Ausstellung „Der Erste Weltkrieg im Spiegel von Feldpostbriefen und Fotografien“ vom 21. März bis 8. April

Schüler der Abschlussklasse 10b der Nelson Mandela Realschule Plus haben eine Ausstellung zum Ersten Weltkrieg vorbereitet, die in der Kirche Herz-Jesu zu sehen und zu hören sein wird. Die Ausstellung zeichnet in vorgelesenen Feldpostbriefen und ausgewählten Fotografien verschiedene Erfahrungen und Stimmungslagen vom Anfang des Krieges bis zu seinem Ende nach und bietet mit Hilfe aktueller Fotografien von Bernd Janssen-Thul einen Ausblick auf die Gegenwart.

Die Ausstellung ist täglich von 14:00 bis 16:00 geöffnet.
Vom 1. – 8. April können weitere Öffnungszeiten vereinbart werden. „Ausstellung „Der Erste Weltkrieg im Spiegel von Feldpostbriefen und Fotografien“ vom 21. März bis 8. April“ weiterlesen

„Stabat Mater“ im auf_takt am 16. März 16:30

Giovanni Battista Pergolesi

Im Jahre 1736 entstand das „Stabat mater“ von Giovanni Battista Pergolesi, das sich aufgrund seiner ergreifenden Stimmung und seiner berührenden Duette großer Beliebtheit erfreut. So beschreibt Albert Einstein dieses Werk: „…er singt aus der Seele einer Maria des 18. Jahrhunderts, er steht der rührend klagenden Frau nahe…“

Die Ausführenden sind drei Musikerinnen aus dem „Barbara-Viertel“:
Evelyn Czesla, Sopran
Silvia Lefringhausen, Alt
Jutta Thommes, Orgel/Klavier

 

 

Pfarrer i. R. Werner Mathieu feiert sein Diamantenes Priesterjubiläum am 14. März

Pfarrer Werner Mathieu hat als Seelsorger einige Jahrzehnte lang im Trierer Süden gewirkt und damit auch das Leben in und um die Herz-Jesu-Kirche geprägt. Schon am 14. Oktober 2017 haben die Kirchengemeinde und Pfarrei St. Matthias seinen 85. Geburtstag in großer Gemeinde gefeiert und für ihn und seinen Dienst gedankt.

Am 14. März 2019 hatte er seine Familie, Freunde, Weggefährten und die alten Herz-Jesuaner zu seinem Diamantenen Priesterjubiläum eingeladen. Die Kirche füllte sich so sehr, so dass noch einige Stühle gestellt werden mussten. Die Feier am „Sredna-Altar“ erleichterte dem Jubilar die Feier. Es entsteht eine sehr persönliche Atmosphäre von Nähe und Vertrautheit.


Br. Athanasius Polag OSB von der Abtei St. Matthias hielt die Festpredigt – ganz im Stil ihres gemeinsamen akademischen Lehrers Prof. Dr. Balthasar Fischer: „3 Punkte, sonst hört die Gemeinde nicht mehr zu“. Br. Athanasius beendete seine anregende und humorvolle Würdigung des Jubilars mit dem Ausblick auf das himmlische Jerusalem, wo Christus, der Erlöser Pfr. Mathieu erwartet und natürlich seine Oma, die Heilige Anna, der Pfr. Mathieu immer noch tief verbunden ist und der er immer noch in großer Treue neue Kleinschriften widmet.

Assiert von Abt Ignatius, Dekomkaitular Klemens Kombach und Pfr. i. R. Franz-Peter Rech feierte er die Heilige Eucharistie, wie so oft in seinem langen priesterlichen Dienst. Die festliche Messe endete mit einer Improvisation von Gabriel Moll über das Anna-Lied des verstorbenen Organisten von Herz Jesu, Albert Bauer.

Anschließend hatte sich eine lange Reihe von Gratulanten gebildet. Beim Empfang unter der Empore wurden viele Geschichten und Erlebnisse aus der früheren Pfarrei Herz-Jesu lebendig. Am Ende zog sich Pfr. Mathieu erschöpft und glücklich nach St. Irminen zurück. Die gemeinsame Feier wird vielen in guter Erinnerung bleiben.

Zu seinem Diamantenen Priesterjubiläum veröffentlicht das Kirchenprojekt sredna seine Schrift zum Kreuzweg in der Herz-Jesu-Kirche auf der Website:
Dornen und Disteln. Betrachtungen zum Kreuzweg in der Trierer Herz-Jesu-Kirche. Trier 1995.

Hier eine Würdigung des Jubilars zu seinem Goldenen Priesterjubiläum vor 10 Jahren im Trierischen Volksfreund.

 

Aschermittwoch: Das Kreuz mit dem Kreuz… am 6. März

Aus der Predigt am Aschermittwoch:

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus – sie kündigen sich an. Bis letzten Sonntag stand ein großes Holzkreuz unauffällig vorn im Chorraum. Es hat seinen Weg zu uns gefunden. Viele Jahre, Jahrzehnte wurde es von jungen Leuten  durch Trier getragen, von einer Kirche in eine andere. Dort blieb dann für ein Jahr, bis es wieder Zeit wurde. Auf einer solchen Reise war es schon mal in der Herz-Jesu-Kirche. „Aschermittwoch: Das Kreuz mit dem Kreuz… am 6. März“ weiterlesen

„Der Zoo vom lieben Gott ist groß“ – Familienmesse am Fastnachtssonntag, 3. März 11:30


Um 11.11 Uhr läuteten die Glocken von Herz Jesu – in umgekehrter Reihenfolge: es ist Fastnacht! Mit 20 Kindern und 20 Ewachsenen hatte das Vorbereitungsteam gerechnet. Einige Familien haben die Winterferien für eine Urlaubsreise genutzt. Aber dann kamen über 150 kleine und große Narren, viele im Kostüm. An der Orgel saß Harry-Gabriel Potter-Moll.
Mit dem Radetzkymarsch zum Einzug begann die Feier.

„„Der Zoo vom lieben Gott ist groß“ – Familienmesse am Fastnachtssonntag, 3. März 11:30″ weiterlesen

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freitags, 20:30 bis 22:00
Beim tisch_gespräch kommen Menschen aus dem Viertel oder aus der Stadt miteinander ins Gespräch. Es geht um Gott und die Welt, um das Leben und den Glauben. Nach der Begrüßung durch eine/n Gastgeber*in gibt der Gast einen Impuls zum Thema. Danach ist Zeit, sich bei einem einfachen Essen mit den Tischnachbar*innen auszutauschen. Zum Abschluss gibt es noch mal die Gelegenheit mit dem Gast ins Gespräch zu kommen.

26. April mit Generalvikar Dr. Ulrich Graf von Plettenberg
„Kirche an der Kreuzung“
An der Herz-Jesu-Kirche kreuzen sich Nikolausstraße und Friedrich-Wilhelm-Straße. Die meisten Passant*innen, die an der Kirche vorbei gehen, haben ein Ziel und kennen die Richtung, in die sie gehen wollen.
Die katholische Kirche als ganze und die Kirche im Bistum Trier stehen ebenfalls an einer Kreuzung: die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und ihre eigene – auch leidvolle – Geschichte zwingen sie, sich in Bewegung zu setzen. Die Trierer Bistumssynode (2013 – 2016) hat eine Standortbestimmung und eine Richtungsanzeige vorgelegt. Schritte stehen an. Ist der Schritt nach vorn der Schritt in den Abgrund oder ein Schritt in die Freiheit oder etwas ganz anderes?
Generalvikar Dr. Ulrich Graf von Plettenberg will seine Sicht der Dinge im Rahmen dieses Tischgesprächs teilen.

10. Mai mit Florian Chefai und Florian Kunz
„Das Kreuz mit dem Kreuz“
Florian Chefai studiert Philosophie und Soziologie und ist Sprecher der Hochschulgruppe in der Giordano-Bruno-Stiftung. Glauben und Kirche sieht er kritisch: „Würdest Du in eine Partei eintreten, in der die Häfte der Mitglieder kein Vorstandsamt übernehmen können, weil sie weiblich sind? Würdest Du in eine Partei eintreten, die Homosexualität als widernatürlich ablehnt?“ Florian Chefai hat in der Nähe der Herz-Jesu-Kirche gewohnt und das sredna-Projekt im letzten Jahr kennen gelernt. Seitdem ist er ein wohlwollend kritischer Begleiter.
Florian Kunz ist Theologe und Assistent im Fach Pastoraltheologie an der Kath. Fakultät. Außerdem ist er im Dekanat Trier als Pastoralreferent vor allem in der Jugendarbeit tätig.  Er beantwortet die Fragen von Florian Chefai mit „Nein“ und ist trotzdem vom Glauben an Gott  überzeugt und arbeitet in der katholischen Kirche.
Eine spannende Begegnung von Menschen, die sich auf ihr Leben und auf die Welt einen unterschiedlichen Reim machen.

 17. Mai mit Jan Eitel und Simeon Friedrich
„Das Kreuz im Viertel“
Im letzten Jahr haben wir Nachbarn und Vertreter*innen von Institutionen in der Nachbarschaft eingeladen – mit dem Thema „Wir haben eine Kirche. Haben Sie eine Idee?“ Ein paar interessante Ideen kamen dabei zusammen, die wir in diesem Jahr bei sredna19 berücksichtigen – unter anderem auch bei den „tisch_gesprächen“.  Dem Thema wollen wir weiter nachgehen:
Welchen Beitrag können wir mit unserer Kirche, unserem Garten, unserer Gemeinde für das Zusammenleben im Barbaraviertel bzw. für den Trierer Süden und für eine soziale Stadtteilentwicklung leisten?
Jan Eitel
ist Projekt- und Standortentwickler, Konversionsexperte und Unternehmer, Bauherr und Bauträger, Investor und Realisierer – wie er selbst schreibt. „Vier Viertel ergeben ein Ganzes“. Er ist in Trier bekannt für die Entwicklung des Petrisberges und der Castelnau. Er hat Erfahrungen und Ideen, was ein Stadtviertel braucht, um das Miteinander und das soziale Klima positiv mitzugestalten.

Simeon Friedrich ist bei der Stadt Trier im Jugendamt für die Sozialraumplanung zuständig und kennt in dieser Funktion unseren Stadtteil Trier-Süd und darin auch das Barbaraviertel. Er begleitet das Stadtteil-Netzwerk Trier-Süd.
Dieses „tisch_gespräch“ ist unser Beitrag zur Vorbereitung auf die Kommunal- und Europawahl am 26. Mai. Wir wollen uns mit unseren Möglichkeiten in die Gestaltung unseres Zusammenlebens einbringen – nicht nur, aber auch, durch die Beteiligung an der Wahl und an den Projekten danach.

24. Mai mit Isabella Tegethoff
„Das Kreuz mit dem Fleisch“
Gott hat den Menschen seine Welt in der Zuversicht anvertraut, dass wir sie nach seinem Vorbild in liebevoller und verantwortungsbewusster Weise behandeln. Anhaltende Klimadebatten, ländergroße Plastikteppiche in den Ozeanen und massenhaftes Bienensterben halten uns jedoch fast täglich vor Augen, wie wenig wir unserer Verantwortung derzeit gerecht werden.
Aber auch unser täglicher Verzehr von Fleisch lässt zum Nachdenken anregen. Der massenhafte Fleischkonsum benötigt die industrielle „Herstellung“ von Lebewesen. Diese ist mit dem Tierwohl kaum vereinbar. Die lokale Bauernwirtschaft wird zerstört. Großflächige Umweltzerstörung in Ländern des Südens ist die Folge des Anbaus von Futtermitteln in riesigen Monokulturen. Der Fleischgenuss der Industrienationen hat globale Auswirkungen. Diese sind oft aber nur an Orten bemerkbar, die weit weg von unserem eigenen Tellerrand liegen.
Gemeinsam wollen wir so darüber nachdenken, welche verschiedenen Möglichkeiten es gibt, dem Vertrauen, das Gott in uns gelegt hat, im eigenen Handeln gerecht zu werden.
Isabella Thegethoff wohnt in der Nachbarschaft der Herz-Jesu-Kirche. Sie promoviert seit 2016 an der Universität Trier. Als Christin beschäftigt sie die Frage, welche Möglichkeiten es gibt, der Schöpfung Gottes im eigenen Handeln gerecht zu werden.

31. Mai mit Maltesern und Johannitern
„Unterwegs im Zeichen des Kreuzes“

Seit den Anfängen des Christentums ist es ein Qualitätsmerkmal, denen zu helfen, die in Not sind. Der Barmherzige Samariter ist dabei vielen zum Vorbild geworden (LK 10,25-37). Auch heute sind Menschen „im Zeichen des Kreuzes“ unterwegs – Vollprofis und Ehrenamtliche, mit allen möglichen technischem Hilfsmitteln und Fahrzeugen, auch in Trier. Hier gibt es gleich zwei Organisationen, die ihren Dienst „im Zeichen des Kreuzes“ auch in der Nachfolge und dem Auftrag Jesu tun: die Malteser und die Johanniter.

Wie deuten sie ihren Auftrag, ihre „Mission“? Wie sieht ihr Dienst in unserer Zeit aus? In Trier? Was hat ihr Dienst mit Jesus zu tun? Zwei Vertreter stellen jeweils ihre Organisation vor und geben Einblicke in einen spannenden Alltag zwischen Professionalität und Mitgefühl.
Kontakt: Heiko Paluch

7. Juni mit der Aidshilfe
Wenn Wege sich KREUZen…“
Zum zweiten Mal begeht die Trierer Aidshilfe ihre Solidaritätsnacht in Herz Jesu. Räumlich sind die beiden durch die Nikolausstraße verbunden.
Auch wenn die Solidaritätsnacht ursprünglich von Christinnen und Christen ins Leben gerufen wurde, so hatten es Aidshilfe und die offizielle (katholische) Kirche miteinander nicht einfach. Verhütung war dabei eines der größten Konfliktthemen.
Im letzten Jahr haben sich die Wege der Aidshilfe und der Herz-Jesu-Kirche gekreuzt, genauer gesagt die Wege der Menschen, die für die beiden Institutionen stehen.  Sie sind einige Schritte gemeinsam gegangen.
Bei „Bananenbrot“, Sprudel, Cocktails und mehr soll das Gespräch durch Bernd Geller (Aidshilfe) und  Ralf Schmitz (Herz Jesu) fortgesetzt werden.
Die Teilnehmer*innen sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen. Zusammen mit musikalische Unterbrechungen wird es ein interessanter Abend.
Die Solidaritätsnacht endet mit dem Entzünden der roten Erinnerungslichter in Form einer Schleife, auf den Stufen vor der Tür. Die Solidaritätsaktion kommt dem HOPE-Projekt des Trierer Priesters Stefan Hippler in Kapstadt und der Präventionsarbeit der Trierer Aidshilfe in Schulen zugute.

mit Gebärdensprachdolmetscher*in.

 

14. Juni (19.30 Uhr!) mit Armin Hasselbach
„gehörlos-KREUZt-katholisch“
Seit 2003 lebt die Kath. Gehörlosengemeinde in der Nachbarschaft der Herz-Jesu-Kirche. Es hat ein bisschen gedauert, bis sie wirklich im Trierer Süden angekommen ist. Mit der Zeit hat sie auch ihren Platz in der Herz-Jesu-Kirche gefunden. Es ist eine kleine Gemeinschaft, in der jeder jeden kennt. Sie bringt Leben mit, Freude an Farben und Licht, an Kreativität. Vor allem aber die Gebärdensprache. In Gebärdensprache kann man beten, singen, die Heilige Schrift vortragen, predigen, feiern. Ihre Freizeit wollen gehörlose Menschen nicht unbedingt mit hörenden Menschen verbringen – das tun sie ja schon in ihrem Alltag: in der Familie, bei der Arbeit, beim Einkauf, bei Behördengängen und beim Arzt. In ihrer Freizeit wollen sie mit anderen „gebärden“ – frei und stolz. Wenn hörende Menschen sich für gehörlose Menschen interessieren, mit ihnen etwas zusammen tun wollen – auch Gottesdienst feiern wollen, dann sind sie herzlich willkommen. Dann entsteht „Inklusion“.

Eine Gruppe von jungen Gehörlosen aus ganz Deutschland ist zu einem Workshop in Luxemburg zusammen. Junge Gehörlose bzeichnen sich stolz und selbstbewusst als „taub“ – nicht als „taubstumm“, wie früher. Sie wollen herausfinden, ob/wie „taub“ und „katholisch“ zusammen passt. Den Auftakt ihres Workshops macht die Gruppe in der Trier Herz Jesu Kirche.
Armin Hasselbach, pädagogische Fachkraft im Berufsbildungswerk Neuwied und „Aktivist für Gehörlosenkultur“ ist Mitglied der KGG Trier und Referent beim Workshop. In Herz Jesu ist er kein Unbekannter. Als „gehörloser Hobby Sterne-Koch“ hat er im vorigen Jahr bei sredna18  ein DGS-Kulturtreff mit französischem Buffet in und vor die Kirche gezaubert.
  Bei diesem „tisch_gespräch“ geht es darum, was passiert, wenn „taub katholisch KREUZt“… – natürlich bei einem leckeren Imbiss vom gehörlosen Hobby-Sterne-Koch…