Queeres Nachtgebet am Weltfrauentag – 08. März 2024, 20.30 Uhr HER-, nicht HIS- STORY

QUEERES NACHTGEBET mit der kfd und im Rahmen des Programms
zum Weltfrauentag der Stadt Trier
Herz Jesu Kirche (Ecke Friedrich-Wilhelm-Str./Nikolaus-Str.)

HERhisSTORY

Frauen erzählen Geschichten! Frauen machen Geschichte! Frauen verändern Geschichte(n)!

Das Queere Nachtgebet lädt dazu ein, drei unterschiedliche Frauengeschichte aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen: nicht his-torisch, sie-story. In den Blick genommen werden die biblische Figur Judit, die allen Mut zusammennahm und den Unterwerfer ihres Volkes köpfte. Anne Lister, die sich schon vor 200 Jahren mit ihrem Lebensstil gegen die strengen Geschlechternormen ihrer Zeit wehrte. Und wir hören eine Frau aus dem Iran, die Zeugnis abgibt, über Frauenrechte im Iran.

Das Queere Nachtgebet will mit den kämpferischen Frauen aus allen Zeiten Zeugnis ablegen (griechisch: Martyria). Im Gebet wollen wir aktiv, kämpferisch und mit Gottes Segen für die Gleichheit der Geschlechter kämpfen.

Mit Musik von Matthis Löw.
Plakat: Kathrin Knieps-Vogelgesang

– Marc-Bernhard Gleißner

 

ABLAUF QUEERES NACHTGEBET AM 08. MÄRZ 2024 MIT TEXTEN

  1. Lied: Mit meinem Gott spring ich über Mauern (Gabriel Moll)
  2. Begrüßung und Gebet (Karin Winter)

FRAUEN sind:
mutig, übermütig,
stark, empfindsam,
lustig, albern,
intelligent, strebsam, zielorientiert,
nachdenklich, kritisch, manchmal auf dem falschen Weg,
kommunikativ, karrierebewusst, selbstbewusst,
die bessere Hälfte, die bessere Liebhaberin,
herzlos, herzlich,
lesbisch, butch, trans,
und so viel mehr;

FRAUEN sind:
Anwältinnen
Bademeisterinnen
Friseurinnen
Jägerinnen
Kanzlerin
Klimaaktivistinnen
Lehrerinnen
Maler- und Lackiererinnen
Polizistinnen
Regisseurinnen

Kurzum: Frauen können in Deutschland alles werden – nur nicht in der katholischen Kirche.
Wir sind viele und wir sind Vielfalt.

Begrüßung
Liebe Frauen, liebe KfDlerinnen, liebe Menschen,
herzlich Willkommen zum queeren Nachtgebet heute am Weltfrauentag.
Die Idee hierzu stammt aus den USA. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erinnerten Frauenrechtlerinnen hier an den Streik der Textilarbeiterinnen, die für bessere Arbeitsbedingungen gekämpft hatten und forderten das Frauenwahlrecht. Bereits ein Jahr später, 1910, schlug die deutsche Sozialistin Clara Zetkin auf der 2. Sozialistischen Frauenkonferenz , die Einführung eines Internationalen Frauentages vor. Und noch ein Jahr später war es dann so weit. Der erste Frauentag mit dem zentralen Ziel des Wahlrechtes für Frauen fand statt.

Viel Zeit ist vergangen. Das aktive und passive Wahlrecht erhielten Frauen in Deutschland erstmals 1918 in der neu gegründeten Weimarer Republik. Als Geschichtslehrerin weiß ich aber auch nur zu gut, dass Männer beim Blick in die Vergangenheit stärker im Fokus stehen. Aus der Geschichte bedeutender Persönlichkeiten wird häufig eine Männergeschichte.

Deshalb wollen wir heute aus der HIS-story eine HER-story machen. Wir rücken 3 Frauen in den Mittelpunkt und machen Frauengeschichten und -geschichte sichtbar

3 Lied: Miley Cyrus „Flowers“ (Matthis Loew) 

4 Judit (Petra Weiland)

Judit – Monolog einer biblischen Heldin und über die Macht der Verkleidung

Ich lebte drei Jahre und vier Monate als Witwe in meinem Haus. Ich habe auf dem flachen Dach meines Hauses ein Zelt aufstellen lassen, habe ein Trauergewand angelegt und trage die Kleider einer Witwe. Ich faste, seitdem ich Witwe wurde, alle Tage, außer am Sabbat und an den Festen und Freudentagen des Hauses Israel. Viele Männer begehren mich und loben meine schöne Gestalt und mein blühendes Aussehen. Doch ich trauere. Meine Treue ist mein Vertrauen in Gott.

Als Tage rasten und Assur zum Krieg aufzog. Viele Tage konnten wir uns gegen die Belagerung wehren. Doch dann schnitt der Kriegsherr Holofernes die Wasserversorgung ab. Unser Volk litt.

Ich beschloss das Stadttor zu durchqueren, Aug in Aug mit dem Feind zu sein und kniete mich nieder und betete zu Gott:

Gott, mein Gott, erhöre auch mich, die Witwe! Sieh doch auf die Assyrer! Herr, du Gott meines Vaters Simeon! Du hast ihm das Schwert in die Hand gegeben zur Bestrafung der Fremden, die den Schoß der Jungfrau lösten, um sie zu beflecken, die ihre Schenkel entblößten, um sie zu schänden, und ihren Schoß entweihten zu ihrer Schande. Du hattest nämlich geboten: Das darf nicht geschehen.

Und die Geistkraft Gottes war mir gnädig und eröffnete mir einen tollkühnen Plan

Und sie schlug zweimal mit ihrer ganzen Kraft auf seinen Nacken und hieb ihm den Kopf ab.

Ich meine Dienerin und stieg in das Haus hinab, wo ich mich am Sabbat und an den Festtagen aufzuhalten pflegte.  Dort legte ich das Bußgewand ab, das ich trug, zog meine Witwenkleider aus, wusch meinen Körper mit Wasser und salbte sich mit einer wohlriechenden Salbe. Hierauf ordnete ich meine Haare, legte mein Haarband an und zog die Festkleider an. Ich ging in das fremde Lager und Holofernes, der kriegerische war entzückt. Ich bezirzte Holofernes, überzeugte ihn mir zu glauben und wie seine Augen nur noch mich sahen, gab ich ihm den ersten Becher Wein, dann den zweiten, als er alles um sich vergaß und sein Blick auf mir weilte, gab ich ihn den dritten und den vierten Becher Wein und als er alles vergaß außer mich, gab ich ihn den fünften und den sechsten Becher. Da nahm ich das Schwert und schlug ihn den Kopf ab.

Brandschatzen wollten sie mein Gebiet, die Jugend morden mit scharfem Schwert, den zarten Säugling am Boden zerschmettern, die Kinder als Beute verschleppen, als billigen Raub die Mädchen entführen. Doch die Geistkraft Gottes gab sie preis, sie gab sie der Vernichtung preis durch die Hand einer Frau. Ihr Held fiel nicht durch die Kraft junger Männer, nicht Söhne von Riesen erschlugen ihn, noch traten ihm hohe Recken entgegen. Nein, Judit, Meraris Tochter, bannte seine Macht mit dem Reiz seiner Schönheit.

(szenische Fassung Marc-Bernhard Gleißner)

 5 Instrumental „Planet of Love“(Matthis Loew) 

6 Anne Lister (Beate Heß)

Ich möchte euch gerne eine interessante Frau vorstellen und fange dazu mit ihren eigenen Worten an:

„Ich verbrannte Mr. Montagu’s Lebewohl Verse, damit keine Spuren zurückbleiben von irgendeines Mannes Verehrung. Dafür bin ich nicht bestimmt. Ich liebe und liebe nur das schöne Geschlecht, und da ich auch von ihnen geliebt werde, revoltiert mein Herz gegen jede andere Liebe als die ihre.“

Ein ziemlich eindeutiger Ausdruck lesbischer Identität. Ein Satz der aus den letzten Jahrzehnten stammen könnte. Tatsächlich handelt es sich aber um einen Tagebucheintrag vom 29.01.1821 von einer Frau namens Anne Lister.
Geboren 1791 in Halifax, Großbritannien.
Gestorben 1840 in Georgien, auf einer ihrer vielen Reisen.
Sie war Landbesitzerin und gehörte damit zur britischen Oberschicht, einer Art Landadel. Sie betrieb Kohleminen auf ihrem Land, hat ein Hotel ausgebaut, war eine leidenschaftliche Reisende und Bergsteigerin.
Kleiner fun fact am Rande. Einer ihrer vielen Reisen führte sie im August 1832 von Paris nach Kopenhagen. Dabei hat sie auch in Trier halt gemacht. Sie schrieb u.a. dass sie begeistert war von der Porta Nigra und den römischen Bädern, die soeben ausgegraben worden waren.
Wir wissen so viele Details aus ihrem Leben und ihren Gedanken, weil sie auch eine geradezu exzessive Tagebuchschreiberin war. Sie schrieb über gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Entwicklungen, Ihren Glauben, ihren Haushalt, ihre Finanzen, bis hin zu ihrer persönlichen Körperpflege und eben auch sehr ausführlich über ihre diversen Beziehungen zu Frauen. Die Tagebücher umfassen mehr als 4 Millionen Worte und ca. 1/3 davon sind in einer von ihr selbst entwickelten Geheimschrift. Alles persönliche und intime ist in diesem Geheimcode verfasst.
Sehr lange Zeit hat man die dekodierten Inhalte geheim gehalten. Zu sehr war man besorgt um den guten Ruf der Familie. Und als eine Historikerin dann in den 1980iger Jahren ein Buch darüber veröffentlichte, hat man ihr zunächst nicht geglaubt, das all das wirklich in diesem Code verborgen ist.
Denn Anne Lister schrieb äußerst detailliert über ihr Liebesleben und ihre sexuellen Aktivitäten mit zahlreichen Frauen. Und das widersprach allem was man von einer Dame der höheren Gesellschaft im präviktorianischen Zeitalter erwartet hätte.
Wer jetzt gerne mehr Details dazu hätte; die müsst ihr bitte selber nachlesen. Seit 2011 gehören die Tagebücher zum Welt-Dokumentenerbe der UNESCO und sind online verfügbar.

Man könnte ungeheuer viel über diese Frau erzählen. Man kann sich geradezu in dieser Fülle an Informationen verlieren. Das würde hier natürlich zu weit führen, weshalb ich mich auf ihren Glauben im Verhältnis zu Ihrer sexuellen Identität konzentriere.
Sie war sowohl im Hinblick auf ihre gesellschaftspolitischen, als auch ihren Glaubensansichten sehr konservativ, man könnte wohl auch sagen, geradezu reaktionär.
Sie kannte die Bibel gut und studierte sie regelmäßig. Ebenso regelmäßig besuchte sie Gottesdienste und folgte in vielerlei Hinsicht den strengen religiösen Erwartungen ihrer Zeit, auch in Bezug auf Sexualität. Man könnte also erwarten, dass sie, wie der größte Teil der Gesellschaft, ihr Verhalten als Sünde betrachtet hätte. Aber hier wird man überrascht, von einem der vielen Widersprüche, die sie in sich vereinigte. Denn genau das hat sie nicht getan.
Sie war der festen Überzeugung, dass ihre Sexualität, Ausdruck ihrer von Gott geschaffene Natur war. Und wenn es Gottes Wille war, dann konnte es keine Sünde sein. Im Gegenteil, glaubte sie, würde sie sich anders verhalten und gegen ihre Natur handeln, dann erst würde sie sich gegen Gott versündigen.

Diese Selbstgewissheit bzgl. ihrer sexuellen Identität finde ich sehr beeindruckend, vor allem wenn man bedenkt, dass sie all das nicht wirklich mit jemandem besprechen konnte.

Sie hatte eine ganze Reihe von Liebhaberinnen, zuweilen auch zwei oder drei gleichzeitig. Treue war nicht so ihr Ding. Sie liebte es Frauen zu erobern. Und doch träumte sie von der einen Frau, die den Mut haben würde mit ihr zusammen zu leben. Im Grunde eine Ehe einzugehen. Das war natürlich offiziell nicht möglich. Aber auch dafür hat sie sich eine besondere Lösung einfallen lassen.
1832 hat sie dann schließlich diese Frau kennengelernt. Ann Walker, eine Nachbarin. Gesellschaftlich gesehen unter ihrem Stand aber dafür reich und damit eine sehr gute Partie. Ostern 1834 haben die beiden dann etwas getan, dass heute in Großbritannien, als erste gleichgeschlechtlich geschlossene Ehe angesehen wird.
Die beiden Frauen haben einander einen Eid geschworen, Ringe getauscht und ihre Testamente zum gegenseitigen Vorteil geändert. Und schließlich sind sie in York in die Kirche zum Gottesdienst gegangen, um ihre Ehe auch vor Gott zu besiegeln. Sie nahmen zusammen die Kommunion ein und betrachteten sich damit als verheiratet.
Heute, fast 200 Jahre später, wird noch immer und wieder verstärkt über die Richtigkeit der Segnung von homosexuellen Paaren diskutiert. Diese beiden Frauen aber haben schon damals den Segen Gottes ganz selbstverständlich für sich in Anspruch genommen. Denn wenn ihre sexuelle Identität, ihrer Gott gegebene Natur entsprach, woran sie fest glaubten, was könnte dieser Gott dann gegen ihre Ehe haben. Gottes Segen für ihre Partnerschaft muss Ihnen daher ganz selbstverständlich gewesen sein.
Die beiden blieben zusammen bis zu Anne Listers Tod. Sie lebten auf ihrem Anwesen, traten öffentlich als Paar erkennbar auf, gingen regelmäßig zusammen in den Gottesdienst und saßen dabei in einer eigens für sie gemieteten Bank in der ersten Reihe. Damit haben beide Frauen großen Mut bewiesen. Denn sie waren tatsächlich fast täglich Anfeindungen ausgesetzt.

Ich finde das diese Geschichten, auch heute noch, spannend und inspirierend für uns sein können. Alleine das, wäre schon Grund genug sie zu erzählen.
Und es gibt noch viele andere beeindruckende und mutige Frauen, deren Leben viel zu lange im Verborgenen geblieben sind.
Es sind die Schultern dieser Frauen auf denen wir heute stehen.
Ein weiterer Grund ist für mich, der immer wieder gerne gebrachte Spruch, dass dieses ganze queer sein doch nur eine moderne Erfindung ist. Ganz nach dem Motto: „Also früher hat es das alles nicht gegeben“. Tja, hat es wohl doch.
Es ist unsere Geschichte. Diese Menschen haben unsere Anerkennung verdient und deshalb ist es gut und wichtig ihre Geschichten endlich zu erzählen. 

 7 Instrumental „November“ (Matthis Loew) 

8 Zeugnis einer iranischen Frau (Anonym)

Zeugnis einer Iranerin am Weltfrauentag 8.3.2024 in der Herz Jesu Kirche

Als junge Frau, die aus dem Iran kommt, möchte ich Euch über Frauenrechte aus meinem Land erzählen. Ihr alle habt die Demonstration mitbekommen. Von Teheran bis Trier haben Menschen „Frauen. Leben. Freiheit.“ gerufen.

Wir in Trier konnten in Sicherheit demonstrieren. Im Iran haben Frauen und Männer gegen einen brutalen Staat für die Selbstbestimmung der Frauen protestiert. Das war im Iran besonders mutig. Es wird im Iran sehr streng kontrolliert, ob Frauen das Kopftuch richtig tragen. Und wenn eine Frau das nicht tut, drohen ihr gewaltige Strafen. Mahsa Amini hat für das Recht der Frauen im Iran gekämpft, selbstbestimmt über Körper und Kleidung zu verfügen. Niemand darf einer Frau vorschreiben, was sie anzuziehen hat oder nicht. Das ist ihr eigenes Recht.

Man hat gesehen: Erst wollte man Frauen vorschreiben, was sie anzuziehen haben, danach bekämpft man die Meinungsfreiheit und Demonstrationsrechte. Frauenrechte sind Menschenrechte und wenn man Frauenrechte verneint, dann ist man bereit die Rechte aller Menschen aufs Spiel zu setzen.

Ich kann Euch noch erzählen, dass Frauen im Iran kein Scheidungsrecht haben im Gegensatz zum Mann.

Ich kann Euch erzählen, dass das Geld einer Frau zur Hälfte dem Mann nach der Hochzeit gehört. Andersherum nicht.

Vielmehr möchte ich Euch sagen, dass es so wichtig ist es, dass wir alle gegen das Unrecht demonstrieren: Frauen und Männer, Queere Menschen, Christ*innen, Muslime und Juden. Es geht um unser aller Rechte. Es geht um eine freie Gesellschaft. In Frieden.

9 Lied: Matthis Loew „Divas I need” (Matthis Loew)

10 Anleitung zur Mitmachaktion: Mitmachplakate jeder soll etwas aufschreiben zum Thema Frauenrechte (Wünsche, Forderungen, Gebete+ draußen aufhängen

11 Demo durch die Kirche dazu: GL 789 (Karin und Dirk: Refrain alle) (Acappella) 

12 Fürbitten (kfd), danach legen die TN ihre Fürbitten/Plakate aus (Petra Löwenbrück/Cäcilie Fieweger)

13 Mutter Unser (Dirk Kranz)

Am Ende des Tages wollen wir das Gebet sprechen,
das Christ:innen auf der ganzen Welt vereint, vereinen sollte,
unabhängig von ihrer Nationalität oder Konfession,
unabhängig von ihrem Geschlecht oder ihrer sexuellen

Mutter unser im Himmel
geheiligt werde dein Name,
dein Reich komme, dein Wille geschehe
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute
und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern
und führe uns nicht in Versuchung, sondern
erlöse uns von dem Bösen,
denn dein ist das Reich und die Kraft und die
Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

 14 Einladung zurück in die Bänke zu gehen (Dirk Kranz)

15 Abschlusswort +Segensgebet+ Einladung zum Einzelsegen+ Plakate aufhängen + Empore (Dirk Kranz)

Ein Gedicht von Dorothee Sölle

schaffe in mir gott ein neues herz
das alte gehorcht der gewohnheit

schaff mir neue augen
die alten sind verhext vom erfolg

schaff mir neue ohren
die alten registrieren nur unglück

und eine neue liebe zu den bäumen
statt der voller trauer

eine neue zunge gib mir
statt der gewaltverseuchten
die ich gut beherrsche

mein herz erstickt an der ohnmacht
aller die deine fremdlinge lieben

schaffe in mir gott ein neues herz
und gib mir einen neuen geist

dass ich dich loben kann
ohne zu lügen

mit tränen in den augen
wenn‘s denn sein muss

aber ohne zu lügen
(Loben ohne lügen, Gedichte, Wolfgang Fietkau Verlag 2000)

Segen

Der Segen des Gottes von Abraham, Sara und Hagar,
der Segen des Sohnes, von Maria geboren,
und der Segen der Heiligen Geistkraft, die über uns wacht
wie liebende Eltern über ihre Kinder, sei mit uns allen.

Gott segne uns und behüte uns,
sie lasse ihr Angesicht leuchten über uns
und sei uns gnädig.
Gott hebe sein Angesicht über uns
und gebe uns Frieden.
Amen.

Einladung

Am Ende dieses Gottesdienstes wollen wir zum persönlichen Segen einladen: Ob einzeln oder zusammen mit einem anderen Menschen. Beate und Marc werden an den Barbara- und Marienstatuen segnen, wer diesen persönlichen Segen wünscht.
Danach bitten wir Euch, Eure Plakate an den Bauzaun vor die Kirche aufzuhängen.
Nach dem Gottesdienst laden wir Euch herzlich zu Getränk und Snacks unter der Empore ein.

16 Einzelsegen (Beate und mbg) + Lied: Hildegard Knef „Rote Rosen“ (Matthis Loew)

17 Plakate draußen aufhängen + Schluss

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