Rorate coeli desuper,
et pluant justum.
Ihr Himmel, tauet den Gerechten,
Ihr Wolken, regnet ihn herab!
Unter diesen Worten steht der 4. Adventssonntag,
der in diesem Jahr auch gleichzeitig der Heilige Abend ist.
Ich begrüße Sie herzlich,
besonders die Mattheiser Spätlese und die Mattheiser Singflut, die heute Abend den Gottesdienst mit uns gestalten.
9 Lesungen aus den Schriften des Alten und des Neuen Bundes zeigen uns den Weg des Heiles an,
den Gott mit uns Menschen gegangen ist.
In 9 Lieder antworten wir darauf, mal der eine Chor, mal der andere, mal wir gemeinsam als Gemeinde.
9 Kerzen werden angezündet, weil es durch das Wort Gottes hell wird – in unserer Welt und Zeit.
Dieser Gottesdienst ist in der Anglikanischen Tradition enstanden.
Er prägt dort den Heiligen Abend und greift in den Evangelientexten schon die Menschwerdung Gottes auf.
Er spannt den Bogen der Heilsgeschichte –
Vom Anfang der Welt, als Gott sprach:
„Es werde Licht!“
bis hin zu dem Tag, als sich die Zeit erfüllte –
und Gott seinen Sohn sandte.
Unsere Texte bleiben adventlich –
sie sind voller Verheißung und voller Andeutung
über die nahende Ankunft unseres Retters.
Ihr Himmel, tauet den Gerechten!
Ihr Wolken regnet ihn herab!
Tu dich auf, o Erde!
Sprosse den Heiland hervor!
„Gottesdienst zum 4. Advent mit 9 Lesungen und Liedern – am 23. Dezember“ weiterlesen