit erhalten. Im 12. Jahrhundert entstand das Ave Maria und wurde langsam zum zentralen Gebet des Rosenkranzes. Später wurde das Gebet angereichert durch das Glaubensbekenntnis und das „Ehre sei dem Vater“.
Im Rosenkranz werden die Geheimnisse des Lebens Jesu betrachtet. 5 Geheimnisse werden jeweils 10 x wiederholt.
Außerdem gibt es ein einfaches Mahl.
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Schön und wertvoll – die Einführung!
Gerne hätte ich teilgenommen!
Ganz liebe Grüße an alle!
Petra
Es war einfach eine sooo schöne Atmosphäre in Herz-Jesu…
Das Beten des Rosenkranzes gestern war einerseits ein Erinnern an frühere Kinderzeiten, als der Rosenkranz selbstverständlich für uns dazugehörte und dann war es andererseits so , dass es so modern war, so im Jetzt angesiedelt; es entstand eine Intimität und es war in mir eine Freude darüber, dass Gemeinschaft entstehen kann im Glauben.
Die einzelnen Ave-Maria waren ergänzt durch Gedanken an das Leben Jesu.
Und dann das gemeinsame Mahl.
Vielen Dank, dass DAS möglich ist.