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DER KLEINE PRINZ – AUF DER SUCHE NACH DEM GANZWERDEN

Die Musical-Produktion des Kinderchors St. Matthias hat sich dieses Jahr an Antoine de Saint-Exupérys DER kleine Prinz gewagt. Doch das Nachwuchsensemble wollte nicht einfach nur die Geschichte des Kleinen Prinzen nacherzählen, sondern entschied sich auf eine witzige, abenteuerliche und nachdenkliche Reise zu gehen: auf die Suche nach dem Geheimnis des Gesangs und des Ganzwerdens.
Fotos: Tuan Friese

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Musikalische Gäste aus Israel in HerzJesu – am 9. Juli, 19 Uhr

Irith Gabriely, the „Queen of Klezmer“ war schon öfter in der Herz-Jesu-Kirche zu Gast. Sie kam auch diesmal nicht allein, sondern hatte aus Haifa Maestro Alber Ballan und sein Trio „Alcarmel“ mitgebracht. Sie spielten traditionelle und moderne arabische, israelische und klassische Musik auf der orientalischen Violine, der Kanun (Zitter) und der Darbuka (Bechertrommel), dazu Irith Gabriely mit Klarinette und Saxophon.
 

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Nachbetrachtung zu Auf zum Goldenen Zeitalter – Kooperation mit der Theologische Fakultät

Es ist ein ungewohntes Bild: Vor der Herz Jesu Kirche in Trier-Süd stehen 14 Menschen in weiß gekleidet: manche gebeugt, andere in meditativer Haltung und einige mit fragender Geste. Trotz des Sonnenscheins wirkt dieses Bild gespenstisch. Ein Chor zieht auf und singt von der britischen Alternative Rock Band das Lied „I am not working“. Sie ziehen durch die Installation eingefrorener Menschen und kurz bevor sie in die Kirche einziehen, singen sie: „Kein Fallschirm, keine düstere Wolke, nur dieser verdammte Ort.“ Diese befremdende Szene ist der Auftakt der Gegenwartsgroteske Auf zum Goldenen Zeitalter, einer Kooperation zwischen Studierenden der Theologischen Fakultät Trier und IKD (Initiative Kulturelle Diakonie im Trierer Süden), die am 2. Juli um 11.15 Uhr in der Herz Jesu Kirche Premiere feierte.

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1. Juli: Neue Kirchenaustrittszahlen – Abschluss Kommunion22 – Japode

Ein Facebookbeitrag. 1. Juli 2022. Neue astronomisch hohe Kirchenaustrittszahlen. Erwartbare Kommunikationen Auf ALLEN Seiten. Frustrierend.
Mein 1. Juli war aber auch: Nachmittags Abschluss der Kommunion 2022 mit Matthias Beer und Team. Wie in Korinth. Und bei der Speisung der 5000 draußen vor der Kirche. …
 

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Lebenszeichen: Dank für das Herz-Jesu-Fest – und mehr. Von Michael Dostert

Hallo Ralf,
 
ich hatte Dir ja schon gesagt, dass mich Deine Predigt zum Herz-Jesu-Fest teilweise zu Tränen gerührt hat und Dich deshalb gebeten, mir den Text zu schicken. Ich will Dir einfach kurz die Gründe erklären, warum mich das so bewegt hat:
 
Mal abgesehen von der tollen Erklärung, was das Herz alles macht und der Verknüpfung mit dem Text des Evangeliums waren es vor allem die letzten Abschnitte, die mir die Tränen in die Augen getrieben haben, wofür ich mich aber auch nicht schäme.
 
Alleine schon die Aufzählung der Institutionen und Gruppen, die sich am Fest beteiligt haben hat mich das erste Mal bewegt, weil sie wirklich aufzählte, wie vielfältig das Viertel dank Sredna wieder geworden ist, zu einigen der Orte oder Gruppen habe ich schon seit meiner Jugend eine Beziehung, dazu später mehr. 
 
Du sprachst dann weiter vom „Puls der Menschlichkeit“, der alleine durch Sredna sicher schon vorhanden ist, aber dein eindrücklicher Hinweis darauf, das dies nur klappt, wenn keine*r von der Teilhabe ausgeschlossen ist erinnerte mich daran, dass das leider in der Vergangenheit (also in Herz Jesu damals) nicht immer so gelebt wurde. (Zu diesem Abschnitt die kurze Zwischenfrage: Haben die Spenden gereicht, um Essen und Trinken zu bezahlen? Wieviel kam zusammen?)
 
Als Du dann in den letzten beiden Abschnitten von der Herz-Jesu-Kirche sprachst, hat mich das fast umgehauen, weil es so wahre Worte waren, denen ich nur aus vollem Herzen zustimmen konnte und die mir wieder Pipi in die Augen trieb, weil Herz Jesu nun mal seit 50 Jahren „meine“ Kirche ist. Daran hat auch der Umzug nach Bonn nichts geändert. Nach dem Weggang von Werner Mathieu und der Übernahme durch „die Mattheiser“ hatte ich lange Bedenken, dass Herz Jesu nur noch ein Verwaltungsstandort würde und irgendwann evtl. geschlossen. 
 
Aber dank Dir, Sredna und vielen anderen Menschen (alte und neue Barbelser) ist das Viertel wirklich wieder lebendig und die Passage „…deshalb gibt es die Herz-Jesu-Kirche hier im Viertel: sie hält das Anliegen wach, dass im Viertel der Puls der Menschlichkeit schlägt. Sie ist eine Herzkammer, eine von vielen.“ hat mich eben wegen der so zutreffenden Wortwahl so tief im Herzen getroffen.
Danke in dem Zusammenhang übrigens auch dafür, dass Du die Herz-Jesu-Figur von ihrem Sockel geholt hast, es hat mich diese mir seit 50 Jahren vertraute Figur nochmal völlig neu sehen und erleben gelernt. Hierzu habe ich Dir drei Bilder angehängt.
 
Noch kurz die Erläuterungen zu den Orten:
Die Kindertagesstätte Herz Jesu war mein Kindergarten, gegenüber der Kirche meine Grundschule (ein Ort den der Jugendtreff Südpol jetzt mit nutzt). Die Nelson-Mandela-Realschule plus war früher das Treviris-Gymnasium, meine weiterführende Schule. In der Cocktailbar Puzzles war früher eine urige Eckkneipe betrieben vom Ehepaar Budde (nach dem Tod von Herrn Budde führte Frau Budde die Kneipe alleine weiter). Morgens konnte man zu meiner Schulzeit noch Süßigkeiten, Capri-Sonne usw. kaufen, abends ging der reguläre Kneipenbetrieb los. Oft sind wir dort nach PGR-Sitzungen noch eingekehrt, so wie ihr das heute mit der Funky Abbey gemacht habt oder jetzt mit dem Puzzles macht. 
 
Aus all diesen Gründen bin ich zwar kein Mensch mehr, der hier wohnt, der sich aber hier (immer noch) zuhause fühlt. Deshalb fühle ich mich auch immer noch in Deinen Satz eingeschlossen: „Ihr seid/wir sind das Herz des Viertels.“
 
 
Danke für alles, danke dass es Euch gibt
Michael