Hier ein virtueller Gang durch die Ausstellung
mit Dr. Franz-Josef Tentrup und Jutta Thommes.
Hier ein virtueller Gang durch die Ausstellung
mit Bernd Janßen-Thul und Jutta Thommes
Am 18.07.2020 eröffnet um 12.00 Uhr die Ausstellung „Hôtel Dieu – Gottes Herberge“ in der Herz Jesu Kirche in Trier-Süd (Friedrich-Wilhelm-Straße). Hierzu lädt der „sredna – herzjesu“ e. V. herzlich ein.
Die Ausstellung wurde von Dr. Franz-Josef Tentrup, dem ehemaligen Leiter und Gründer der Palliativstation im Mutterhaus, initiiert und wird vom Verein SREDNA kuratiert. Dr. Franz-Josef Tentrup verdeutlicht das Anliegen der Ausstellung:
„Die Ausstellung zeigt die wechselhafte Geschichte des Herz-Jesu Krankenhauses. Mehrfach durch Zerstörung und von Schließung bedroht, sicherten sein Ansehen in der Trierer Bevölkerung, die Sorge für Randgruppen und seine Innovationsfähigkeit das Überleben.“
Die Ausstellung wird vom Künstler Bernd-Janßen Thul gestaltet. Der mit seinen Exponaten die Geschichte des Krankenhauses aus einem anderen Blickwinkel betrachtet.
Zur Ausstellungseröffnung wird es ein Rahmenprogramm geben, in dem Dr. Franz-Josef Tentrup und Bernd Janßen-Thul Impulsvorträge zur Geschichte des Krankenhauses und der Exponate halten. Der Hauptvortrag von Dr. Michael Friedrich behandelt das Thema „Gründung und Historie des ehemaligen Krankenhauses bis zur NS-Zeit“. Kulturell umrahmt wird die Eröffnung von einer Tafelmusik „Sacre Coeur“ von Gabriel Moll.
Für die Ausstellungszeit vom 18. Juli – 29. August 2020 wird es weitere historische Vorträge und musikalische Rahmenveranstaltungen geben, die Sie dem Flyer entnehmen können.
Einen Abschluss bildet am 28.08.2020 mit Florian Chefai, Mitglied der Evolutionären Humanisten, zum Thema „Sterbehilfe in der Diskussion: Gibt es ein Recht auf letzte Hilfe?“ moderiert von Marc-Bernhard Gleißner, ehemaliger Leiter der Sparte 0.1. am Theater Trier und Mitglied im Trierer Stadtrat.
Für den Verein lädt Jutta Thommes ein: „Wir freuen uns einen Beitrag leisten zu können, der die Erinnerungsarbeit an ein Krankenhaus unterstützt, in dem halb Trier geboren wurde.“
Das Programm im einzelnen:
Sa. 18.07.20 | 12.00 Uhr
Tafelmusik „Sacré Coeur “ mit Gabriel Moll
Ausstellungseröffnung
Einführende Worte:
Bernd Janßen-Thul – Kurator
Impuls: Dr. Franz-Josef Tentrup
„Gründung und Historie des ehemaligen Krankenhauses bis zur NS Zeit“
Referent: Dr. Michael Friedrich
Mi. 22.07.20 | 19.30 Uhr
Abend mit ehemaligen MitarbeiterInnen des Krankenhauses
„Gründung und Historie des ehemaligen Krankenhauses bis zur NS Zeit“
Referent: Dr. Michael Friedrich
Sa. 25.07.20 | 12.00 Uhr
Tafelmusik „Sacré Coeur“ und Lunch
mit Catrin Stecker – Klarinette, Reimund Berg – Posaune, Jutta Thommes – Orgel
Sa 01.08.20 | 12.00 Uhr
Tafelmusik „Sacré Coeur“ und Lunch
mit Jutta Thommes
Sa 01.08.20 | 19.30 Uhr
Abend für die Bewohner des ehemaligen Krankenhauses
„Der Auszug der Franziskanerinnen von Nonnenwerth und die Zeit danach: Herz-Jesu im Wandel“
Impuls: Wolfgang Klooß
„Es stieg auch mir ein Engel nieder“
Mit Evelyn Czesla – Sopran und
Jutta Thommes – Klavier
Beitrag SWR zur Schließung des Krankenhauses
Die 04.08.20 | 19.30 Uhr
Abend mit den ehemaligen MitarbeiterInnen des Krankenhauses
„Die Geschichte des ehemaligen Krankenhauses von der NS Zeit bis zur Auflösung des Krankenhauses“
Referent: Dr. Franz-Josef Tentrup
Sa 08.08.20 | 12.00 Uhr
Tafelmusik „Sacré Coeur“ und Lunch
mit Gabriel Moll
Mi 12.08.20 | 19.30 Uhr
Abend für die Bewohner
der Herz-Jesu-Garten-Ellipsen
„Es stieg auch mir ein Engel nieder“
Mit Evelyn Czesla – Sopran und
Jutta Thommes – Klavier
Sa 15.08.20 | 12.00 Uhr
Tafelmusik „Sacré Coeur“ und Lunch
mit Gabriel Moll
Sa 22.08.20 | 12.00 Uhr
Tafelmusik „Sacré Coeur“ und Lunch
mit Gabriel Moll
Mi 26.08.20 | 23.00 Uhr
„Nachts in Herz Jesu“
Frederick Riemenschneider
– Marimbaphon
Fr 28.08.20 | 20.30 Uhr
Tischgespräch mit Florian Chefai
„Sterbehilfe in der Diskussion:
Gibt es ein Recht auf letzte Hilfe?“
Moderation: Marc-Bernhard Gleißner
Sa 29.08.20 | 12.00 Uhr
Tafelmusik „Sacré Coeur“ und Lunch
mit Gabriel Moll
FINISSAGE der Ausstellung
hallo herz jesu team , ja herz jesu trier hat mich persönlich von 1950 bis heute unterschiedlich beeindruckt. 1950 erlebte ich das herz jesu krankenhaus als schock . ich hatte eine hüftgelenk – entzündung die hier behandelt wurde . ich bekam beckengips um meine linke hüfte still zu stellen . damals hiess der junge arzt , der mir half dr helmut roth . es gab auch keine kinderstation , nur zwei zimmer im 1 . og über der wäscherei im seiten gebäude . ich durfte kaum besuch haben , an einen besuch meiner geschwister kann ich mich nicht erinnern . ja das war schon beschissen damals . etwas später der 2. schock , die erfahrung mit einer ordens – schwester im kindergarten herz jesu . schwester giselhild werde ich nie vergessen . sie brachte es fertig , mir den besuch auf die toilette zuverweigern mit der begründung wir gehen erst in die kapelle . die lag über dem op im eg vom krankenhaus ,was dann passierte ist doch klar ; um mich anschliessend vor allen kindern blosszustellen . schwester giselhild war eindeutig keine person um kinder zuerziehen . sie hätte am besten in der klosterküche gearbeitet und kartoffel geschält .und so war sie am falschen ort hat die kinder gedemütigt . das war herz jesu damals 1950 , heute kenne ich herz jesu anderst manchmal auch mit meinen kamera augen . . . zu geschichte eines hauses gehören auch solche , wie von mir geschildert .man muss endlich mal weg von dem schön – reden . das auch ist ein problem innerhalb der kirche das vieles gewusste verschleiert wird . ich freue auf den 18 . 7 . 20 bin gespannt was noch alles auf die alte tapete kommt . ansonsten bin ich dem neuzeit – herz jesu von heute tolal auf geschlossen und zu getan mit guten wünschen hans peter limper trier
Hallo, ich habe das Herz Jesu Krankenhaus als Kind durch meine psychisch kranke Mutter miterlebt, wie Patienten dort behandelt wurden, ans Bett gefesselt, in den Flur zur Schau gestellt. Die Gänge waren dunkel, die ganze Station machte für mich als Kind einen Angst einflösenden Eindruck. Es war furchtbar. Ich hab durch die Erlebnisse in meiner Kindheit ein Stück weit den Glauben verloren.
Heutzutage ist ja glücklicherweise vieles anders.
Beste Grüße, Sylvia Roos