Das vierte tisch_gespräch fand draußen statt – vor der Kirche, in der Nähe zum Kirchengarten – die perfekte „location“ für ein wichtiges Thema, das uns Isabella Tegethoff nahe brachte…
Gott hat den Menschen seine Welt in der Zuversicht anvertraut, dass wir sie
nach seinem Vorbild in liebevoller und verantwortungsbewusster Weise
behandeln. Anhaltende Klimadebatten, Plastikteppiche in den Ozeanen und
massenhaftes Bienensterben halten uns jedoch vor Augen, wie wenig wir
unserer Verantwortung gerecht werden.
Aber auch unser täglicher Verzehr von Fleisch lässt zum Nachdenken anregen.
Die für den massenhaften Konsum benötigte industrielle Herstellung von Lebewesen hat längst nicht mehr nur Auswirkungen auf das Tierwohl. Die Zerstörung lokaler und internationaler Kleinbauernwirtschaft sowie großflächige Umweltzerstörung durch den Anbau von Futtermitteln in Ländern der dritten Welt sind nur einige der Auswirkungen, die der Fleischgenuss der Industrienationen auf globaler Ebene haben. Doch sind diese Auswirkungen meist nur an Orten sichtbar, die weit weg von unserem eigenen Tellerrand liegen.
Gemeinsam wollen wir so darüber nachdenken, welche verschiedenen
Möglichkeiten es gibt, dem Vertrauen, das Gott in uns gelegt hat, im
eigenen Handeln gerecht zu werden.
Hier die Zahlen, Fakten und Ideen zum Nachlesen
Isabella Tegethoff wohnt in der Nachbarschaft der Herz-Jesu-Kirche. Sie
promoviert seit 2016 an der Universität Trier. Als Christin beschäftigt
sie die Frage, welche Möglichkeiten es gibt, der Schöpfung Gottes im
eigenen Handeln gerecht zu werden.
Der Imbiss beim tisch_gespräch berücksichtigt natürlich die Einsichten und Anregungen des Abends.