Im_viertel: Besuch der Mattheiser Kreuzkapelle am Ostermittwoch, 24. April



Ein Abend der Kontraste: das einfache ökumenische Jugendkreuz und das Goldene Kreuzreliquiar markieren die Bandbreite desssen, was das Kreuz für Christinnen und Christen bedeutet.
Eine kleine Gruppe von Interessierten ließ sich auch von Sturm und Regenschauer nicht abbringen: nach einem kleinen Impuls mit Osterliedern und einem Abendimbiss in der Herz-Jesu-Kirche machte sie sich auf den Weg nach St. Matthias, um am Abendlob der Mönche teilzunehmen.
Danach öffnete Bruder Thomas die Türen zur Kreuzkapelle über dem Mattheiser Marienbild. Dort wird das Kreuz-Reliquiar aufbewahrt. Der Legende nach enthält es kleine Teile des Kreuzes Jesu. Im 13. Jahrhundert wurde der kunstvolle Rahmen gearbeitet.

Das Kreuzreliquiar wird zu festlichen Anlässen in Gottesdiensten der Mönchsgemeinschaft genutzt – besonders in den Ostertagen. Bruder Thomas stellte es an diesem Abend zurück an seinen Platz in der Staurothek.
Die Rückseite zeigt Christus als den Allherrscher, dazu die Tiersymole der Evangelisten und viele Heilige, die mit St. Matthias und der Stadt Trier besonders verbunden sind.

Den Gesang „Christ ist erstanden“ gab es schon zu der Zeit, als die Staurothek hergestellt wurde. Beides führt uns zurück in die Vergangenheit unseres Glaubens an diesem Ort und kann eine Ermutigung für die Zukunft sein.

Der Rückweg durch die dunkle stille Basilika hatte einen ganz besonderen Reiz. „Des solln wir alle froh sein, Christ will unser Trost sein. Kyrie eleis.“

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